Gemeinsam mit der Sepicon AG und der Evonik Operations GmbH gründete der in Unna ansässige IT-Dienstleister K&K Networks GmbH die Evocenta GmbH. Als innovative Servicegesellschaft startete das neue Unternehmen bereits im Dezember 2020 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen und will herausragende Servicequalität mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erbringen.
Weitere Geschäftsbereiche neben der KI-Entwicklung sind Prozessmanagement, Innovationsmanagement und Service Operation Management. Dabei soll vor allem der „Intelligent Service-Desk“ durch den konkreten Einsatz von KI-Techniken für die Kunden zu deutlichen Optimierungen im Serviceumfeld führen. Dadurch könnten die „Off- und Nearshore“-Arbeitsplätze, die sich aktuell häufig in Indien, China oder osteuropäischen Ländern befinden, wieder vermehrt in Deutschland angesiedelt werden.
Service-Center mit modernster Sprachtechnologie
In den ersten vier Monaten hatte Evocenta bereits 70 Menschen eingestellt und will bis Ende 2023 auf rund 300 Beschäftigte wachsen. Das Unternehmen will noch dieses Jahr ein Zentrum zur KI-Forschung ins Leben rufen, das eng mit dem Fraunhofer Institut, der Ruhr-Uni Bochum und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz zusammenarbeiten soll. Ebenso sind Service Hubs für „intelligente Service Center“ in Kuala Lumpur und Costa Rica sowie ein Security Operation Center geplant.
„Die Beteiligung an der Evocenta ist sicher der wichtigste Meilenstein für die K&K Networks in den vergangenen zehn Jahren“, erklärt K&K Networks-Geschäftsführer und Evocenta-Beirat Andreas Tracz. „Was das Management-Team und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben, ist wirklich beeindruckend und angesichts der komplexen Kundenanforderungen nicht selbstverständlich. Damit wird die Evocenta in der IT-Servicebranche erfolgreich neue Maßstäbe setzen.“