Österreichs Notebook-Aushängeschild Gericom ist mit seinem dritten Quartal nicht zufrieden. Das Unternehmen erklärte in einer Adhoc-Mitteilung, es habe in dem im September zuende gegangenen Berichtszeitraum nur 90 Millionen Euro Umsatz erzielt. Im Vorjahreszeitraum waren es 133,9 Millionen Euro; im zweiten Quartal 2003 hatte der österreichische Hersteller 110,5 Millionen Euro umgesetzt. Er begründete den Umsatzrückgang - und die angesichts der Notebook-Margen anscheinend zu erwartenden Quartalsverluste - mit sich ausweitenden Preiskämpfen und einer „anhaltenden Kaufzurückhaltung von Seiten des Konsumenten während der Sommermonate". Das Unternehmen, das vor einem Monat nicht nur urteilte, „das Geschäft mit Notebooks hat seinen Höhepunkt überschritten", sondern zugleich seinen Eintritt in das Geschäft mit Unterhaltungselektronik bekannt gab, meldete aber auch, der Auftragsbestand Ende September sei gegenüber 95,2 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2002 auf 114,4 Millionen Euro angewachsen. Infolge dessen rechne es für das Geschäftsjahr 2003 mit rund 500 Millionen Euro Umsatz. Anfang September lagen die Planzahlen bei 540 Millionen Euro; im März 2003 rechnete der Billig-Anbieter für Notebooks noch mit über 620 Millionen Euro Umsatz für das Jahr 2003. (wl)
Gericom lässt Federn
22.10.2003
Österreichs Notebook-Aushängeschild Gericom ist mit seinem dritten Quartal nicht zufrieden. Das Unternehmen erklärte in einer Adhoc-Mitteilung, es habe in dem im September zuende gegangenen Berichtszeitraum nur 90 Millionen Euro Umsatz erzielt. Im Vorjahreszeitraum waren es 133,9 Millionen Euro; im zweiten Quartal 2003 hatte der österreichische Hersteller 110,5 Millionen Euro umgesetzt. Er begründete den Umsatzrückgang - und die angesichts der Notebook-Margen anscheinend zu erwartenden Quartalsverluste - mit sich ausweitenden Preiskämpfen und einer „anhaltenden Kaufzurückhaltung von Seiten des Konsumenten während der Sommermonate". Das Unternehmen, das vor einem Monat nicht nur urteilte, „das Geschäft mit Notebooks hat seinen Höhepunkt überschritten", sondern zugleich seinen Eintritt in das Geschäft mit Unterhaltungselektronik bekannt gab, meldete aber auch, der Auftragsbestand Ende September sei gegenüber 95,2 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2002 auf 114,4 Millionen Euro angewachsen. Infolge dessen rechne es für das Geschäftsjahr 2003 mit rund 500 Millionen Euro Umsatz. Anfang September lagen die Planzahlen bei 540 Millionen Euro; im März 2003 rechnete der Billig-Anbieter für Notebooks noch mit über 620 Millionen Euro Umsatz für das Jahr 2003. (wl)