Einige Juweliere und Unternehmen haben sich auf die Veredelung von Mobiltelefonen, Notebooks und anderen "Spielzeugen" für Reiche spezialisiert. Und so sind Luxus-Varianten entstanden, die mehrere tausend Euro kosten. Ein paar Beispiele:
Für ein mit 11,43 Karat Diamanten besetztes iPad nimmt das Unternehmen Mervis Diamond Importers ab dem 1. Juni Bestellungen auf. Die Diamanten werden in Handarbeit auf das Gehäuse des iPads gesetzt. Das iPad besitzt 64 GB Speicher, es handelt sich um die WLAN+3G-Variante. Der Preis: Knapp 20.000 US-Dollar (ca. 15.000 Euro).
Das iDiamond iPod von Heyerdahl ist schlappe 32.000 Euro wert. Sowohl das iPod Shuffle als auch die Ohrhörer sind aus 18 karätigem Weiß- und Rosagold hergestellt. Hinzu kommen 430 per Hand gesetzte Diamanten (insgesamt 4,3 Karat) auf dem kleinen Gehäuse. Die schlechte Nachricht: Man kann das iDiamond iPad nicht kaufen, denn es gibt nur ein einziges Stück davon, dass der Hersteller für sich behält.
Die gute Nachricht: Für 7.200 Euro erhalten Sie von Heyerdahl die Ohrhörer iDiamond ear. Auch hier kommen bei der Herstellung Weiß- und Rosagold zum Einsatz (18 Karat). Bestückt werden die Ohrhöhrer mit 204 Diamanten (1,65 Karat insgesamt).
iPhone für 1,8 Mio. Euro
Von Peter Aloisson ist ein ganz spezieller iPhone erhältlich: Es wird aus 18 Karat Gelb-, Weiß- und Rosagold hergestellt. Hinzu kommen 138 Diamanten bester Qualität. Das Highlight: Der Home-Button besteht aus einem großen und seltenen Diamanten mit 6,6 Karat. Der Preis: 1.790.000 Euro.
Der Hersteller GoldVish hat sich auf den Verkauf von Luxushandys spezialisiert. Das Modell "Le million" ist einzigartig und galt bis zum Auftauchen des 1,8-Millionen-Euro-iPhones (oben) als das teuerste Handy überhaupt. Das Handy wurde von Emmanuel Gueit designt und 2008 für 1.450.000 Euro verkauft. Highlight: Die Diamanten mit insgesamt 120 Karat.
Auch Vertu hat sich auf Luxushandys spezialisiert. Vor einigen Jahren brachte Vertu mit dem Vertu Cobra sein teuerstes Handymodell auf den Markt. Preis: 310.000 US-Dollar (ca. 233.000 Euro). Später folgte eine etwas "günstigere" Version für umgerechnet 86.000 Euro. Die Schlange auf dem Gehäuse besteht aus einem Pear-cut Diamanten, einen runden weißen Diamanten, zwei Smaragden und 439 Rubinen.
Von den Eckdaten her könnte das folgende Notebook auch bei Aldi erhältlich sein: 17-Zoll-Widescreen-LED mit Hintergrundbeleuchtung, 128-GB-SSD-Laufwerk, Blu-ray-Laufwerk und diverse weitere Extras. Das Laptop kommt aber nicht von Medion, sondern vom britischen Luxusnotebookhersteller Luvaglio. Die Preise: Ab 1 Million US-Dollar (750.000 Euro) und aufwärts. Dabei kommen allerlei Luxus-Materialen zum Einsatz, und sogar der Ausschaltknopf ist auf Wunsch mit einem Diamanten besetzt. (PC-Welt/tö)