Unter Windows 8 wird über die Fritzbox eingebundener und freigegebener Speicher (NAS) nicht in der Netzwerkumgebung dargestellt, sodass er sich nicht mehr einfach per Mausklick öffnen lässt.
Lösung: Das Problem ist das Ausrufezeichen im Namensbestandteil FRITZ!, der standardmäßig für die Benennung der Router-Dienste, etwa FRITZ!NAS, und der Box selbst genutzt wird.
Microsoft hat in Windows 8 die Reihenfolge der Namensauflösung geändert. Vorgängerversionen haben zuerst das Netbios-Protokoll verwendet, das mit diesem Sonderzeichen im Hostnamen zurechtkommt. Windows 8 jedoch fragt immer erst per DNS nach. Dort sind Ausrufezeichen verboten, was das aktuelle Microsoft-Betriebssystem offenbar automatisch auf Netbios-Namen überträgt.
Dieses Verhalten lässt sich einfach über den Router umgehen. Rufen Sie die Web-Oberfläche der Fritzbox auf, und navigieren Sie zu Heimnetz / FRITZ!Box-Name. Dort lässt sich eine individuelle Bezeichnung vergeben, die aufgrund der DNS-Vorgaben nur Buchstaben, Ziffern und den Bindestrich enthalten darf.
Produkte: Der Trick funktioniert mit Windows 8 und allen aktuellen Fritzbox-Routern. (bw)
Dieser Artikel basiert auf einem Originalbeitrag der ChannelPartner Schwesterpublikation TecChannel