Workshop

FritzBox als Basisstation für DECT-Telefone und Smartphones

13.08.2015 von Bernhard Haluschak
Die FritzBox lässt sich als DECT-Basisstation für schnurlose Telefone nutzen. Auch Smartphones können mit der FritzApp Fon in diese Telefonzentrale integriert werden. Unser Workshop zeigt, wie Sie die FritzBox als Telefonanlage mit der aktuellen Firmware FritzOS 6.20 konfigurieren.

Die Modelle der FritzBox Fon WLAN 7490 und 7390, 7270 von AVM sind mehr als nur gewöhnliche DSL-Router. Der Hersteller hat in diese Geräte zahlreiche nützliche Zusatzfunktionen integriert. So bieten die Systeme zum Beispiel rudimentäre NAS-Funktionalität, um einen zentralen Speicher zur Verfügung zu stellen. Von Haus aus besitzen die beiden Router RJ-11- und TAE-Schnittstellen für den Anschluss von analogen oder ISDN-Telefonen. Darüber hinaus sind die beiden Systeme in der Lage, mit DECT-Telefonen nach GAP-Standard zu kommunizieren. GAP ist ein einheitliches Protokoll, mit dem sich unterschiedliche DECT-Telefone untereinander verständigen. Auch die Möglichkeit, per VoiP Gesprächsverbindungen aufzubauen, fehlt nicht.

Der Hersteller AVM erweitert in regelmäßigen Abständen in Form von Firmware-Updates (aktuell FritzOS 6.20) die Funktionalität der verschiedenen FritzBox-Modelle. Dabei spielt die Telefonie eine zentrale Rolle. In diesem Workshop widmen wir uns der DECT-Option, die dem Anwender zum Beispiel in den beiden Geräten 7390 und 7490 zur Verfügung steht. Auch auf die Fritz!Box 7270 ist der Workshop anwendbar.

Mithilfe eines Gigaset-4000-DECT-Telefons von Siemens und eines Android-Smartphones (Motorola Milestone) sowie eines Apple iPhone 4S mit installierter FritzApp Fon zeigen wir, wie man die FritzBox als Basisstation konfiguriert und die entsprechenden Komfortfunktionen einrichtet beziehungsweise nutzt. Das beinhaltet auch die Installation und die Verwendung des FritzBox Monitors. Das Tool ist nur in der Laborversion verfügbar, sodass AVM keinerlei Support für dieses Programm anbietet. Darüber hinaus ist der Monitor ab FritzBox-Firmware-Version 5.50 nicht mehr lauffähig.

FritzBox-DECT-Telefonie
FritzBox DECT Workshop
FritzBox DECT Workshop
Übersicht über die Funktionen der Fritz!Box.
FritzBox DECT Workshop
DECT-Funktion der Fritz!Box aktivieren.
FritzBox DECT Workshop
Zusatzfunktionen des DECT-Modus.
FritzBox DECT Workshop
Anleitung zur Anmeldung von DECT-Telefonen an der Fritz!Box.
FritzBox DECT Workshop
Anmeldung des Telefons erfolgreich abgeschlossen.
FritzBox DECT Workshop
Funktionstest des angeschlossenen DECT-Telefons.
FritzBox DECT Workshop
Name des DECT-Telefons festlegen.
FritzBox DECT Workshop
Telefonnummer für ausgehende Gespräche festlegen.
FritzBox DECT Workshop
DECT-Telefon für eingehende Gespräche konfigurieren.
FritzBox DECT Workshop
Einstellungen anzeigen.
FritzBox DECT Workshop
Angeschlossene Schnurlostelefone verwalten.
FritzBox DECT Workshop
Informationen des DECT-Monitors.
FritzBox DECT Workshop
Informationen des DECT-Monitors.
FritzBox DECT Workshop
Profil des DECT-Schnurlostelefons verwalten.
FritzBox DECT Workshop
Anrufliste der Fritz!Box.
FritzBox DECT Workshop
Wählhilfe der Fritz!Box aktivieren.
FritzBox DECT Workshop
Übersicht über die eingegangenen Anrufe.
FritzBox DECT Workshop
Anrufbeantworteroptionen konfigurieren.
FritzBox DECT Workshop
Komfortfunktionen des Anrufbeantworters.
FritzBox DECT Workshop
Ansageoptionen des Anrufbeantworters.
FritzBox DECT Workshop
Zeitsteuerung des Anrufbeantworters.
FritzBox DECT Workshop
E-Mailbenachrichtigung aktivieren.
FritzBox DECT Workshop
Anrufbeantworter bei Erstinstallation einrichten.
FritzBox DECT Workshop
Übersicht über die Anrufe in MyFritz.
FritzBox DECT Workshop
Der Fritz!Box Monitor wird ab Firmware 5.50 nicht mehr unterstützt.
FritzBox DECT Workshop
Der Fritz!Box Monitor.

Als Arbeits- und Steuerrechner verwenden wir ein Notebook mit Windows-7-Pro-Betriebsystem (32-Bit). Der Zugriff auf den DSL-Router FritzBox Fon WLAN 7390 erfolgt mit dem Firefox-Browser über das WLAN.

FritzBox für DECT-Telefonie konfigurieren

Bevor der Anwender die Fritz!Box als Basisstation für DECT-Telefone nutzen kann, muss diese entsprechend konfiguriert werden. Damit das problemlos klappt, sollte darauf geachtet werden, dass die aktuellste Firmware auf dem DSL-Router installiert ist. Mit dem Browser-Eintrag http://fritz.box/ gelangen Sie auf den Anmeldebildschirm der Fritz!Box. Nach Eingabe des Kennworts gelangen Sie auf die Übersichtseite des Gerätes. Unter System / Firmware Update können Sie den Status der Firmware überprüfen und gegebenenfalls auf den neuesten Stand bringen.

Funktion aktivieren: In diesem Menü muss der Anwender die DECT-Funktion der Fritz!Box freischalten.

Weiter geht es unter DECT / Basisstation. Hier muss der Haken DECT-Funktion der Fritz!Box aktivieren gesetzt werden. Vergessen Sie auch nicht, eine PIN einzugeben, die Sie für die spätere Anmeldung der DECT-Mobiltelefone benötigen. Standardmäßig ist der Code "0000" gesetzt. Mit dem Quittieren der Übernehmen-Schaltfläche ist die DECT-Funktion aktiv. In diesem Menü können sie bei Bedarf noch weitere individuelle Einstellungen für die DECT-Telefonie vornehmen. Diese sind aber für unseren Workshop nicht zwingend erforderlich.

Schritt für Schritt: Die FrizBox führt den Anwender detailliert durch die Anmeldeprozedur von DECT-Schnurlostelefonen.

Nach dem "Freischalten" der DECT-Funktion erscheint im Reiter DECT die Option Schnurlostelefone. Hier kann man jetzt die DECT-Handapparate anmelden, wobei der Fritz!Box-Dialog behilflich ist. Nach dem Klicken auf die Schaltfläche Neues Gerät einrichten erscheint eine Textanleitung für die weitere Vorgehensweise. Je nach Funktelefonanlage sollten Sie die Gebrauchsanleitung zur Hand haben.

DECT-Schnurlostelefon an der FritzBox-Basisstation anmelden

Für das Anmelden eines Gigaset-4000 DECT-Telefons an die Fritz!Box gehen Sie folgendermaßen vor: Öffnen Sie das Telefon-Hauptmenü (rechte obere Funktionstaste). Unter Einstellungen / Basisauswahl markieren beziehungsweise aktivieren Sie je nach Anzahl Ihrer Basisstationen die entsprechende Basiseinheit für die Fritz!Box durch die OK-Taste, zum Beispiel Basis 4. Danach gehen Sie in das Menü Einstellungen / MT anmelden / Basis 4. Nach dem Quittieren mit der OK-Taste werden Sie aufgefordert: Bitte geben Sie die PIN ein:. Jetzt benötigen Sie die PIN, die Sie in der Fritz!Box zum Aktivieren der DECT-Funktion vergeben haben - in unserem Workshop ist das die "0000". Die Eingabe schließen Sie mit der OK-Taste ab. Daraufhin erscheint im Display der blinkende Text Anmeldevorgang Basis 4.

Details: Nach der Konfiguration listet die Fritz!Box sämtliche Einstellungen übersichtlich auf. Mit der Fertigstellen-Taste übernimmt der AVM-Router alle Parameter in den internen Speicher.

Drücken Sie nun im Fritz!Box-Menü zügig auf die Schaltfläche Verbinden>, damit der DSL-Router den Anmeldevorgang startet. Es erscheint ein Laufband, das bei erfolgreicher Anmeldung des DECT-Telefons an der Fritz!Box-Basisstaion mit grüner Farbmarkierung stoppt. Nach dem Betätigen der Schaltfläche Weiter> wird ein Funktionstest durchgeführt. Jetzt sollte der Handapparat anfangen zu klingeln und in dem Fritz!Box-Fenster der Text Klingelt das Telefon? Erscheinen. Mit der Ja-Quittierung erscheint ein Dialog zur Vergabe einer Bezeichnung für das Mobilgerät - Beispiel Büro. Dieser Name erscheint dann auch im Display des entsprechenden Handgerätes. Anschließend legen Sie fest, mit welcher Rufnummer das Mobilteil die Telefongespräche führen soll. Das ist besonders wichtig bei Telefonhausanschlüssen mit mehreren Telefonnummern. Nach dem Quittieren mit Weiter wied festgelegt, auf welche Rufnummern das Telefon reagieren soll. Hier können Sie nach Ihren individuellen Bedürfnissen die Auswahl treffen; zur Verfügung stehen die Optionen auf alle Rufnummern reagieren und nur auf folgende Rufnummern reagieren.

Geschafft: Die mobilen Telefone sind erfolgreich an der Fritz!Box-Basisstation angemeldet worden. Die Parameter der einzelnen Geräte lassen sich durch das Anklicken der Bearbeitungsschaltflächen (links von der roten Kreuzmarkierung) jederzeit nachträglich individuell anpassen.

Jetzt erscheint ein Übersichtsbildschirm mit einer Zusammenfassung aller von Ihnen eingegebenen Parameter. Mit dem Betätigen der Schaltfläche Fertigstellen bekommen sie zudem eine Liste über alle an der Fritz!Box aktiven Telefonkomponenten. jetzt die Liste drucken, ein weiteres Gerät einrichten oder den Assistenten verlassen.

Damit ist die Konfiguration eines DECT-Mobiltelefons an der Fritz!Box-Basisstation abgeschlossen, und Telefongesprächen über AVM-Hardware steht ab sofort nichts mehr im Weg.

Smartphone als WLAN-Telefon an der FritzBox-Basisstation nutzen

Ein besonders Feature für Smartphones offeriert AVM mit der Fritz!App Fon. Das Tool gibt es sowohl für Android-basierte Mobiltelefone als auch für die Apple-iPhone-Geräte. In unserem Workshop komme das Motorola Milestone mit Android-Betriebssystem und das Apple iPhone 4S sowie das Apple iPad 2 als Proband zum Einsatz.

Fritz!App Fon: Das Tool ermöglicht es, ein Smartphone oder ein Pad als WLAN-beziehungsweise als IP-Telefon an einer entsprechenden Fritz!Box zu betreiben.

Die Installation der App erfolgt auf dem Android-Smartphone über den Google-Play-Market oder auf dem iPhone über den AppStore . Mit zwei Tastenbestätigungen ist die Fritz!App Fon installiert und einsatzbereit. Doch zuvor ist die entsprechende Basisstation in Form der Fritz!Box Fon WLAN 7390 zu konfigurieren. Hier muss der Anwender zuerst die Expertenansicht aktivieren. Mit einem Mausklick rechts oben im Fenster der Fritz!Box-Firmware auf Ansicht Experte gelangt man in das entsprechende Menü, in dem Sie den Haken bei Expertenansicht aktivieren setzen.

Um ein "WLAN-Telefon" (IP-Telefon) anzulegen, klicken Sie jetzt in das unter Telefonie / Telefoniegeräte die Schaltfläche Neues Gerät an. Unter Telefoniegerät einrichten setzen Sie die Markierung auf Telefon und fahren mit dem Weiter-Schalter in Ihrer Konfiguration fort. Im folgenden Menü wählen Sie als Anschlussart des Telefons LAN/WLAN (IP-Telefon) aus und vergeben im nächsten Dialogfenster eine entsprechende Bezeichnung. Danach legen Sie ein Kennwort zum Beispiel "0000" fest, merken sich dies, ebenso wie das angezeigte Registrar "fritz.box" und den Benutzernamen "622", und betätigen den Weiter-Schalter. Jetzt geben Sie vor, über welche Rufnummer die Gespräche geführt werden sollen, und im nächsten Menü, ob das Telefon alle oder nur Anrufe mit bestimmter Rufnummer annehmen soll. Analog zur DECT-Telefon-Konfiguration erscheint eine Übersicht über die eingestellten Parameter. Nach Betätigen der Fertigstellen-Taste erscheint das Smartphone als Telefoniegerät in einer Geräteübersicht.

Übersichtlich: In diesem Fenster der Fritz!Box-Firmware kann der Anwender kontrollieren, ob alle Einstellungen und Geräte ordnungsgemäß arbeiten beziehungsweise eingebunden sind.

Auf der Smartphone-Seite muss man jetzt die Fritz!App Fon aufrufen beziehungsweise starten und in die Einstellungen der App gehen. Unter Telefoniegerät ruft die App die konfigurierten IP-Telefone aus der Fritz!Box auf. Jetzt sehen Sie Ihr zuvor auf der Fritz!Box eingerichtetes Gerät. Sie aktivieren es durch entsprechenden Fingertipp und Eingabe des Kennwortes - in unserem Beispiel "0000". Damit ist Ihr WLAN-Telefon einsatzbereit. Prüfen Sie zur Kontrolle im Hauptfenster der Fritz!App Fon, ob rechts oben die beiden Statusfelder Telefonie und Fritz!Box grün gefärbt sind. Optional können Sie auch die korrekte Konfiguration (grüne Markierung) des Telefons auf der Übersichtsseite der Fritz!Box-Firmware anzeigen lassen.

Fritz!Box Anrufbeantworter einrichten

AVM hat für die Fritz!Box Fon ab Firmware Fritz!OS 5.50 einen Anrufbeantworter in die Fritz!Box implementiert. Zu erreichen ist die Option über Telefonie / Anrufbeantworter. Über den Button Einstellungen gelangt man in das Konfigurationsmenü - falls bereist ein Anrufbeantworter konfiguriert ist.

Ist noch kein Anrufbeantworter vorhanden, muss dieser über die Option Anrufbeantworter einrichten erst installiert werden. In dem Fenster Anrufbeantworter einrichten können die Grundparameter für den Anrufbeantworter festgelegt werden. Danach muss man das Verhalten des Anrufbeantworters für ankommende Anrufe definieren. Damit ist die Erstkonfiguration abgeschlossen und ein Informationsfenster gibt einen Überblick über die getätigten Einstellungen Diese kann der User aber später jederzeit über den Button Einstellungen wieder ändern.

Zusatzfunktion: Die Fritz!Box-Fon-Modelle mit entsprechender Firmware bieten einen integrierten Anrufbeantworter.

Da die Fritz!Box die Verwaltung mehrerer Anrufbeantworter zulässt, können mehrere Namen für den jeweiligen Anrufbeantworter festgelegt und dieser aktiviert werden. Unter Anrufe legt der Anwender wie bereits bei der "Ersteinrichtung" fest, auf welche Rufnummer das Gerät reagieren soll. Es stehen alle Rufnummer oder individuelle Rufnummern zur Auswahl.

In der Betriebsart kann zwischen Mitteilungen aufnehmen oder Nur Ansage gewählt werden. Der erstgenannte Betriebsmodus bietet die Punkte Ansage, Endansage, Ansageverzögerung und Aufnahmelänge. Unter den beiden Ansagen kann man eine Standardansage auswählen oder einen eignen Audiofile für die Ansage benutzen, den man auf die Fritz!Box aufspielen kann.

Konfiguration: Der Anrufbeantworter der Fritz!Box bietet alles was der Anwender braucht.

Die Option Nachrichten bietet zusätzliche Komfortfeatures. So lassen sich zum Beispiel die aufgenommenen Nachrichten an eine bestimmte E-Mail-Adresse senden. Gleichzeitig kann man festlegen, ob die Nachricht nach dem Versand vom Anrufbeantworter gelöscht werden soll. Zusätzlich kann der User per Aktivierungshacken festlegen, ob zusätzlicher USB-Speicher zur Erhöhung der Aufnahmekapazität des Anrufbeantworters genutzt werden darf.

Auch an eine Fernabfragemöglichkeit des Anrufbeatwortes hat der Hersteller gedacht Mit der entsprechenden Rufnummer für den Anrufbeantworter und einer unter Fernabfrage hinterlegten PIN können die Nachrichten von überall her abgerufen werden.

Zusatznutzen: Neben den Standardfunktionen offeriert der Anrufbeantworter auch Komfortoptionen wie eine Zeitsteuerung.

Ein weiteres nützliches Feature ist die Zeitsteuerung des Anrufbeantworters. Hier kann der Anwender individuelle Zeiten festlegen, in denen der Anrufbeantworter aktiv sein soll. So können zum Beispiel komfortabel Ruhezeiten festgelegt werden, in denen man nicht durch Telefonanrufe gestörte werden will.

Vorsicht: Mit der Option Anrufbeantworter löschen, kann der Nutzer die gesamte Konfiguration inklusive Ansagetexte des Anrufbeantworters löschen.

Veraltet: Fritz!Box Monitor installieren und konfigurieren

Ab Fritz!Box-Firmware-Version 5.50 wird der Fritz!Box Monitor nicht mehr unterstützt.

Das Programm Fritz!Box Monitor stellt die Kommunikation zwischen der Fritz!Box per LAN-, WLAN- oder USB-Schnittstelle und einem Computer her. Es zeigt alle ankommenden und ausgehenden Anrufe in Anruflisten an, besitzt eine Telefonbuchverwaltung mit umfangreichen Funktionen wie Import von Telefonkontakten aus Microsoft Outlook oder aus einer Excel-kompatiblen CSV-Datei. Die Daten können dann direkt auf die Fritz!Box exportiert werden. Zusätzliche Optionen vereinfachen die Bedienung der Software beziehungsweise aktivieren weitere Komfortfunktionen. So zeigt ein optionaler Statusmonitor aktive Anrufverbindungen an. Mit einem Mausklick auf einen Adressbuchkontakt kann ein Anruf von einem PC aus eingeleitet werden.

Steuerzentrale: Mittels Fritz!Box Monitor kann der Anwender direkt über einen Rechner auf bestimmte Funktionen des AVM-DSL-Routers zugreifen.

Die kostenlose Software funktioniert unter Windows XP, Vista und Windows 7. Da es sich bei dem Tool um eine Laborversion handelt, gehört es nicht zum Lieferumfang von AVM-Produkten. Zusätzlich übernimmt der Hersteller keinen technischen Support, verspricht aber, dass das Programm in einer entsprechenden Standardumgebung funktioniert. In Einzelfällen kann der Fritz!Box Monitor aber auch zu Problemen führen.

Start: Damit der Statusmonitor die Telefonverbindungen in Echtzeit anzeigt, müssen diese beiden Optionen aktiviert sein.

Die Installation der Software ist recht einfach. Nach dem Download wird die Datei per Doppelklick gestartet. Das Tool führt den Anwender dann interaktiv durch die Standard-Windows-Installationsroutine - fertig. Jetzt muss der Nutzer die Software konfigurieren. Über Start / AVM Fritz!Box Monitor aktivieren Sie das Programm.

Kontaktdaten: Im Telefonbuch der Fritz!Box stehen umfangreiche Funktionen zum Erstellen und Verwalten von Kontakten bereit.

Zuerst aktivieren Sie den Fritz!Box Monitor für den Systemstart. Dies erfolgt im Programmreiter Optionen unter Fritz!Box Monitor. Setzen Sie bei beiden Eintragungen Automatischer Programmstart und Statusmonitor automatisch öffnen das Häkchen.

Tipp: Falls der Fritz!Box Monitor während des Betriebs nicht automatisch die Anrufe im Statusmonitor anzeigt, sollten Sie die Tastenkombination #96*5*, gefolgt von der Anruftaste am DECT-Telefon, eingeben. Die Anzeige CallMonitor ein erscheint. Warten Sie, bis die Anzeige wieder zum Hauptmenü zurückkehrt. Danach müssen Sie den Statusmonitor beenden und dann neu starten. Gegebenenfalls ist ein Neustart des Rechners erforderlich. Mit der Tastenkombination am Telefon #95*4* und Anruftaste können Sie den Call-Monitor wieder deaktivieren.

Wer bist du?: Bei einem unbekannten Anrufer, ruft der Fritz!Box Monitor die Webseite "Das Telefonbuch" auf und versucht anhand der Nummer den Anrufer zu identifizieren.

Damit das Tool automatisch auf die Daten wie Telefonbuch und Anruflisten der Fritz!Box zugreifen kann, sollten unter Optionen / Kennwort die Einträge Kennwort angeben inklusive Kennwort der Fritz!Box und Kennwort nicht mehr abfragen aktiv sein. Jetzt können Sie direkt über den Fritz!Box Monitor auf die Anrufliste und das Telefionbuch des DSL-Routers zugreifen, ohne den Umweg über den PC-Browser zu gehen.

Ein besonderes Feature bietet der Fritz!Box Monitor wenn eine Nummer, die nicht im Telefonbuch steht, Sie anruft. Dann versucht das Tool über den Dienst "Das Telefonbuch" den Anrufer zu identifizieren. Ist die Webseiten in der Lage die Daten des unbekannten Anrufers zu ermitteln, so können Sie diese Nutzen, um das Fritz!Box Telefonbuch mit den fehlenden Informationen zu füttern.