Firewallspezialist Fortinet hat sein Angebot an Cyber-Security-Lösungen erweitert und das zugehörige Web-Portal aktualisiert. Im Portal wird nun zwischen Management as a Service (MaaS), das mandantenfähiges Cloud Management samt "Zero Touch Deployment" für die Fortinet-Produkte umfasst, sowie im SaaS-Modell angebotenen, zusätzlichen Security-as-a-Services unterschieden. Darüber hinaus sind dort nun FortiGate Cloud, das cloudbasierende Firewall-Management-Tool, und FortiAP Cloud, der WLAN Access Point von Fortinet, getrennt.
Eigener Einschätzung zufolge verfügt das Unternehmen mit derzeit zehn MaaS- und SaaS-Angeboten über "die branchenweit umfangreichste Sammlung von Management-as-a-Service- und SaaS-Offerten". Neu hinzugekommen ist der Service "FortiWeb Cloud WAF" (Web Application Firewall). Außerdem ist "FortiSandbox Cloud" nun als Add-On für FortiGate, FortiWeb, FortiMail and FortiClient verfügbar. Die Cloud-Sandbox-Funktion kann in den jeweiligen Produkten einfach per Klick zugeschaltet werden.
Am partnerzentrischen Vertriebsansatz will Fortinet auch weiterhin festhalten. Dazu erhalten Reseller mehrere Plattformoptionen. Die meisten FortiCloud-Services stehen jetzt als Hardware-Appliance, virtuelle Maschine oder als Cloud-Service zur Verfügung. Durch Automatisierung und zentralisiertes Management verspricht der Hersteller seinen Partnern eine höhere Effizienz bei de Kundenbetreuung. Durch flexible Geschäftsmodelle ergeben sich ferner umfangreiche Möglichkeiten, auf die individuelle Anforderungen der Kunden einzugehen.
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Die Bandbreite der Fortinet-Services erlaubt es Anwendern zudem, die Anzahl ihrer Security-Lösungen zu konsolidieren und durch die Korrelation von Daten aus unterschiedlichen Security-Produkten die Abwehrmaßnahmen effizienter zu steuern.
Zu den FortiCloud-Services gehören derzeit neben FortiGate Cloud, die Cloud-Anwendungs-Firewall FortiWeb, der per Cloud managebare Access Point FortiAP und mit FortiExtender auch ein LTE-Wireless-WAN-Extender für zuverlässige Breitband-Internetverbindungen sowie die Ethernet-Lösung FortiSwitch. Außerdem sind mit FortiManager ein Management-Tool, mit FortiPresence eine WiFi-Präsenzanalyse- und Kundenbindungslösung und mit FortiToken ein Cloud-Management-Werkzeug mit Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) im Portfolio. Abgerundet wird das Angebot durch FortiCASB (Cloud Access Security Broker) für die sichere Nutzung von Cloud-Diensten sowie die von Fortinet gehostete E-Mail-Security-Lösung FortiMail.
"Mit unseren FortiCloud-Services können unsere Partner ihren Kunden bewährte Security-Lösungen anbieten, die sich einfach implementieren, verwalten und skalieren lassen", verspricht Tommy Grosche, Director Channel Sales für Deutschland bei Fortinet.
Dazu hatte Fortinet im Frühjahr 2019 mit Version 6.2 der Firmware FortiOS seine Security Fabric um über 300 Neuerungen bereichert. Ziel ist es, damit auch die Anforderungen von Edge- und Multi-Cloud-Umgebungen abzudecken. Über die Fortinet Security Fabric ist dazu die Integration von Lösungen von über 70 Alliance-Partnern möglich. Außerdem kann die FortiDeceptor-Technologie Malware und Zugriffsversuche nicht autorisierter Benutzer automatisch abwehren.
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Integration und Automatisierung ermöglichen Kunden laut Fortinet geringere Betriebskosten sowie eine einheitliche Sicht und Verwaltung - und das auch noch über zahlreiche Lösungen hinweg. Damit gehen geringere Komplexität und schnellere teilweise auch automatisierte Reaktion auf Bedrohungen einher.
"Die Sicherheit muss mit der Geschwindigkeit von Geschäftsentwicklungen - auch am Netzwerkrand - mithalten. Um dies zu erreichen, müssen Unternehmen einen Fabric-basierten Security-Ansatz verfolgen, der über isolierte Sicherheitsgeräte und -plattformen hinausgeht und das gesamte Netzwerk zeitgleich abdeckt, selbst wenn es sich verändert. Dies erfordert einen umfassenden, integrierten und automatisierten Schutz", erklärte Ken Xie, Chairman of the Board und CEO bei Fortinet, anlässlich der Vorstellung der Fortinet Security Fabric.