Hewlett-Packard hat sein Serverportfolio um neue HP ProLiant Tower erweitert. Diese richten sich nach den Bedürfnissen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs).
Der vor der Aufspaltung stehende US-KonzernHewlett-Packard (HP) bringt neue Server seiner Produktfamilie HP Pro Liant auf den Markt. Die Tower-Geräte HP Pro Liant ML10v2 und HP Pro Liant ML110 Gen9 sind Modelle für den Einstieg sowie für steigende Ansprüche.
Laut Hersteller sind beide Geräte in Sachen Performance, Effizienz und Verwaltung auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU beziehungsweise SMB – Small Medium Business) ausgerichtet. Das neue Gerätemodell HP Pro Liant ML10v2 ist als Einstiegsmodell der ML10-Serie gedacht, dass sich mit seinen niedrigen Anschaffungskosten für kleine Unternehmen mit begrenztem Budget eignen soll. Mit einer höheren Anzahl an Anschlüssen für Storage und Netzwerke ist der Server vor allem für allgemeine Unternehmensanwendungen beziehungsweise Arbeitslasten konzipiert.
Auch der HP Pro Liant ML110 Gen9 soll laut HP Deutschland ein kostengünstiger Tower-Server sein. Dieser ist mit einem größeren Arbeitsspeicher, einer höheren Anzahl an Festplatten und einer I/O-Erweiterung (Input/Output – Ein-Ausgabe) ausgestattet und für wachsende Unternehmensanforderungen ausgelegt. Als Bestandteil der neunten Servergeneration der HP Pro Liant Produktfamilie verfügt das Gerät unter anderem über die neuen Intel Xeon E5-2600v3 Prozessoren.
Außerdem enthält die Produktfamilie das Management-WerkzeugHP Integrated Lights-Out (iLO), das Serverzustand, Stromverbrauch und Hitzeentwicklung kontrolliert. Da die Anforderungen der KMU an ihre Server wachsen, bietet die Produktfamilie Pro Liant Tower optionale Ausstattungen etwa in punkto Festplatten, Arbeitsspeicher, Speicher-Controller und Netzwerkadapter. „Diese kostengünstigen Komponenten sind maßgeschneidert für die HP-Server. Sie bieten bessere Performance, Zuverlässigkeit und Kompatibilität“, heißt es bei HP Deutschland.
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Über die zusätzlichen Komponenten im Rahmen von HP Qualified Options hinaus besorgen der Hersteller und und seine Service One Partner den Support mit den Paketen HP Foundation Care und HP Proactive Care. Nach Angaben von HP können Vertriebspartner den Einstiegs-Server HP Pro Liant ML110 Gen9 ab dem 1. April 2015 bestellen; der Preis soll voraussichtlich bei 360 Euro beginnen. Der Server HP ProLiant ML10 v2 soll für Channel-Partner ab Mitte April 2015 bestellbar sein und ab 1.200 Euro kosten. Da beide Geräte erst im kommenden Monat bestellt werden können, tauchen sie derzeit noch nicht in Händlerinformations- und Preisvergleichsportalen wie IT-Scope auf.
Übrigens ist HP auf der am Freitag, den 20. März 2015, zu Ende gehenden Computer-Leitmesse CeBIT mit seinem Hauptstand C03 in Halle 4 sowie mit weiteren Ständen und Standbeteiligungen vertreten.
Server Trends - Konsolidierung
Susan Fabian, HP "Bei der Konsolidierung ihrer Server-Landschaft sollten IT-Verantwortliche insbesondere darauf achten, einheitliche Standards einzuführen, um langfristig flexibel und agil zu bleiben."
Ulrich Hamm, Cisco "Sie sollten ihre zukünftigen Anforderungen aus dem Anwendungsbereich genau analysieren. Denn neue, stark verteilte Anwendungen, also Density Optimized Server und die De-Aggregation von Netzwerk und Storage, ermöglichen eine Konsolidierung und einen optimalen Support."
Rupert Lehner, Fujitsu "Der Einsatz Standard-basierter Systeme sorgt für ein Maximum an Investitionsschutz und für eine problemlose Skalierung der Systeme. Zudem gilt es, die Energieeffizienz bei der Gesamtkostenrechnung zu berücksichtigen."
Peter Dümig, Dell "Der Trend zu konvergenten Systemen wird sich weiter fortsetzen – sowohl auf Hardwareseite als auch beim Systemmanagement."
Dr. David Höflmayr, Thomas-Krenn AG "Die Auswahl der Softwareplattform ist nach wie vor die wichtigste Entscheidung. Offenheit wird eine immer größer werdende Rolle spielen, da der Markt die Nachteile von Vendor-Lock-Ins erkannt hat. Wichtig ist die sorgfältige Planung mit genauer Erhebung der konkreten Anforderungen in Bezug auf Leistung und Verfügbarkeit."
Ingolf Wittmann, IBM "Die Anforderungen an Anwendungs- und Datenverfügbarkeit müssen in der selben Art und Weise auch in virtualisierten Umgebungen implementiert werden."