Greenax: ERP von SoftM und Bison

07.02.2006
Eine Java-basierte ERP-Branchenlösung für den Handel bietet SoftM und Bison feil. Während die Münchner die Software in Deutschland und Österreich vertreiben, konzentriert sich Bison auf die Schweiz.

Greenax heißt die neue Unternehmenssoftware von SoftM und Bison. Beide Unternehmen haben diese ERP-Lösung für Handelskunden entwickelt. Im kommenden Jahr soll das Java-basierende System um ein Rechnungswesen-Modul erweitert werden.

Bereits im November 2004 sind SoftM und Bison eine Vertriebspartnerschaft eingegangen. Das Ziel lautete damals, gemeinsam betriebswirtschaftliche Standardsoftware zu entwickeln und zu vermarkten, allerdings ohne finanzielle Beteiligungen.

Greenax ist nun die erste Frucht dieser Zusammenarbeit. SoftM wird diese ERP-Software exklusive in Deutschland, Österreich, Frankreich, Benelux und in Osteuropa vertreiben. Bison fällt die Zuständigkeit für die Schweiz, Italien und Spanien.

Greenax wurde vollständig in Bisons Java-Entwicklungsumgebung (J2EE) programmiert und unterstützt XML als Datenaustausch-Format. Das System ist auf Basis der SOA-Technologie (Service orientierte Architektur) frei konfigurier- und mit anderen Systemen verknüpfbar.

Als Betriebssystem kommen sowohl auf dem Server als auch auf dem Fat-Client Linux oder Windows in Frage. Auch die Bedienung vom Webbrowser aus ist möglich. Bison und SoftM empfehlen Applikationsserver von IBM (Websphere) und JBoss sowie Datenbanken von Oracle, IBM (DB2) und Microsoft (SQL Server).

Greenax wird zunächst als Branchenlösung für Handelsunternehmen (Groß-, Einzel- und Agrarhandel sowie Handelskooperationen) vermarktet und auf der CeBIT 2006 der Öffentlichkeit zum ersten Mal vorgestellt. Mit Installationen des Warenwirtschaftssystems wollen Bison und SoftM im April 2006 beginnen. (rw)