HP kauft Hersteller für Sicherheitssoftware für 1,5 Mrd USD

13.09.2010
NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) führt seine Übernahmestrategie fort. Nach dem Datenspeicherungs-Spezialisten 3PAR reißen sich die Amerikaner auch die ArcSight Inc unter den Nagel. Für den Hersteller von Sicherheitssoftware zahlt der Konzern aus Palo Alto nach Angaben vom Montag 1,5 Mrd USD und bestätigte damit entsprechende Informationen, die das "Wall Street Journal" zuvor aus Kreisen erhalten hatte.

NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) führt seine Übernahmestrategie fort. Nach dem Datenspeicherungs-Spezialisten 3PAR reißen sich die Amerikaner auch die ArcSight Inc unter den Nagel. Für den Hersteller von Sicherheitssoftware zahlt der Konzern aus Palo Alto nach Angaben vom Montag 1,5 Mrd USD und bestätigte damit entsprechende Informationen, die das "Wall Street Journal" zuvor aus Kreisen erhalten hatte.

Je Aktie zahlt HP 43,50 USD. Das entspricht einem Aufschlag von 24% auf den Schlusskurs der ArcSight-Aktie vom Freitag. Die Transaktion soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein.

Zum zweiten Mal seit dem Rückzug von Ex-CEO Mark Hurd im August ist HP nun schon bereit gewesen, für ein kleines Technologieunternehmen einen satten Aufschlag zu zahlen. Anfang des Monats hatte HP die 3PAR Inc nach einer Übernahmeschlacht mit dem Wettbewerber Dell für 2,35 Mrd USD übernommen.

Die in Cupertino im US-Bundesstaat Kalifornien ansässige ArcSight hatte sich zuvor bereits einer Handvoll größerer Technologieunternehmen zum Kauf angeboten. Das Unternehmen entwickelt Software, die Netzwerke von Unternehmen vor ungewollten Zugriffen etwa durch Hacker schützen soll.

Anfang des Monats hatte ArcSight für ihr erstes Quartal dank eines höheren Umsatzes einen fast verdreifachten Nettogewinn gemeldet. Die Zahlen übertrafen die Erwartung der Analysten und auch ArcSights Prognose für das zweite Quartal ließ die Schätzungen der Marktbeobachter alt aussehen.

Webseite: www.hp.com - Von Nathan Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 103, unternehmen.de@dowjones.com (Ben Worthen und Anupreeta Das, The Wall Street Journal, haben zu diesem Artikel beigetragen.) DJG/DJN/ebb/kla

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