SANTA ANA: Gewinneinbrüche im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bei Ingram Micro kosten rund 1.400 Mitarbeitern den Arbeitsplatz. Wie der Distributor mitteilte, wird für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 1999 ein Gewinn in der Größenordnung zwischen 40 und 45 Millionen Dollar erwartet. Im Vorjahreszeitraum konnte Ingram noch 56,5 Millionen Dollar einstreichen. Besser sieht es beim Umsatz aus: Hier rechnet der kalifornische Disti mit Einnahmen von rund 6,6 Milliarden Dollar und damit knapp 30 Prozent mehr als im ersten Quartal 1998.Als Grund für die Stellenstreichungen gibt das Unternehmen sinkende Roherträge an. Europäische Niederlassungen sind nach Angaben von Michael Kaack, Vorstand der deutschen Ingram-Tochter Macrotron, von den Entlassungen nicht betroffen. "Dieses Thema ist bei uns schon durch", so Kaack. Prinzipiell halte er Maßnahmen der Kostensenkung für nötig. (sn)
Europa icht betroffen
18.03.1999