Nach einem schwachen Februar ist der weltweite Markt für große LCD-Panels laut Industriebeobachter Witsviewim März 2007 wieder deutlich gewachsen. Der Preisverfall seit Jahresbeginn konnte so teilweise gestoppt werden.
Mit rund 26,92 Millionen Stück ist der Absatz im Monatsvergleich um 23,5 Prozent gestiegen. TV-Panels haben dabei am meisten zulegt. Ihr Stückanteil am Gesamtmarkt lag zuletzt bei 19,47 Prozent. Durch den Trend zu größeren Bilddiagonalen ist ihr Flächenanteil auf 45 Prozent geklettert. 32-Zöller bilden dabei immer noch das stärkste Marktsegment, in puncto Flächenanteil sind 37- bis 42-Zöller aber schon auf der Überholspur.
Ein deutlicher Trend zu größeren Bilddiagonalen zeichnet sich auch bei Monitor-Panels ab. Der Widescreen-Anteil ist dabei innerhalb eines Monats von 33,6 auf 37,1 Prozent gestiegen. 17-Zöller im klassischen 4:3-Format, von Vielen schon totgesagt, stellen immer noch das größte Segment dar.
Von 19,6 auf 22,1 Prozent am stärksten gestiegen ist aber der Anteil der Panels mit 19 Zoll im Widescreen-Format. Dabei sind sich viele Marktkenner einig, dass 19 Zoll wide nur eine Übergangslösung ist. Den vollen Vorteil von Widescreen (zwei Seiten nebeneinander) gewinne der Kunde erst ab Größen von 22 Zoll.
Schaut man sich jedoch den Notebook-Markt an, scheint sich die Sinnfrage von Widescreen überhaupt nicht zu stellen. Denn es gibt kaum noch ein Notebook, das nicht in dem Format kommt. (kh)