Umbau der ehemaligen Mobilcom-Debitel-Shops

Freenet setzt auf Omnichannel-Filialkonzept

24.09.2024 von Matthias Hell
Freenet baut die ehemaligen Mobilcom-Debitel-Shops um: Entsprechend dem Konzept „Assisted Personalized Shopping“ steht in den Geschäften die digitalgestützte Kundenberatung im Fokus. Die Rolle des Warenlagers übernimmt der Onlineshop.
Die Shops werden mit dem neuen Konzept zu Showrooms und Beratungsstationen für den Freenet-Onlineshop
Foto: Freenet

Freenet startet für seine bis 2022 unter der Marke Mobilcom-Debitel geführten TK-Shops unter dem Motto "Assisted Personalized Shopping (APS)" ein neues Vertriebs- und Shopkonzept. APS soll die Online- und stationäre Vertriebswelt von Freenet nahtlos miteinander verbinden und damit Konsistenz mit Hilfe eines einheitlichen Systems über alle eigenen Vertriebskanäle hinweg sicherstellen. Das neue Shopkonzept soll Kunden im stationären Handel eine deutlich erweiterte Auswahl an Vorführgeräten und -Produkten bieten. Eine individuelle und bedarfsorientierte Beratungsleistung der Mitarbeitenden vor Ort rückt damit noch mehr in den Vordergrund, damit Kunden schnell und effizient das Produkt bekommen, dass ihren individuellen Bedürfnissen entspricht.

Mit dem Konzept will Freenet die Lagerhaltung vor Ort reduzieren und stattdessen über den Onlineshop bestellte Ware innerhalb von 24 Stunden liefern. Dafür sorgt ein fortschrittliches zentrales Warenwirtschaftssystem in Kombination mit neu implementierten digitalisierten Shop-Prozessen.

Ein System für On- und Offlinevertrieb

Im Fokus stehen in den Freenet-Geschäften künftig die Ausweitung von Vorführgeräten, die Umgestaltung des Möbelkonzepts und eine moderne Arbeitsplatzgestaltung. Co-Browsing, also die gemeinsame Navigation auf einem Tablet PC, soll im Bestellprozess eine intensivere Kundeninteraktion erzeugen, mit dem Ziel eine höhere Kundenzentrierung am PoS zu erreichen.

"APS ist für Freenet ein wichtiges Projekt für die Zukunft", erklärt Constanze Grunwald, die als Head of Retail Transformation verantwortlich für die Einführung des neuen Stationärkonzepts bei Freenet ist. "Wir schaffen eine weitestgehende Angebotsgleichheit zwischen Online und Offline und bauen sämtliche Hürden ab, die den Kunden davon abhalten, bei Freenet oder bei einem direkt angeschlossenen Partner des Unternehmens einen Vertrag abzuschließen. Die Nutzung von nur einem System für On- und Offlinevertrieb hat den entscheidenden Vorteil, dass alle angeschlossenen Kanäle auf ein Zentralkontingent verfügbarer Produkte zugreifen können. Das heißt auch, dass die Warenverfügbarkeit besser wird, weil ja nicht mehr nach den Kanälen separiert wird. Wir sind davon überzeugt, dass das auch unsere Kunden honorieren und das neue Angebot im stationären Handel intensiv nutzen werden." Das neue Konzept werde ab sukzessive in den Freenet Shops und bei den Partnern ausgerollt.