"Unser Service geht weiter - auch in Krisenzeiten", erklärt Electronic Partner (EP) Vorstand Friedrich Sobol in einer aktuellen Mitteilung. Für den stationären Handel sei es wichtig, den Menschen vor Ort zu zeigen: "Wir sind weiterhin als Nahversorger ansprechbar und lassen sie nicht im Stich", so Sobol. Doch über die gesetzlich als Schutz gegen die Verbreitung des Coronavirus angeordneten Ladenschließungen kann sich die Verbundgruppe nicht hinwegsetzen.
EP-Fachhändler sollen ihren Service deshalb bis auf weiteres durch Beratungshotlines, Reparatur- und Installationsservices, kontaktlose Lieferung sowie den EP:Onlineshop anbieten. Auch die zur Verbundgruppe gehörende Elektromarktkette Medimax vertreibt weiterhin Ware über ihren Webshop, ist für Kunden erreichbar und ein Großteil der Märkte hat lokale Abholstationen eingerichtet. In der Corona-Krise erfährt EP somit, welche Bedeutung das Online-Geschäft für das Überleben des stationären Handels haben kann.
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Denn der Verbundgruppe ist klar: "Für den stationären Handel ist die aktuelle Lage nicht länger nur herausfordernd, sie ist ernst. Sie verlangt schnelle Reaktionen und konstruktiven Zusammenhalt", heißt es in der Mitteilung von EP. Wie viele Wirtschaftsbetriebe habe auch Electronic Partner in den vergangenen Wochen tagesaktuell auf die neuen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie reagiert. "Die Verbundgruppe sieht sich gut aufgestellt für die bestmögliche Betreuung ihrer Mitgliedsbetriebe", so das optimistische Fazit.
Kritik an Einschränkungen für Elektronikhändler
"Wir erleben gerade eine wirtschaftliche Situation, wie sie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht dagewesen ist", führt EP-Vorstand Sobol aus. "Die Entscheidung der Politik, die Versorgung der Bevölkerung mit Elektronikprodukten zu erschweren - was unter anderem Geräte zur Essensaufbewahrung und -zubereitung betrifft - halten wir für nicht sachgerecht. Vor diesem Hintergrund bleibt uns aktuell nur, mit Hochdruck alles umzusetzen, was wir im Rahmen unserer Möglichkeiten zur Unterstützung der Fachhändler tun können und dürfen."
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Sobol ist überzeugt: EP müsse jetzt mehr denn je seiner Verantwortung als Verbundgruppe nachkommen, um den angeschlossenen Unternehmern den Rücken zu stärken und Zuversicht zu geben. Im Vordergrund stehe dabei, die Mitgliedsbetriebe mit essentiellem Input zu versorgen sowie ein Möglichstes zu tun, um ihre Liquidität zu gewährleisten. Über regelmäßige Sondernewsletter erhalten die Händler neueste Informationen und Material zur Kundenkommunikation.
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Durch die reibungslos funktionierende EP-Logistik seien die Lager gut gefüllt, sodass sich kein Mitglied übervorraten müsse und nach wie vor pünktlich Lieferungen erhalte. Der Lagerbetrieb finde in getrennten Schichten statt und sei somit gewährleistet. Die Betreuung durch die Zentrale sei durch Mitarbeiter im Homeoffice gesichert. Grundlage für alle Sondermaßnahmen der Verbundgruppe seien die Entwicklung der Pandemie und damit verbundene Auflagen der Regierung. Die Gesundheit von Mitarbeitern, Mitgliedern und Kunden stehe dabei immer im Vordergrund.
"Aus dem EP-Versprechen 'Unser Service macht den Unterschied' wird jetzt für die gesamte Verbundgruppe das Motto 'Unser Service geht weiter' - und zwar effektiv und verantwortungsvoll. Das ist die zentrale Botschaft an unsere Mitglieder und ihre Kunden", fasst Friedrich Sobol zusammen.
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