Gravis räumt ab sofort in seinen Stores einen Tisch frei, um mehr Platz für ausgewählte Produkt-Highlights zu haben, die von interessierten Kunden auf Herz und Nieren geprüft werden können. Auf dem sogenannten "Solution Tisch" werden vollfunktionsfähige Produktsamples ausgestellt. Darüber hinaus befindet sich auf dem "Solution Tisch" auch ein Rechner, der mit einem RFID-Lesegerät ausgestattet ist. Jedes auf diesem Tisch ausgestellte Produkt hat einen RFID-Tag. Legt der Kunde das Produkt, für das er sich interessiert, auf das RFID-Lesegerät, startet automatisch ein ausführliches Produktvideo auf dem Rechner.
"Wir wollen, dass unsere Kunden bei Gravis Innovation erleben und geben ihnen mit dem ‚Solution Tisch‘ die Möglichkeit, sich ganz in Ruhe mit einem Produkt auseinander zu setzen. Alle relevanten Informationen und die Funktionsweise werden zusätzlich in dem Film zu jedem Produkt erklärt", sagt Hubert Kluske, Geschäftsführer von Gravis und Mobilcom-Debitel. "Wem das nicht ausreicht, kann das Produkt auch gleich am Tisch ausführlich ausprobieren." Die Digital-Lifestyle-Strategie von Gravis lebe davon, dass man die Produkte in die Hand nehmen könne, und diese entwickelten ihre ganze Faszination erst dann, wenn man sie ausprobiere. Für detaillierte Tipps und Tricks und weiterführende Fragen stünden zudem kompetente und geschulte Verkaufsberater zur Verfügung.
Dafür ist auf dem Tisch ebenfalls ein mit allen für die präsentierten Produkte notwendigen Apps ausgestattetes Smartphone installiert. Die auf dem "Solution Tisch" ausgestellten Produkte orientieren sich an den Hero-Produkten einzelner Kampagnen. Zur Einführung sind das die Produkte der Weihnachtskampagne: der Google Chromecast, Elgato Avea LED-Glühlampe, Parrot Rolling Spider, UP by Jawbone, Beats Studio Kopfhörer und Sonos Play 1.
Multichannel-Händler schaffen Standards
Der "Solution Tisch" von Gravis erinnert an POS-Innovationen, die andere Multichannel-Händler in letzter Zeit präsentierten, wie zum Beispiel ein Touchscreen-Tisch für den Vergleich von Mobilfunktarifen im Pilot-Media-Markt in Ingolstadt oder die "Innovationswand" im jüngsten Cyberport-Store. Auch wenn der Mehrwert der digitalen Lösungen im Vergleich zu einem konventionellen Beratungsgespräch fraglich ist, verdeutlichen die Händler damit doch ihre kanalübergreifende Ausrichtung und ihre Begeisterung für technische Innovationen.
Ein weiterer Standard, der bei vielen Multichannel-Händlern Einzug hält, ist die Bonuspunkte-App Shopkick. Auch Gravis ist einer der Launch-Partner der App und bietet sogenannte "kicks" für den Besuch in einem der 44 eigenen Stores an. Dafür hat der Digital-Lifestyle-Anbieter kleine Sender von Shopkick, "shopBeacons" genannt, im Eingangsbereich aller Stores installiert, die Signale an aktivierte Teilnehmer senden. Nähert sich ein Nutzer mit installierter Shopkick-App einem Gravis Store, bekommt er eine Nachricht auf das Smartphone geschickt. Betritt der Kunde mit geöffneter App den Laden, werden ihm "kicks" gutgeschrieben. Die "kicks" kann der Kunde innerhalb der App in einem vielseitigen Prämienshop einlösen, in dem unter anderem Gravis Einkaufsgutscheine erhältlich sind.
"Shopkick bietet eine einfache Möglichkeit, den Kunden für sein Interesse und den Besuch in unseren Gravis Stores zu belohnen. Zusätzlich kann der Kunde sich innerhalb der App über aktuelle Angebote und Produkte informieren und sie markieren. Kundendaten oder Bewegungsprofile werden dabei von uns nicht erhoben", erklärt Kerstin Köder, Leiterin Marketing. "Wir erhoffen uns mehr Frequenz einerseits von Bestandskunden und dadurch zusätzliche Up- und Cross-Selling-Potenziale. Andererseits die Zuführung von Neukunden, die die Vorzüge von Gravis bislang noch nicht kennengelernt haben, die wir aber durch Sortimentskompetenz und persönliche Beratung für den Digital Lifestyle begeistern können und zum Wiederkommen animieren möchten", so Marketing-Leiterin Köder.