uScale

Fujitsu führt Pay-per-Use-Modell ein

05.10.2021 von Andreas Th. Fischer
IT-Dienstleister erhalten die Möglichkeit, ihren Kunden Cloud-Dienste und teils sogar komplette IT-Infrastrukturen flexibel anzubieten.
Ein Rechenzentrum zur Miete? Fujitsu uScale soll genau dies ermöglichen.
Foto: Gorodenkoff - shutterstock.com

Ab sofort sollen sich die Rechenzentrumsprodukte von Fujitsu auch mieten lassen, teilte das Unternehmen mit. Das Angebot namens uScale richtet sich auch gezielt an Channel-Partner und Systemhäuser, die es an ihre Kunden weiter vermitteln können. Ihnen stehen dabei zwei Modelle zur Verfügung. Wer will, kann seine Kunden direkt an Fujitsu weiterreichen und dafür einen Teil der monatlichen Nutzungsgebühr erhalten.

Vielversprechender dürfte die Möglichkeit sein, uScale selbst direkt an die eigenen Kunden zu vertreiben. Dazu müssen interessierte Partner einen Vertrag mit Fujitsu abschließen und können dann die benötigte Kapazität monatlich abrufen. Nach Angaben des Anbieters gehen sie dabei keine Risiken ein, da sich immer nur genau die Kapazitäten monatlich abrufen lassen, die sie für ihre Kunden benötigen.

Mit uScale will Fujitsu IT-Dienstleister dabei unterstützen, Kosten und Risiken auszugleichen und ihr Angebot besser auf die tatsächliche Nachfrage abzustimmen. Internationale Kunden wie der britische Data-Management-Spezialist Harbor sollen das Angebot bereits erfolgreich nutzen.

Die wichtigsten Vorteile sind laut Fujitsu:

uScale soll neben Cloud-Services auch für Data Center benötigte Hard- und Software bis hin zu kompletten IT-Infrastrukturen umfassen, teilte Fujitsu mit. Das Angebot besteht dabei nicht nur aus Produkten des Herstellers, sondern stammt teils auch von technologischen Partnern wie Suse, Red Hat, NetApp und Nutanix.