Über den Applikations-Marktplatz "HP Acces Catalog" können Mitarbeiter von jedem Endgerät aus auf Unternehmensanwendungen oder andere digitale Inhalte zugreifen und diese herunterladen. HP vermarktet den App Store sowohl direkt als auch über Vertriebspartner.
Der App Store unterstützt die Betriebssysteme Android und iOS, offene Standards wie HTML 5, Authentifizierung per Single-Sign-On und Berechtigungsfunktionen per SAML-2.0-Integration.
Die Kosten für die Nutzung werden pro Jahr und User berechnet. Verfügbar ist der App Store ab März als separater Dienst oder als Teil der Enterprise-Mobility-Plattform HP Anywhere. Im Store ist zwar ein Identitätsmanagement-System bereits integriert, Unternehmen können aber auch ihre eigenen Identitätssysteme einbinden. Über das Portal lassen sich außerdem auch remote Updates einspielen.
Angesichts des durchschlagenden Erfolgs im Privatkundenbereich versuchen immer mehr Anbieter, App Stores auch im Business-Umfeld zu verankern. HP-Manager Klaus Berle, der das HP Cloud Competence Center Deutschland leitet, hatte dem Modell Anfang 2012 nur bedingt Chancen eingeräumt. Nach anfänglichem Zögern ist HP nun aber doch auf den Zug aufgesprungen. "Unternehmen, die Mobility ernst nehmen, brauchen ein einfaches, sicheres und verlässliches Verfahren zum Verwalten und Bereitstellen von Apps für ihre Mitarbeiter", sagt Dragan Milanovich, Vice President, Web Services, HP Software.
Fujitsu hingegen hatte sich im Herbst vergangenen Jahres vom eigenen B2B App Store verabschiedet.