Joint Venture wird neu aufgestellt

Fujifilm übernimmt Mehrheit bei Xerox

31.01.2018 von Armin Weiler
Fujifilm und Xerox stellen ihre Firmenstruktur neu auf: Künftig wird Fujifilm 50,1 Prozent der Xerox-Anteile besitzen. Das bisherige Fuji-Xerox-Joint-Venture wird integriert.

Fujifilm und Xerox sind schon lange enge Partner: Seit 1962 existiert das Joint-Venture Fuji Xerox. Der Unternehmenszusammenschluss kümmert sich bisher vor allem um die Vermarktung der Druckerprodukte im asiatischen Markt sowie um die Produktion von Druckwerken. Xerox konzentrierte sich auf den amerikanischen und europäischen Markt.

Fujifilm und Xerox unterhalten bereits ein Joint Venture: Hier die Produktionsstätte von Fuji Xerox in Suzuka.
Foto: Courtesy of Fuji Xerox Co., Ltd

Nun haben die Unternehmensverantwortlichen den Rechenschieber ausgepackt und ein neue Firmenstruktur ersonnen: Bisher hält Fujifilm 75 Prozent und Xerox 25 Prozent am Joint Venture. Nun soll Xerox die 75 Prozent von Fujifilm übernehmen. Im Gegenzug übernimmt Fujifilm mit 50,1 Prozent die Mehrheit an Xerox. Xerox ändert mit der Transaktion den Namen. So entsteht eine neue "Fuji Xerox". Die Markennamen Fuji Xerox und Xerox sollen aber in den jeweiligen Vertriebsregionen weiter verwendet werden.

Vor und nach der Integration: Die neue Fuji Xerox wird komplett zu Fujifilm gehören.
Foto: Fuji Xerox

Die beiden Firmenzentralen bei Xerox in Norwalk, im US-Staat Connecticut, sowie bei Fuji Xerox im japansichen Minato bei Tokio sollen beibehalten werden.

1,7 Milliarden Einsparungen erwartet

Das neu aufgestellte Unternehmen erwartet durch die Umstrukturierung in den kommenden fünf Jahren eine Ersparnis von rund 1,7 Milliarden Dollar. Alleine bis 2022 sollen davon 1,2 Milliarden eingespart werden. Man wolle eine "grundlegende Strukturreform" durchführen, um Ertrag und Produktivität zu verbessern. Ziel sei ein schlankeres Unternehmen.

Xerox-Partnerkonferenz 2015 in Berlin

Der ehemalige Berliner Nordbahnhof bildet die Kulisse für den Ausklang der Xerox-Partnerkonferenz.

Im Inneren des Bahnhofs thronen zwei Buddhas und geben dem Retaurant seinen Namen.

Sales Direktor Channels, Heinz-Peter van den Berg, begrüßt die Gäste im "Zwei Buddhas".

Peter Kratky, General Manager European Channels Group bei der Xerox, konnte wegen einer Skiverletzung nicht persönlich an der Konfernez teilnehmen, schickte seine Grüße aber per Videobotschaft.

Mit Jürgen Rakow (Chipset) kann Claudia Wilms (Xerox) einen Gast aus dem benachbarten Potsdam begrüßen.

Im Rahmen der Partnerkonferenz zeichnet Xerox die besten Vertragspartner aus.

Einen Award für einen alten Bekannten: Jürgen Stroncek (Xerox) überreicht Christoph von Poser (Jansen Bürosysteme) den Preis für den erfolgreichsten Leasing Partner.

Der erfolgreichste neue Xerox Document Technology Partner 2014 ist Uriot. Heinz-Peter van den Berg und Dirk Jahnscheidt (beide Xerox), übergeben den Preis an Phillip Jaruschowitz (Mitte).

Burghold & Frech wird für die beste Webseite ausgezeichnet. Simone Frech nimmt den Preis von Elke Matz (Xerox) entgegen.

Michael Wesse (Xerox) ehrt Andreas Walloch für die Frank Kirchberg GmbH als erfolgreichtsten Managed Print Services Partner.

Das beste Referenzprojekt kann Jürgen Kowalski von der E-dox GmbH vorweisen.

Renate Becker-Nauen (Xerox) ehrt Gerold Harant vom Team Harant als besten Advanced Production Partner.

Den Award für den erfolgreichten Vertriebspartner nimmt Mehmet Gün (HQ High Quality Office) mit nach Hause.

Diese drei hübschen Damen sorgen für die musikalische Begleitung des Abends.

Michael Nowarra (Allince-Bliss) und Heinz-Peter van den Berg (Xerox) lassen den Abend in Berlin gemütlich ausklingen.

Carolin Rohn und Matthias Neumann (beide Xerox) können nach einem anstrengenden Partnertag nun etwas entspannen.

Ingelore und Jürgen Kowalski (E-dox) hatten es als Berliner nicht weit zur Konferenz.

Andreas Elsinger, Suzana Deja und Steffen Schock (alle Xerox) genießen den Abend.

Die ersten Tänzer wagen sich auf die Tanzfläche.

Zum Dank für den musikalischen Abend gab es Blumen für die Band.

Weitere Maßnahmen betreffen Marketing, die Wertschöpfungskette sowie Technologien: So soll eine global aufgestellte Marketing-Strategie die Marktanteile in den Regionen steigern und weitere globale Kunden gewinnen. Durch die Optimierung der Wertschöpfungskette von Forschung und Entwicklung über Fertigung und Beschaffung bis zur Logistik sollen neue Produkte eingeführt und gleichzeitig die Kostenstruktur wettbewerbsfähiger gemacht werden. Zudem erhofft man sich bei den Partnern weitere Synergieeffekte bei der Zusammenführung und gemeinsamer Nutzung von Technologien.

Bisher hat sich von der deutschen Xerox-Niederlassung in Neuss noch niemand zu den möglichen Auswirkungen auf den deutschen Xerox-Channel geäußert.

Lesetipp: Warum heißt Xerox eigentlich Xerox?