Freizeit-Etat: Bei Kommunikation lassen sich die Deutschen nicht lumpen

16.12.2002
Insgesamt haben die Deutschen 2001 für Freizeitaktivitäten über 280 Milliarden Euro ausgegeben. Das sind nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln rund ein Viertel des Budgets aller Haushalte in Deutschland. 110 Milliarden Euro flossen in die Bereiche Unterhaltung, Pauschalreise, Sport und Kultur. Stark zugelegt haben die Ausgaben für Kommunikation, die mittlerweile fast acht Prozent des Haushaltsbudgets ausmachen. Das sind rund 1,3 Prozentpunkte mehr als noch Mitte der 90er Jahre. Auf Hotels und Gaststätten entfielen 2001 nur noch 20 statt 22 Prozent der Freizeitausgaben. Nach der (T)Euro-Einführung dürfte der Prozentsatz in diesem Jahr noch einmal drastisch zurückgegangen sein. Das Freizeitgewerbe ist aber immer noch ein riesiger Wirtschaftsfaktor und wichtiger Jobmotor. Allein in den Kernbereichen Tourismus, Kultur und Sport sind über 1,7 Millionen Menschen beschäftigt. Nimmt man Buchverlage, die Computerindustrie und andere Branchen, die der Freizeitgestaltung dienen hinzu, liegt die Zahl der Arbeitnehmer sogar bei über fünf Millionen. (kh)

Insgesamt haben die Deutschen 2001 für Freizeitaktivitäten über 280 Milliarden Euro ausgegeben. Das sind nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln rund ein Viertel des Budgets aller Haushalte in Deutschland. 110 Milliarden Euro flossen in die Bereiche Unterhaltung, Pauschalreise, Sport und Kultur. Stark zugelegt haben die Ausgaben für Kommunikation, die mittlerweile fast acht Prozent des Haushaltsbudgets ausmachen. Das sind rund 1,3 Prozentpunkte mehr als noch Mitte der 90er Jahre. Auf Hotels und Gaststätten entfielen 2001 nur noch 20 statt 22 Prozent der Freizeitausgaben. Nach der (T)Euro-Einführung dürfte der Prozentsatz in diesem Jahr noch einmal drastisch zurückgegangen sein. Das Freizeitgewerbe ist aber immer noch ein riesiger Wirtschaftsfaktor und wichtiger Jobmotor. Allein in den Kernbereichen Tourismus, Kultur und Sport sind über 1,7 Millionen Menschen beschäftigt. Nimmt man Buchverlage, die Computerindustrie und andere Branchen, die der Freizeitgestaltung dienen hinzu, liegt die Zahl der Arbeitnehmer sogar bei über fünf Millionen. (kh)