Der deutsche PC-Fertiger Extra Computer GmbH aus dem donauschwäbischen Giengen bietet mit seinem Modell Calmo S ein Gerät für den industriellen Einsatz an. Diesem rauen und kundenindividuellen Umfeld soll das PC-Modell unter anderem mit einem lüfterlosen und widerstandsfähigen Gehäusedesign der Schutzklasse IP 50 sowie der angepassten Ausstattung an Schnittstellen gerecht werden.
Laut Hersteller kann sein neuer Industrie-PC entweder mit den Fujitsu-Mainboards D3243-S auf Intel-Basis oder dem AMD-Board D3313-S ausgerüstet werden. Letztgenanntes ist in sechs verschiedenen Versionen erhältlich, die durch die gleiche Bauart problemlos austauschbar sein sollen.
Je nach Board-Ausstattung können die Steckkarten-Typen PCI, PCIe x16 oder PCIe x4 (Peripheral Component Interconnect / express) betrieben werden. Manche an eine Steuerung angebundenen Industrieanwendungen erfordern eine zusätzliche Steuerungskarte, in anderen Szenarien sind RS-485 oder parallele Schnittstellen notwendig. Der erweiterte Calmo S erhöht die Vielfalt nun über eine flexible Riser-Karte.
Der in Deutschland produzierte Industrie-PC soll in einem erweiterten Temperaturbereich von minus fünf bis plus 55 Grad Celsius (mit dem Mainboard D3313) beziehungsweise von minus fünf bis 45° C (mit dem D3243) agieren.
Der Hersteller betont beim Calmo S noch eine garantierte Langzeitverfügbarkeit der Komponenten von fünf Jahren, das Out-of-Band-Management, die Watchdog-Funktion sowie Wake-on-LAN – mit dem der PC über die eingebaute Netzwerkkarte gestartet werden kann - für einen insgesamt reibungslosen Betrieb des Geräts. Und: „Wir bieten mit unserer Calmo-Marke Industrie-PCs ,Made in Germany’. Für unsere Kunden bedeutet das kurze Lieferwege und schnelle Reaktionszeiten“, erklärt Alexander Plöger, Product Manager Industry bei dem Distributor Extra Computer. (rw)