In den ersten neuen Monaten 2011 erzielte Gigaset einen Umsatz von 368 Millionen Euro, das ist ein Rückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010. Laut Gigaset-Vorstand sind diese Erlöse durch die Euro-Krise bedingt, außerdem fokussiere sich der Tk-Anbieter nur noch auf sein Kerngeschäft.
Im dritten Jahresviertel 2011 konnte Gigaset dafür die eigene Profitabilität verbessern. Der Konzernjahresüberschuss belief sich im dritten Quartal auf 5,1 Millionen Euro, nach einem Fehlbetrag von minus 3,5 Millionen Euro in den Monaten Juli bis September 2010. Auch die netto-Barmittel ("Free Cashflow") haben sich von minus 7,8 Millionen auf plus 4,1 Millionen Euro verbessert.
So zeigt sich der Gigaset-Vorstand - auf das gesamte Jahr 2011 bezogen - vorsichtig optimistisch: Demnach möchte der Tk-Hersteller 2011 insgesamt 540 Millionen Euro erlösen und ein EBITDA-Ergebnis von 57 Millionen Euro einfahren.
"Wie die Geschäftsentwicklung des dritten Quartals 2011 zeigt, sind wir trotz der verschlechterten Rahmenbedingungen in Europa unverändert in der Lage, die Profitabilität des Konzerns deutlich zu steigern. Durch den konsequenten Ausbau unserer Vertriebsaktivitäten in den Wachstumsmärkten Mittlerer Osten und China haben wir die Voraussetzungen für die nachhaltige Steigerung der Umsatzerlöse geschaffen. Darüber hinaus sind wir dank unserer Innovationskraft hervorragend positioniert, um dauerhaft Kunden für unsere Produkte zu begeistern. Wir erwarten zudem keinen signifikanten Rückgang der Nachfrage nach unseren Produkten als Folge der sich in den vergangenen Monaten verschärfenden Euro-Finanzkrise. Daher gehen wir unverändert davon aus, unsere selbst gesteckten hohen Ziele für 2011 zu erreichen.", so Maik Brockmann, Vorstand der Gigaset AG, zur aktuellen Entwicklung. (rw)