Die Erfahrungen des Versicherungsunternehmens Assurant Solutions haben ergeben, dass rund 20 Prozent aller Laptops innerhalb der ersten drei Jahre einen Hardwaredefekt erleiden. Und hier rangieren durch Flüssigkeit verursachte Defekte, etwa durch umgekippte Getränke, mit 40 Prozent aller Ausfälle an erster Stelle. Mit 25 Prozent ist die zweithäufigste Ursache für mögliche Versicherungsschäden jegliche Art von mechanischen Defekten wie zum Beispiel beschädigte Plastikteile, nicht mehr funktionierende Scharniere oder jegliche Art von Verschleiß.
Die nächsten Plätze im Ranking der Assurant Solutions belegen Displayschäden. In Verbindung mit diesem Bauteil beziehen sich rund 15 Prozent auf einen zersprungenen Bildschirm oder Verschleißspuren am LCD-Bildschirm (10 Prozent).
Die Auswertung des Versicherers haben außerdem gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Laptopdefektes nicht vom Preissegment eines Gerätes abhängig ist. In der Preisklasse unter 750 Euro haben rund 8,62 Prozent aller Laptops im dritten Jahr einen Defekt wegen mechanischer Fehler oder eines Herstellerfehlers. Fast genauso hoch liegt mit 7,25 Prozent die Schadensquote bei Geräten über 750 Euro im dritten Jahr.
Die oben genannten Schäden werden üblicherweise nicht von der Garantie des Herstellers abgedeckt, sondern bedürfen einer Zusatzversicherung. (bw)