Funknetze: HomeRF-Arbeitsgruppe löst sich auf

13.01.2003
Die „HomeRF Working Group" hat aufgegeben. Sie hat ihre Webseite geschlossen und damit gegenüber dem konkurrierenden Funk-Defacto-Standard IEEE802.11x (Wifi) den Kürzeren gezogen. Man habe nach dem Scheitern des HomeRF-Entwurfs 3.0, der über 40 MBit/s schnell sein sollte, die Konsequenzen gezogen, erklärte Horst Laven, Entwicklungsleiter bei Siemens, Vorsitzender der europäischen Sektion der HomeRF Working Group und noch bei der Cebit 2002 unermüdlicher Verfechter von HomeRF, Er glaubt dennoch, dass das 10 MBit/s ermöglichende HomeRF 2.0 Chancen gegenüber Bluetooth habe, da diese Anbindung lediglich ein Mbit/s offeriere. Beispielsweise sei ein Haushalt, der sich einen Internetzugang mittels Funk teile, mit Bluetooth mangels Bandbreite nicht in der Lage, zugleich den drahtlosen PDA-Zugriff auf einen T-DSL-Modem und ein gleichzeitig geführtes DECT-Telefongespräch im Haushalt zu gewährleisten. Dennoch dürfte diese seltene Konstellation HomeRF nicht retten. (wl)

Die „HomeRF Working Group" hat aufgegeben. Sie hat ihre Webseite geschlossen und damit gegenüber dem konkurrierenden Funk-Defacto-Standard IEEE802.11x (Wifi) den Kürzeren gezogen. Man habe nach dem Scheitern des HomeRF-Entwurfs 3.0, der über 40 MBit/s schnell sein sollte, die Konsequenzen gezogen, erklärte Horst Laven, Entwicklungsleiter bei Siemens, Vorsitzender der europäischen Sektion der HomeRF Working Group und noch bei der Cebit 2002 unermüdlicher Verfechter von HomeRF, Er glaubt dennoch, dass das 10 MBit/s ermöglichende HomeRF 2.0 Chancen gegenüber Bluetooth habe, da diese Anbindung lediglich ein Mbit/s offeriere. Beispielsweise sei ein Haushalt, der sich einen Internetzugang mittels Funk teile, mit Bluetooth mangels Bandbreite nicht in der Lage, zugleich den drahtlosen PDA-Zugriff auf einen T-DSL-Modem und ein gleichzeitig geführtes DECT-Telefongespräch im Haushalt zu gewährleisten. Dennoch dürfte diese seltene Konstellation HomeRF nicht retten. (wl)