Mit Microsoft-Technologie

Google synchronisiert mit dem iPhone

11.02.2009 von Armin Weiler
Google will den Abgleich von Adress- und Kalenderdaten auf Mobiltelefonen erleichtern. Dazu hat das Unternehmen Beta-Versionen von "Google Sync" unter anderem für das iPhone und Windows Mobile gestartet. "Wir entwickeln mobile Anwendungen für alle maßgeblichen Plattformen, weil wir uns darauf konzentrieren, herausstehende Produkte für möglichst alle Nutzer anbieten zu können", betont Google-Sprecher Kay Oberbeck. Um iPhone-Usern und den Mio. Nutzern von Windows-Mobile-Geräten zu ermöglichen, Kontakte aus Google Mail (in Deutschland Google Mail) und Google-Calendar-Daten mit dem Handy zu synchronisieren, setzt Google dabei auf Microsoft Exchange ActiveSync.

Google will den Abgleich von Adress- und Kalenderdaten auf Mobiltelefonen erleichtern. Dazu hat das Unternehmen Beta-Versionen von "Google Sync" unter anderem für das iPhone und Windows Mobile gestartet. "Wir entwickeln mobile Anwendungen für alle maßgeblichen Plattformen, weil wir uns darauf konzentrieren, herausstehende Produkte für möglichst alle Nutzer anbieten zu können", betont Google-Sprecher Kay Oberbeck. Um iPhone-Usern und den Millionen Nutzern von Windows-Mobile-Geräten zu ermöglichen, Kontakte aus Google Mail und Google-Calendar-Daten mit dem Handy zu synchronisieren, setzt Google dabei auf Microsoft Exchange ActiveSync.

Die Google-Sync-Angebote für iPhone und Windows Mobile versprechen eine automatische Synchronisierung von Google-Mail-Kontakten und Ereignissen aus Google Calendar mit dem Mobiltelefon. Aktualisierte Daten werden automatisch aufs Handy gepusht und User können vom Endgerät aus Änderungen am Google-Account vornehmen, so Bryan Mawhinney, Google Mobile Software Engineer. So bleiben Kalender und Kontakte stets auf dem letzten Stand. "Da es ein automatisches Backup der Daten im Google-Account gibt, sind sie sicher gespeichert, selbst wenn man sein Mobiltelefon verliert", so Mawhinney.

Zur Umsetzung des Angebots für iPhone und Windows Mobile setzt Google auf ActiveSync, was der Lizenzgeber Microsoft sehr positiv sieht. "Dass Google Lizenzen der Microsoft-Patente nimmt, die das Exchange-ActiveSync-Protokoll betreffen, erkennt klar die Innovation an, die bei Microsoft stattfindet", betont Horacio Gutierrez, Deputy General Counsel und VP, Microsoft Intellectual Property und Licensing. Auch zeige es Microsofts Bereitschaft zu fairen und vernünftigen Lizenzvergaben, die seit 2003 zu über 500 Lizensierungs-Abkommen geführt hätten.

Mit etwas anderem Funktionsumfang ist Google Sync bereits für BlackBerry-Geräte verfügbar. Ferner wird jetzt für eine Reihe weiterer Mobiltelefone, die den offenen SyncML-Standard unterstützen, zumindest eine Kontakt-Synchronisierung ermöglicht. Das umfasst insbesondere Modelle von Nokia und Sony Ericsson. Für Android gibt es Google Sync mangels Bedarf vorerst nicht. "Das einzige zurzeit am Markt erhältliche Android-fähige Endgerät, das T-Mobile G1, verfügt bereits über integrierte Google-Anwendungen, was eine sehr komfortable Synchronisierung beinhaltet", erklärt Oberbeck. Wie bei Google üblich ist auch Google Sync für Mobiltelefone zunächst als Beta erschienen und könnte auf weitere Plattformen wie beispielsweise Palms WebOS ausgedeht werden. "Man kann davon ausgehen, dass künftig weitere Anwendungen auch abhängig von dem Feedback der Nutzer in das Angebot einfließen werden", meint jedenfalls Oberbeck. (pte/rw)