Die Telekom Deutschland hat laut eigenen Angaben in den vergangenen drei Monaten knapp 2.000 neue LTE-Standorte ans Mobilfunknetz angeschlossen. Davon wurden mehr als 300 LTE-Standorte komplett neu gebaut und bei über bereits 1.650 bestehenden Mobilfunk-Standorten wurden zusätzliche LTE-Antennen hinzugefügt. "Im Schnitt hat das Unternehmen also über 22 LTE-Standorte pro Tag gebaut", rechnet das Unternehmen vor.
Die LTE-Abdeckung der Bevölkerung gibt die Telekom mit 98 Prozent an. Insgesamt sei durch die Maßnahme auch die Kapazität im LTE-Netz und die Ausbreitung in der Fläche gesteigert worden. "Ergänzend werden wir an über 10.000 weiteren Standorten die Mobilfunk-Kapazitäten für unsere Kunden durch Erweiterungsmaßnahmen steigern. Im Rahmen dieser massiven Ausbauaktivitäten bringen wir auch 5G weiter nach Deutschland. Bis Ende 2020 werden so mindestens die 20 größten Städte in Deutschland angebunden", erklärt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie bei der Telekom Deutschland.
Vom Ausbau des LTE-Netzes hat in den vergangenen drei Monaten vor allem das Bundesland Bayern profitiert. Hier wurden 454 neue Standorte errichtet oder Erweiterungen durchgeführt. In Niedersachsen waren es 388 Standorte und in Nordrhein-Westfalen 275 Standorte.
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Für den LTE-Ausbau in Deutschland hatte die Telekom die Aktion "Wir jagen Funklöcher" im August 2019 bundesweit gestartet.Mit dieser Aktion will die Telekom neue Wege im Netzausbau gehen. Kommunen, auf deren Gebiet ein LTE-Funkloch existiert, konnten sich von August bis Ende November 2019 an der Aktion beteiligen. Die 50 Standorte, in denen die Telekom gemeinsam mit den Kommunen die LTE-Löcher stopfen wird, werden Ende Februar offiziell vorgestellt. In diesen Kommunen wird dann bis Ende 2020 ein LTE-Ausbau durchgeführt.