Rund ein Drittel der deutschen Arbeitnehmer kann sich die WM-Spiele auch im Büro anschauen. Wie eine Umfrage der Firma WebEx, Anbieter von On-Demand-Collaboration-Anwendungen, ergab, dürfen 33 Prozent der Beschäftigten während der Arbeitszeiten am Fußballfieber teilnehmen. Teilweise liegt es daran, dass der Chef selbst kucken will, teilweise wird ausgenutzt, dass ein TV-Gerät in der Firma vorhanden ist, bei einigen wurde sogar extra zur WM eine Flimmerkiste für das Büro angeschafft. 67 Prozent der Arbeitnehmer bleibt das Fußball-Vergnügen während des Broterwerbs jedoch versagt. Bei der Hälfte der deutschen Unternehmen scheitert es daran, dass kein TV-Gerät im Betrieb vorhanden ist. Beim Rest gibt es ein klares Verbot aus der Chefetage. Für 25 Prozent der Befragten ist die Art ihrer Beschäftigung - z.B. Außendienstmitarbeiter, Busfahrer, Bauarbeiter - Ausschlag gebend dafür, dass sie sich die Spiele nur in der Freizeit ansehen können. Trotzdem wollen die meisten Arbeitnehmer sich nicht komplett geschlagen geben. 48,9 Prozent gaben an, sich im Internet über die aktuellen Ergebnisse zu informieren. (mf)
Fußball-WM: Ein Drittel kuckt auch während der Arbeitszeit
13.06.2006
Rund ein Drittel der deutschen Arbeitnehmer muss auch im Büro nicht auf WM-Spiele verzichten.