Electronic Partner (EP) hat auf der IFA ein Zwischenfazit zum laufenden Geschäftsjahr gezogen: Die Umsätze steigen und pünktlich zum Weihnachtsgeschäft startet die Verbundgruppe nun auch mit dem Versand von Online-Bestellungen.
Auf der IFA 2016 hat Electronic Partner (EP) nicht nur seinen Mitgliedern die wichtigsten Trends der Branche vorgestellt, sondern auch eine erste Bilanz für das laufende Jahr gezogen: Der Umsatz liegt 2016 bislang über dem Vorjahr und lässt die Verbundgruppe optimistisch auf das Jahr blicken. "Wir hoffen, dass die IFA für das letzte Quartal zusätzliche Impulse setzt", erklärt EP-Vorstand Karl Trautmann. "Aber schon jetzt stellen wir fest, dass wir gegenüber dem ohnehin starken Vorjahr weiter wachsen konnten. Hier ist sicherlich die EM mit guten Steigerungsraten im TV-Bereich ein wichtiger Grund." Auch die enge Zusammenarbeit mit der SH Telekommunikation Deutschland GmbH, an der EP die Mehrheit hält, zahle sich aus. So gebe es allein bei der Fachmarktlinie Medimax zweistellige Zuwachsraten im Mobilfunk.
Die IFA nutzte EP auch, um den Fachhändlern die nächsten Schritte im E-Commerce vorzustellen. Bereits seit Jahresanfang bieten angeschlossene Händler ihren Kunden Click & Collect an. Nachdem die Verbundgruppe seit August in der Logistik auf eine erweiterte Ein-Standort-Strategie setzt, wird vom eigenen Lager in Augsburg paketfähige Ware verschickt; Stück- und Sperrgut wird in Zusammenarbeit mit dem Logistikdienstleister Hellmann ab Halle versendet. "Die Infrastruktur und alle technischen Voraussetzungen für das Fulfillment sind geschaffen. Nun finden für die EP:Fachhändler umfassende Schulungen statt, damit wir im Weihnachtsgeschäft ergänzend zu Reservierung und ‚Click & Collect‘ den Versand zum Kunden nach Hause anbieten können", erläutert EP-Chef Friedrich Sobol.
Qualitätsoffensive trägt Früchte
Nicht nur beim E-Commerce, auch mit der von Sobol eingeleiteten Qualitätsoffensive macht EP Fortschritte. So wurde an der IFA mitgeteilt, dass die EP:Fachhändler beim Umsatz im ersten Halbjahr über alle Produktgruppen hinweg 12 Prozent über dem von der GfK ermittelten Durchschnitt für den Kanal Fachhandel lagen. Für die IFA selber zieht Friedrich Sobol ein positives Fazit. So sei die Mischung aus Informations- und Warenangebot von allen Mitgliedern der Verbundgruppe sehr gut angenommen worden. "Unser Messeauftritt im Palais ist für viele Besucher die zentrale Anlaufstelle gewesen. Das gilt für unsere hiesigen und internationalen Mitglieder der Landesgesellschaften genauso wie für die Partner aus den Ländern des E-Square Verbundes. Besonders das sehr gut besuchte Get-together am Samstagabend hat sich als Plattform zum Netzwerken und zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt", so der EP-Chef.
Insgesamt gab die Verbundgruppe nach eigenen Angaben an ihre Mitglieder rund 3.000 Eintrittskarten für die IFA aus. Zudem nahmen über 800 Personen die pauschalen Reisearrangements von ElectronicPartner für einen entspannten Besuch der Messe in Anspruch. (mh)
Eindrücke von der IFA 2016
Zahlreiche Hersteller zeigen auf der IFA ihre Smartphone-Neuheiten wie hier Archos mit dem 55 Helium 4Seasons.
In Halle 25 haben sich Aussteller versammelt, die vor allem auf Reseller-Publikum hoffen.
So auch Tech-Data-Chef Michael Dressen, der sich über einen gut frequentierten Messestand nicht beklagen kann.
Broadliner Ingram Micro nutzt die IFA, um auf seine Life Cycle Services aufmerksam zu machen.
Die Sonderfläche Reseller Park wendet sich, wie der Name bereits ausdrückt, an das Fachhandelspublikum.
Der chinesische E-Tailer Alibaba bietet auch Versicherungsdienstleistungen an.
Rafael Frankow (Smanos) zeigt am Comline-Stand seine Home-Automation-Produkte.
Die Standparty beim Flensburger Distributor Comline hat schon Tradition. Da Parallels das Bier gesponsort hat, gibt es statt Flens ausnahmsweise Tegernseer. Roland Franze (Parallels), Kim Jannsen (Comline), Rafael Frankow (Smanos) und Johannes Borm (Comline) können gut damit leben.
Das engagierte Team von TK-Distributor ENO in einem kurzen ruhigen Moment, bevor die Reseller wieder den Stand belagern.
Epson hat ganz schön große Tintenpatronen. Wer genau hinschaut, kann auf dem Foto sogar einen Epson-Promi entdecken.
Die Politik flüchtet sich gerne auch einmal in virtuelle Realitäten: Epson-Chef Henning Ohlsson zeigt dem Berliner Regierenden Bürgermeister Michael Müller, dem EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Günther Oettinger und dem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, die Epson-Datenbrille Moverio.
Victor Isaksen und Lynn Dreierbakken vom schwedischen Lautsprecherhersteller Aifi wollen auf der IFA für ihre pfiffige Stapellösung auch Distributoren und Händler gewinnen.
Alexandra Böckelmann (Acer) zeigt mit dem Predator-Gamer-Notebook das erste tragbare Geräte seiner Klasse mit Curved-Display.
Drohnen aller Größenklassen sind aus dem IFA-Ausstellungsportfolio nicht mehr wegzudenken.
Hochstapler der besonderen Art: Dieses Kartenhaus steht auf einer schleudernden LG-Waschmaschine.
VR-Brillen stehen auf der IFA hoch im Kurs.
Logitech-Smartphone-Business Director Patrick Frank demonstriert ZeroTouch, die intelligente Handyhalterung mit Sprachsteuerung.
Curved-Monitore wie dieses Philips-Modell gehören zu den margenträchtigen Displays, weiß Vice President Europe & Site Manager bei MMD, Thomas Schade.
Ebenfalls ein neues MMD-Feature für Philips-Monitore; Eine versenkbare Webcam. Damit entfällt der vielerorts gegen Spionage gebräuchliche Klebestreifen über der Kamera.
Fernsehgeräte mit gigantischen Bilddiagonalen wie hier bei Sony sind immer ein Anziehungspunkt für die IFA-Besucher.
Die Telekom-Models tanzen für das Publikum die neusten Tarifverträge für Smartphones.
Nach einem anstrengenden Messetag kann man am Samsung-Stand schön in der virtuellen Realität entspannen.