Das eigenständige Unternehmen Motorola Solutions präsentiert mit dem Workabout Pro 4 einen neuen mobilen Computer. Das Gerätemodell vom Typ Handheld-PC ist für den Einsatz in den Bereichen Logistik inklusive dem Lager- und Transportwesen, Fertigung und Field Service gedacht.
Der Hersteller betont beim neuen Modell die modulare Bauweise seiner Geräte, die zwar schon seit rund 20 Jahren in der Branche etabliert sei, aber hier in zwei Funktionen einzigartig sei: "Der Motorola Workabout Pro 4 ist der einzige mobile Computer, der mit Modulen für das Erfassen von RFID-Tags in Niedrigfrequenz(LF)-, Hochfrequenz(HF)- und Ultrahochfrequenzbereichen (UHF) ausgestattet ist", heißt es bei der Motorola Solutions Germany GmbH im hessischen Idstein. Außerdem könnten alle Funktionen durch einen Modul-Austausch auf den neuesten Technologiestand per Upgrade gebracht werden, "ohne die Endgeräte einsenden zu müssen", betont die deutsche Hauptniederlassung.
Das Gerät hat gegenüber dem Vorgängermodell ein vergrößertes transreflektives Farbdisplay mit einer Diagonalen von 3,7 Zoll beziehungsweise von 9,4 Zentimetern. Es verfügt über eine VGA/QVGA-Bildauflösung von 640 x 480 Pixeln und eine Touch-Funktion. Das Gerät treiben ein Sitara AM37x ARM Cortex-A8 Prozessor mit einer Taktrate von einem Gigahertz und die Betriebssysteme Microsoft Windows Embedded CE 6.0 und Windows Embedded Handheld 6.5 an. Der Arbeitsspeicher nutzt eine Kapazität von 512 Megabyte und der Flashspeicher eine von vier Gigabyte.
Neben mehreren Anwendungsprogrammen, einer Acht-Megapixel-Farbkamera, Schnittstellen wie etwa WWAN (Wireless Wide Area Network), WLAN, Bluetooth 2.0, GPS, USB und MicroSD sowie Sprach- und Audio-Funktionen bietet das Gerät noch einige Optionen für den Barcode-Scanner und das RFID-Modul sowie weitere Zubehörteile. So sind vier verschiedene Scan-Einheiten erhältlich und Long-Range-Scans aus größerer Entfernung möglich.
Motorola Solutions siedelt seinen Handheld-Computer Workabout Pro 4 zwischen den Produktreihen MC 3000 und MC 9000 an. Beim Thema Kaufen verweist der Hersteller auf seiner internationalen Internetseite auf die Vertriebspartner. Der Produktname geht übrigens auf den britischen Handheld-Hersteller Psion zurück, den Motorola Solutions im Juni 2012 erworben und dann integriert hat. Der Name "Psion" fällt zumindest noch als Zusatz des Produktnamens oder in Form der "Psion Primärservices" beim Service und Support in Zentraleuropa.