Zusammenarbeit mit Intel

Eset integriert Ransomware-Erkennung auf Hardware-Basis

17.03.2022 von Andreas Th. Fischer
Der Sicherheitsanbieter hat angekündigt, die neue Threat Detection Technology von Intel in seine Produkte zu integrieren. Sie benötigt allerdings vPro-CPUs.
Eset hat sich vorgenommen, noch in diesem Jahr den Schutz vor Ransomware zu verbessern.
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Der Sicherheitsanbieter Eset hat angekündigt, die Intel Threat Detection Technology (Intel TDT) noch in diesem Jahr in seine Produkte einbauen zu wollen. Damit will der slowakische Hersteller den Schutz vor Ransomware verbessern. Bisher verfügen seine Produkte mit dem Ransomware Shield bereits über Schutzfunktionen gegen Erpresser-Trojaner. Intel TDT soll einen Hardware-basierten Schutz hinzufügen.

Voraussetzung wird allerdings ein Intel-vPro-Prozessor sein, da nur diese bislang Intel TDT unterstützen. Trotzdem soll die Neuerung den Kunden einen doppelten Nutzen bringen. So sei es Dank der Integration von Maschine Learning künftig leichter Ransomware zu erkennen. Außerdem soll die neue Technik nur geringe Auswirkungen auf die Systemleistung haben, da dabei auch die Grafikeinheit des Prozessors (GPU) genutzt wird.

"Der Einsatz von Technologien, die uns bei Prävention und Schutz helfen und gleichzeitig die Leistung erhalten, ist eine Win-Win-Entscheidung", sagt Elod Kironský, Chief of Endpoint Solutions and Security Technologies bei Eset. In Zukunft könne man Ransomware bereits dann aufdecken, wenn diese sich im Speicher verstecken möchte.

Eset stuft die Kombination aus einem Software-basierten, mehrschichtigen Sicherheitsansatz und einer Hardware-basierten Erkennung daher auch als "nächsten Meilenstein im Kampf gegen Bedrohungen". Die Partnerschaft mit Eset sei "ein überzeugendes Hardware- und Software-Bundle, das Unternehmen jeder Größe die richtige Sicherheit bietet und eine höhere Effizienz der Eset-Software auf Intel-basierten PCs ermöglicht", ergänzt Carla Rodriguez, Senior Director Ecosystem Partner Enablement bei Intel.