Bei Druckerhersteller Epson hat man sich ganz der Tintentechnologie verschrieben. So wird der japanische Hersteller nicht müde, die Vorzüge tintenbasierter Drucktechnologien in den Vordergrund zu stellen. Der alte Grundsatz, nachdem Laserdrucker eher bei Business-Anwendungen und Tintenstrahldrucker eher im privaten Einsatz zu finden sind, ist seit der Einführung von Business-Ink-Druckern sowieso verwässert. Neben Epson haben unter anderem auch Brother, Canon oder HP tintenbasierte Systeme, die sich durchaus auch für Druckaufgaben im Büro eignen. Bei HP zeichnet sich mit der Abkündigung der PageWide-Drucker allerdings eine Abkehr von Tinte im Business ab.
Foto: Epson
Einer der großen Vorteile der Tintendrucker ist der geringe Energiebedarf. Deshalb verweist Epson gerne darauf, dass die entsprechenden Systeme umweltschonender als vergleichbare Lasermodelle seien. Zudem seien weniger bewegliche Teile und Verschleißteile verbaut. Im Rahmen der Einführung von neuen Mid-Range Business-Inkjet-Drucker der WorkForce Enterprise AM-C4000-, AM-C5000- und AM-C6000-Reihen unterstreicht Epson auch den geringeren Materialverbrauch durch besonders ergiebige Tintenpatronen.
WorkForce AL-M320DN nicht lieferbar
Bei dieser Konzentration auf Tinte verwundert es fast, dass es tatsächlich offiziell noch Laserdrucker mit Epson-Label gibt. Auf dem Internetauftritt der Japaner findet man noch etwas versteckt unter der Kategorie "Laserdrucker" den Schwarzweißlaser WorkForce AL-M320DN. Laut ITscope ist das Modell derzeit allerdings nicht verfügbar.
Doch auch die Tage der letzten Epson-Laser sind gezählt, denn gleichzeitig mit der Markteinführung der neuen WorkForce-Enterprise-Modelle hat Epson verkündet, ganz auf Tinte zu setzen. Man habe entschieden, das Portfolio an Bürodrucksystemen vollständig auf Tintenstrahldruck umzustellen und den Vertrieb von Laserdruckern bis 2025 weltweit einzustellen, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers.
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