Web Application Firewall und Sandbox

Fortinet erweitert Security-as-a-Service-Angebot

12.07.2019 von Peter Marwan
Die FortiCloud Services umfassen nun zehn XaaS-Dienste. Sie erweitern den Leistungsumfang der UTM-Appliances von Fortinet. Hinzugekommen ist der Service FortiWeb Cloud WAF, FortiSandbox Cloud ist nun als Add-on für FortiGate, FortiWeb, FortiMail und FortiClient verfügbar.

Firewallspezialist Fortinet hat sein Angebot an Cyber-Security-Lösungen erweitert und das zugehörige Web-Portal aktualisiert. Im Portal wird nun zwischen Management as a Service (MaaS), das mandantenfähiges Cloud Management samt "Zero Touch Deployment" für die Fortinet-Produkte umfasst, sowie im SaaS-Modell angebotenen, zusätzlichen Security-as-a-Services unterschieden. Darüber hinaus sind dort nun FortiGate Cloud, das cloudbasierende Firewall-Management-Tool, und FortiAP Cloud, der WLAN Access Point von Fortinet, getrennt.

"Mit unseren FortiCloud Services können unsere Partner ihren Kunden bewährte Security-Lösungen anbieten, die sich einfach implementieren, verwalten und skalieren lassen", verspricht Tommy Grosche, Director Channel Sales für Deutschland bei Fortinet.
Foto: Fortinet

Eigener Einschätzung zufolge verfügt das Unternehmen mit derzeit zehn MaaS- und SaaS-Angeboten über "die branchenweit umfangreichste Sammlung von Management-as-a-Service- und SaaS-Offerten". Neu hinzugekommen ist der Service "FortiWeb Cloud WAF" (Web Application Firewall). Außerdem ist "FortiSandbox Cloud" nun als Add-On für FortiGate, FortiWeb, FortiMail and FortiClient verfügbar. Die Cloud-Sandbox-Funktion kann in den jeweiligen Produkten einfach per Klick zugeschaltet werden.

Am partnerzentrischen Vertriebsansatz will Fortinet auch weiterhin festhalten. Dazu erhalten Reseller mehrere Plattformoptionen. Die meisten FortiCloud-Services stehen jetzt als Hardware-Appliance, virtuelle Maschine oder als Cloud-Service zur Verfügung. Durch Automatisierung und zentralisiertes Management verspricht der Hersteller seinen Partnern eine höhere Effizienz bei de Kundenbetreuung. Durch flexible Geschäftsmodelle ergeben sich ferner umfangreiche Möglichkeiten, auf die individuelle Anforderungen der Kunden einzugehen.

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Die Bandbreite der Fortinet-Services erlaubt es Anwendern zudem, die Anzahl ihrer Security-Lösungen zu konsolidieren und durch die Korrelation von Daten aus unterschiedlichen Security-Produkten die Abwehrmaßnahmen effizienter zu steuern.

Zu den FortiCloud-Services gehören derzeit neben FortiGate Cloud, die Cloud-Anwendungs-Firewall FortiWeb, der per Cloud managebare Access Point FortiAP und mit FortiExtender auch ein LTE-Wireless-WAN-Extender für zuverlässige Breitband-Internetverbindungen sowie die Ethernet-Lösung FortiSwitch. Außerdem sind mit FortiManager ein Management-Tool, mit FortiPresence eine WiFi-Präsenzanalyse- und Kundenbindungslösung und mit FortiToken ein Cloud-Management-Werkzeug mit Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) im Portfolio. Abgerundet wird das Angebot durch FortiCASB (Cloud Access Security Broker) für die sichere Nutzung von Cloud-Diensten sowie die von Fortinet gehostete E-Mail-Security-Lösung FortiMail.

"Mit unseren FortiCloud-Services können unsere Partner ihren Kunden bewährte Security-Lösungen anbieten, die sich einfach implementieren, verwalten und skalieren lassen", verspricht Tommy Grosche, Director Channel Sales für Deutschland bei Fortinet.

Das sind die besten Managed Service Provider 2019
Das sind die besten Managed Service Provider 2019
Alle Sieger auf einem Bild versammelt (v.l.n.r.): Pascal Kube (Mahr EDV); Ronald Wiltscheck (ChannelPartner); Günther Haag (Stemmer); Sebastian Baur, Ralf Schwarzmaier und Thomas Schütz (alle von Mars Solutions); Florian Kränzle (ACP); Maximilian Fred (Konica Minolta IT Solutions); Frank Richter (Cancom Pironet); Bernd Goger (Konica Minolta IT Solutions); Carsten Grunert (Axians IT-Solutions); Bastian Grubert (Tec-Sas); Jochen Kraus und Kay Stöhr (beide MR Datentechnik); Sascha Collin (Netplans) und Regina Böckle (IDG).
Das sind die besten Managed Service Provider 2019
Pascal Kube, Mahr EDV, erhielt die Auszeichnung des Managed Service Providers mit der höchsten Weiterempfehlungsrate.
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Die Mars Solutions GmbH aus dem württembergischen Göppingen ist der kundenfreundlichste Managed Service Provider unter den Dienstleistern mit Jahresumsätzen unter 50 Millionen Euro. Im Foto: Ralf Schwarzmeier, Sebastian Baur und Thomas Schütz.
Das sind die besten Managed Service Provider 2019 utions
Florian Kränzle (ACP) freut sich über den ersten Platz in der Umsatzklasse "über 250 Millionen Euro" im Jahr.
Das sind die besten Managed Service Provider 2019
Frank Richter (Cancom Pironet) freut sich über den dritten Platz in der Umsatzklasse "über 250 Millionen Euro" im Jahr.
Das sind die besten Managed Service Provider 2019
Carsten Grunert (Axians IT Solutions) mit dem Pokal und der Urkunde für die Auszeichnung zum zweitbesten Managed Service Provider in der Umsatzklasse "über 250 Millionen Euro" im Jahr.
Das sind die besten Managed Service Provider 2019
Jochen Kraus und Kay Stöhr (MR Datentechnik) freuen sich über den Sieg in der Umsatzklasse "von 50 bis 250 Millionen Euro im Jahr".
Das sind die besten Managed Service Provider 2019
Maximilian Fried und Bernd Goger von Konica Minolta Solutions freuen sich über ihren zweiten Platz in der Umsatzklasse "von 50 bis 250 Millionen Euro im Jahr".
Das sind die besten Managed Service Provider 2019
ChannelPartner-Chefredakteur Dr. Ronald Wiltscheck gratuliert Bastian Grubert von Tec-Sas zum "Newcomer des Jahres"-Award in der Umfrage "Deutschlands kundenfreundlichsten Managed Service Provider" 2019.
Das sind die besten Managed Service Provider 2019
Sascha Collin, Netplans, wird zu seinem dritten Rang in der Umsatzklasse "unter 250 Millionen Euro jährlich" befragt.
Das sind die besten Managed Service Provider 2019
Günther Haag (Stemmer) wird zu seinem dritten Rang in der Umsatzklasse "von 50 bis 250 Millionen Euro jährlich" befragt.

Dazu hatte Fortinet im Frühjahr 2019 mit Version 6.2 der Firmware FortiOS seine Security Fabric um über 300 Neuerungen bereichert. Ziel ist es, damit auch die Anforderungen von Edge- und Multi-Cloud-Umgebungen abzudecken. Über die Fortinet Security Fabric ist dazu die Integration von Lösungen von über 70 Alliance-Partnern möglich. Außerdem kann die FortiDeceptor-Technologie Malware und Zugriffsversuche nicht autorisierter Benutzer automatisch abwehren.

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Integration und Automatisierung ermöglichen Kunden laut Fortinet geringere Betriebskosten sowie eine einheitliche Sicht und Verwaltung - und das auch noch über zahlreiche Lösungen hinweg. Damit gehen geringere Komplexität und schnellere teilweise auch automatisierte Reaktion auf Bedrohungen einher.

"Die Sicherheit muss mit der Geschwindigkeit von Geschäftsentwicklungen - auch am Netzwerkrand - mithalten. Um dies zu erreichen, müssen Unternehmen einen Fabric-basierten Security-Ansatz verfolgen, der über isolierte Sicherheitsgeräte und -plattformen hinausgeht und das gesamte Netzwerk zeitgleich abdeckt, selbst wenn es sich verändert. Dies erfordert einen umfassenden, integrierten und automatisierten Schutz", erklärte Ken Xie, Chairman of the Board und CEO bei Fortinet, anlässlich der Vorstellung der Fortinet Security Fabric.