Ob kleines SoHo- oder komplexes Unternehmensnetzwerk, betriebssystemeigene Funktionen reichen oft nicht aus, um das Netzwerk sicher und effizient zu verwalten. Darüber hinaus ist es bei großen Netzwerkstrukturen häufig schwierig, den Überblick über alle angeschlossenen Geräte zu behalten. Gerade wenn sich diese an weit entfernten Orten befinden, ist es für den Administrator nahezu unmöglich, ohne großen Aufwand detaillierte Informationen über ein bestimmtes System im Netzwerk zu bekommen Hier helfen entsprechende Netzwerk-Tools oft sehr viel weiter als die Bordmittel..
Besonders wenn häufig Fehler in Form von IP-Konflikten oder Performance-Engpässen in einem Netzwerk auftreten, ist schnelle Hilfe gefragt. Dann gerade wenn Produktivrechner in einem Netzwerk ausfallen, ist Ärger programmiert beziehungsweise es entstehen horrende Kosten durch Arbeitsausfall der entsprechenden Mitarbeiter. In solchen Situationen ist eine Analyse des Netzwerkes notwendig, um den Fehler schnellstmöglich zu orten und zu beseitigen. Auch hier führt der Einsatz geeigneter Tools oft sehr viel schneller zum Ziel als die mitgelieferten Hilfsmittel des Betriebssystems.
Besonders sporadisch auftretende Probleme, wie etwa eine zeitlich begrenzte Reduzierung der Bandbreite im Netzwerk, sind oft schwierig zu analysieren. Wer in einem solchen Dilemma steckt, benötigt eine schnelle und einfache Lösung. Im Folgenden haben wir eine Auswahl an empfehlenswerten Tools und Programmen zusammengestellt, die das Arbeiten in einem Netzwerk deutlich erleichtern können und zudem teilweise kostenlos sind.
Neu: Icinga - kostenloses Tool fürs Netzwerk- und Systemmonitoring
Mit Icinga präsentiert sich eine moderne und anspruchsvolle Monitoring-Lösung aus dem Open-Source-Lager, mit der IT-Administratoren komplexe Systemlandschaften überwachen können.
Funktionalität: In Produktivumgebungen müssen Hard- und Softwarekomponenten stets überwacht werden, um Engpässe und Optimierungsbedarf frühzeitig aufzudecken und im Ernstfall schnellstmöglich reagieren zu können. Abhilfe versprechen dabei spezielle System- und Netzwerküberwachungstools wie Icinga. Dabei handelt es sich um ein Fork des wohlbekannten Monitoring-Systems Nagios aus dem Open-Source-Lager, das von einer internationalen Gruppe von Monitoring-Experten weiterentwickelt wird. Mit dem Tool lassen sich beliebig komplexe Systemlandschaften professionell monitoren. Angefangen bei der Hardware (CPU-Auslastung, Festplattennutzung, Speicherbelegung, etc.), über Netzwerkkomponente wie Router und Switches sowie -Dienste wie SMTP, POP3 und HTTP bis hin zu Betriebssystemen und Softwareanwendungen. Alles was eine Schnittstelle hat, kann im Prinzip in Icinga integriert und zentral überwacht werden.
Installation: Das Programm läuft im Prinzip unter Linux, sollte aber laut Hersteller auch unter den meisten anderen Unix-Derivaten ebenfalls funktionieren. Der komplette Source-Code der Software wird auf GitHub gehostet. Installationspakete und -Anleitungen stehen auf der Projektwebsite zum kostenlosen Download bereit.
Bedienung: Gegenüber Nagios punktet Icinga mit einem modernen Webinterface, das auf Basis aktueller Technologien entwickelt wurde und eine gute Figur macht. Auf dem zentralen Web-Dashboard im Browser können Admins sämtliche Komponente zentral monitoren, Berichte erstellen und automatische Benachrichtigungen konfigurieren. Speziell für Profis: Icinga unterstützt eine Cluster-Funktionalität, um die Hochverfügbarkeit der Monitoring-Umgebung ohne komplexe Cluster-Software sicherzustellen, so der Hersteller. Eine Verteilung der Checks auf mehrere Instanzen wird dabei automatisch vom Programm gesteuert. Ein weiterer Vorteil: Anstatt alle verfügbaren Module wie Graphing, Checker, Clustering, und so weiter beim Start direkt zu laden, können Anwender einzelne Features deaktivieren und dadurch Ressourcen sparen. Auf dem zentralen Repository Icinga Exchange finden Admins zahlreiche Plug-Ins und Add-Ons, mit denen sie das System erweitern können.
Fazit: Icinga gilt als eine moderne Enterprise-Variante der wohlbekannten Monitoring-Lösung Nagios. Das kostenlose System wird von der Community aktiv weiterentwickelt und wartet mit einem umfangreichen Featureset und einer modernen Arbeitsoberfläche auf. (hal)
Version | 2.3.4 |
Hersteller | Icinga.org (Open Source) |
Download-Link | Icinga herunterladen |
Sprache | Englisch |
Preis | kostenlos |
System | Linux, Unix |
Alternativen | Nagios, Zabbix, Observium |
Total Network Monitor - Netzwerkausfällen vorbeugen
Der Ausfall von Netzwerken ist für Firmen mit einem hohen Kostenrisiko verbunden. Die Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur sicherzustellen genießt daher oberste Priorität. Die Freeware Total Network Monitor greift dem Administrator bei dieser Aufgabe unter die Arme.
Funktionalität: Mit dem Total Network Monitor kann der Benutzer ein Netzwerk kontinuierlich überwachen, um dessen Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Alle Komponenten, die über einen Host-Namen oder eine IP-Adresse verfügen, wie Clients, Server, Router oder Drucker, lassen sich einbeziehen. Mithilfe von Überwachungsaufgaben kann man verschiedene Parameter der einzelnen Geräte prüfen. Zum Beispiel lässt sich feststellen, ob ein Server auf eine Ping-Anfrage reagiert oder bestimmte Ports und Dienste erreichbar sind. Ebenso kann der Administrator auf Remote-Computern das Ereignisprotokoll untersuchen oder den Wert eines Registry-Schlüssels überprüfen.
Überschreiten die überwachten Komponenten bestimmte Schwellenwerte, schlägt die Software Alarm. Die in diesem Fall ausgeführten Aktionen kann der Benutzer festlegen. So lassen sich etwa ein Rechner automatisch herunterfahren oder neu booten, ein Programm starten oder der Administrator über die Vorfälle auf verschiedenen Wegen benachrichtigen. Darüber hinaus gibt das Protokoll Aufschluss über alle aufgetretenen Unregelmäßigkeiten und Fehler sowie die dazugehörigen Aktionen.
Installation: Ein Doppelklick auf die 11,4 MByte große Setup-Datei startet einen Assistenten, der durch die Installation führt. Anschließend ist Total Network Monitor sofort einsatzbereit.
Bedienung: Für die Darstellung der Netzwerkumgebung verwendet Total Network Monitor standardmäßig eine Baumstruktur. Diese befindet sich auf der dreigeteilten, angenehm aufgeräumten Oberfläche im linken Bereich und enthält als Voreinstellung unter My Group den lokalen Rechner und unter Websites die Adresse Google.com. Jedem dieser Elemente sind bereits verschiedene, rechts daneben aufgeführte Überwachungsaufgaben zugeordnet, vom Hersteller als Monitor bezeichnet. Auf dem lokalen PC überprüft das Tool zum Beispiel, ob die Datei boot.ini vorhanden ist und die Systemleistung im grünen Bereich liegt.
Die Standardeinstellung für die Netzwerkstruktur kann man als Basis verwenden und an die eigenen Anforderungen anpassen. Dazu lassen sich über das Kontextmenü eines Eintrags neue Aufgaben hinzufügen, bestehende löschen oder deren Eigenschaften ändern. Auf gleichem Weg kann man Geräte manuell hinzufügen; bequemer geht es indes mit dem Scan-Assistenten, der im Menü Tools erreichbar ist. Im unteren Teil des Programmfensters befindet sich der Protokollmonitor, der alle Informationen über die ausgeführten Überwachungsaufgaben festhält.
Die Übersetzung der Tool-Oberfläche ins Deutsche ist nicht geglückt. Neben Übersetzungsfehlern (etwa Ausgang für Exit zum Beenden des Programms) trifft man an einigen Stellen auf ein Gemisch aus Deutsch und Englisch. Aus diesem Grund ist auch die integrierte Hilfe nicht zu empfehlen. Es ist in jedem Fall besser, auf das englische Original auszuweichen.
Fazit: Total Network Monitor verfügt über alle Funktionen, die erforderlich sind, um den Administrator rechtzeitig auf sich ankündigende Fehler im Netzwerk aufmerksam zu machen. Das Tool lässt sich durch den klaren Aufbau einfach bedienen. Allerdings sollte man auf die englische Version zurückgreifen, denn die Übersetzung der Software ins Deutsche überzeugt nicht.
Version: | 1.1.3 |
Hersteller: | |
Download Link: | |
Sprache: | Deutsch und andere |
Preis: | kostenlos |
System: | Windows 2000 / Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Windows Server 2003 |
Alternativen: |
DomainHostingView - Informationen über Domänen abfragen
Auskünfte zu Domänen lassen sich online einholen, etwa bei nationalen Organisationen wie der für de-Domains zuständigen DENIC. Als Alternative bietet sich das Windows-Programm DomainHostingView an, das ohne Installation auskommt. Zusätzlich bietet das Tool weitere nützliche Funktionen.
Funktionalität: Das kostenlose Tool DomainHostingView ermittelt nicht nur den Besitzer und Registrar einer Domäne, sondern eine Vielzahl weiterer Informationen. Dazu zählen der Hoster des Web-, Mail- und DNS-Servers, die dazugehörigen IP-Adressen und DNS-Datensätze sowie allgemeine Domain-Daten wie die bislang letzte Aktualisierung. Darüber hinaus sammelt die Software noch Angaben über den Server der Website, etwa unter welchem Betriebssystem er läuft.
Als Datenquelle dienen DNS- und Whois-Abfragen, deren Ergebnisse das Programm nicht nur als Zusammenfassung, sondern zusätzlich als Rohdaten anzeigt. Das Tool unterstützt den Unicode-Zeichensatz, sodass es auch mit internationalisierten Domänennamen, die zum Beispiel Umlaute enthalten, zurechtkommt. Auf Wunsch generiert DomainHostingView einen Bericht, der sich als HTML-Datei speichern lässt.
Installation: Der Hersteller bietet DomainHostingView als 126 KByte große Zip-Datei für den portablen Einsatz an. Hierzu reicht es, das Archiv in ein beliebiges Verzeichnis zu entpacken und DomainHostingView.exe aufzurufen. Wer die deutsche Version der Software bevorzugt, muss die entsprechende Sprachdatei von der Herstellerseite herunterladen und die Ini-Datei in dasselbe Verzeichnis wie das Tool entpacken.
Bedienung: Die Benutzeroberfläche ist einfach und selbsterklärend aufgebaut. Unterhalb der Menü- und Symbolleiste befindet sich ein Eingabefeld für die zu analysierende Domäne, deren Namen man ohne vorangestelltes www eingibt. Mit einem Klick auf Weiter oder der Taste F9 startet DomainHostingView die Abfrage. Will der Anwender dabei einen anderen als den Standard-DNS-Server verwenden, lässt sich dieser in den erweiterten Optionen eintragen. Die erfassten Informationen präsentiert das Tool übersichtlich aufbereitet im Programmfenster, ebenso die von den Servern zurückgelieferten Rohdaten.
Das Tool lässt sich auch über die Kommandozeile bedienen. Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich, einen Bericht für eine Domäne zu erstellen, ohne die grafische Oberfläche aufzurufen.
Fazit: Mit der Gratissoftware DomainHostingView lassen sich rasch alle wichtigen Angaben zu Domänen herausfinden, für die man sonst verschiedene Webdienste bemühen müsste. Das Tool ist portabel einsetzbar, und seine Oberfläche ist einfach gestaltet, sodass der Benutzer ohne aufwendige Einarbeitung Ergebnisse erzielen kann.
Version: | 1.70 |
Hersteller: | |
Download Link: | |
Sprache: | Deutsch und andere |
Preis: | kostenlos |
System: | Windows 2000 / Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Windows Server 2003, Windows Server 2008 |
Alternativen: |
Ekahau HeatMapper - Funknetze kartografieren und optimieren
Welchen Bereich ein WLAN abdeckt, hängt entscheidend davon ab, wo in der Wohnung oder im Haus Sie den dazugehörigen Router aufstellen. Als Entscheidungshilfe für den idealen Standort stellt der Hersteller Ekahau das Programm HeatMapper kostenlos zur Verfügung.
Funktionalität: Der Ekahau HeatMapper fungiert als WLAN-Scanner und läuft unter 32- und 64-bittigem Windows bis einschließlich Version 7. Er unterstützt die Funknetzstandards 802.11 a/b/g/n. Das Tool spürt alle in der Nähe befindlichen drahtlosen Netzwerke auf, misst deren Signalstärke und trägt sie in eine grafische Übersicht ein. Dabei wird die unterschiedliche Abdeckung durch entsprechende Farbcodes visualisiert. Die Skala reicht von Grün über Gelb bis Rot, die einen optimalen, mittleren und schwachen Empfang darzustellen.
Besonders genaue Resultate lassen sich erzielen, indem man einen Grundriss der Wohnung oder des Hauses im JPG-, PNG-, SVG- oder GIF-Format ins Programm lädt. Die Skalierung übernimmt der HeatMapper automatisch. Ohne Grundriss zeichnet der HeatMapper die Ergebnisse in ein grobes Raster ein. Die auf diese Weise erstellte WLAN-Karte lässt sich per Screenshot als PNG-Grafik exportieren.
Außer der ermittelten Abdeckung zeigt die Software die Konfiguration und Sicherheitseinstellungen der gefundenen WLANs an. So erhält man rasch eine Übersicht darüber, welche Access Points in der Nachbarschaft funken, welchen Kanal sie nutzen und welche Verschlüsselungsart sie verwenden.
Installation: Um das Installationspaket (ca. 96 MByte) herunterzuladen, müssen Sie sich zuerst auf der Herstellerseite registrieren. Anschließend erhalten Sie an die angegebene Adresse eine Mail mit dem Download-Link. Es empfiehlt sich, dazu eine separate Mail-Adresse zu verwenden, denn Sie abonnieren mit der Registrierung automatisch einen Newsletter. Austragen können Sie sich, nachdem sie ihn das erste Mal erhalten haben.
Das Setup selbst verläuft assistentengestützt, sodass Sie nach dem Start der Installationsdatei nur den Anweisungen zu folgen brauchen. Wichtig ist, bei der Windows-Nachfrage, ob das Ekahau-Netzwerkprotokoll installiert werden soll, die Antwortvorgabe (Nicht installieren) zu ändern.
Bedienung: Die Grundidee der Software besteht darin, die vorhandenen WLANs samt ihrer Signalstärke und sonstigen abfragbaren Daten für den eigenen Standort zu kartografieren. Zu diesem Zweck hat der Anwender beim Start der Software die Wahl, einen entsprechenden Grundriss zu importieren (Befehl I have a map image) oder mit einem groben Kästchenraster zu arbeiten (I don't have a map image).
Anschließend präsentiert das Tool einen zweigeteilten Bildschirm: Links sind die gefundenen Funkstationen mit ihren Kerndaten aufgeführt. Mithilfe der darüber platzierten Register kann der Anwender die Liste nach Signalstärke, Kanal, SSID, MAC-Adresse und Sicherheitseinstellung sortieren. Über den letztgenannten Punkt ließ sich im Test recht schnell sogar ein ungeschütztes Netzwerk aufspüren. Die Liste kann man durch einen Klick auf den kleinen danebenstehenden Pfeil auf- und zuklappen. Das Gleiche gilt für die auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete Kurzhilfe, die standardmäßig ausgeblendet ist.
Anschließend gilt es, die Signalstärke an unterschiedlichen Punkten zu messen. Dazu geht man mit einem tragbaren Gerät, zum Beispiel einem Notebook, langsam durch die einzelnen Räume und markiert dabei mit der linken Maustaste kontinuierlich den jeweiligen Standort auf dem Grundriss oder Raster. Der zurückgelegte Weg erscheint als grüne Linie, während HeatMapper die Daten der in Reichweite liegenden Access Points erfasst und sie den jeweiligen Wegabschnitten zuordnet.
Nachdem man auf diese Weise die eigenen vier Wände durchschritten hat und wieder am Ausgangspunkt angelangt ist, markiert man das Ende der Messung mit einem Klick der rechten Maustaste. Länger als 15 Minuten sollte man dazu aber nicht benötigen, denn das Tool überschreibt nach dieser Zeitspanne die zuerst erfassten Punkte. Danach erscheinen auf der Karte die Signalstärken aller gefundenen Drahtlosnetzwerke gleichzeitig. Um die Feldstärke eines einzelnen WLANs anzuzeigen, genügt es, die Maus über das entsprechende Router-Icon, das ebenfalls eingezeichnet ist, zu bewegen.
Fazit: Der Ekahau HeatMapper erweist sich als äußerst nützliches Werkzeug, wenn man mehr über die WLAN-Abdeckung in den eigenen vier Wänden erfahren will. Durch die Visualisierung der Signalstärke auf einer Karte lassen sich potenzielle Störquellen für ein drahtloses Netzwerk schnell entdecken und beseitigen. Die Aufzeichnungsbeschränkung auf 15 Minuten dürfte sich nur in größeren Häusern oder Büros ungünstig bemerkbar machen.
Version: | 1.1.4 |
Hersteller: | |
Download Link: | |
Sprache: | Englisch |
Preis: | kostenlos |
System: | Windows XP / Windows Vista / Windows 7 / Windows 8 |
Alternativen: | Homedale, WirelessNetView, Xirrus Wi-Fi Inspector, inSSIDer 2 |
Free IP Tools - Werkzeugsammlung für Netzwerke
Wenn das Netzwerk Probleme macht, ist jeder Administrator froh, sich die Analyseprogramme nicht erst an verschiedenen Stellen zusammensuchen zu müssen. Ein passendes Paket für diesen Einsatzzweck liegt in Form der FreeIP Tools bereit.
Funktionalität: Die Free IP Tools sind die kostenlose Ausgabe der Shareware Essential NetTools und gegenüber dieser um die Funktionen NetStat (Protokollstatistiken), ProcMon (Prozessmonitor) und NetAudit (NetBIOS-Auditing) beschnitten. Trotzdem bieten die verbleibenden zwölf einzelnen Tools, die unter einer gemeinsamen Oberfläche zusammengefasst sind, genügend Möglichkeiten, Netzwerke zu verwalten und Fehlern auf die Spur zu kommen.
So enthält das Programmpaket neben den Diagnosewerkzeugen Ping und Traceroute auch den Port-Scanner Host-Alive-Test, mit dem sich die Verfügbarkeit etwa eines Servers überprüfen lässt, und mit NBScan eine Komponente, die dazu dient, Windows-Freigaben im LAN ausfindig zu machen. Außerdem umfasst die Utility-Sammlung einen SNMP-Gerätescanner und das Tool EmailVerify, mit dem sich die Gültigkeit von E-Mail-Adressen untersuchen lässt. Ebenfalls hilfreich ist die IP-Blacklist: Mit ihr kann man erkennen, ob eine IP-Adresse in einer Negativliste, zum Beispiel für Spam-Datenbanken, auftaucht und vielleicht deshalb vom Mail-Server zurückgewiesen wird. Die einzige Funktion, die sich während des Tests nicht nutzen ließ, war die Systemzusammenfassung. Sie soll detaillierte Informationen über die Hard- und Software des Rechners zusammenstellen, stürzte aber reproduzierbar ab.
Installation: Die Installation erfolgt Windows-typisch per Assistent, wenn man die 5,6 MByte große Setup-Datei aufruft. Nach Abschluss der Installation startet das Tool automatisch.
Bedienung: Das Programm lässt sich dank übersichtlichem Aufbau weitgehend intuitiv verwenden. So bieten die Schaltflächen im linken Teil des Programmfensters direkten Zugang zu den jeweiligen Tools. Im Bereich rechts davon erscheinen nach Auswahl einer Komponente die entsprechenden Optionen, etwa für die Eingabe von Host-Namen oder IP-Adressen. Einzig der Umstand, dass die Funktionen NetStat, ProcMon und NetAudit zwar aufgeführt, aber in der kostenlosen Version nicht nutzbar sind, verwirrt am Anfang. Wer sich daran stört, kann über Ansicht / Seitenleiste einstellen die betreffenden Schaltflächen entfernen. Die Bedienoberfläche lässt sich teilweise an den eigenen Geschmack anpassen, etwa indem man Werkzeug-, Seiten- und Statusleiste ein- beziehungsweise ausblenden oder eine andere Farbe für die Ausgabelisten festlegen kann.
Fazit: Die Software bietet unter einem Dach viele nützliche Netzwerk-Utilities, die man sonst an verschiedenen Stellen suchen müsste. Aufgrund der übersichtlichen Programmoberfläche gelingt die Bedienung intuitiv, sodass sich die Tool-Sammlung nicht nur für geübte Administratoren eignet.
Version: | 4.2 |
Hersteller: | |
Download Link: | |
Sprache: | Deutsch und andere |
Preis: | kostenlos |
System: | Windows 2000 / Windows XP / Windows Vista / Windows 7 |
Alternativen: |
Microsoft Network Monitor - Netzwerke kostenlos analysieren und überwachen
Das kostenlose Tool Network Monitor von Microsoft speichert und analysiert den Datenverkehr im Netzwerk Dabei belauscht es den Datenfluss zwischen Sender und Empfänger und ordnet die Informationen den entsprechenden Programmen zu. Mit diesen Daten kann der Anwender dann eine detaillierte Protokollanalyse durchführen.
Funktionalität: Mit dem gratis erhältlichen Microsoft Network Monitor ist der Anwender in der Lage, den Datenverkehr im Netzwerk zu analysieren. Dabei sammelt das Programm die gesamten Netzwerkdaten, die über die LAN- oder WLAN-Schnittstelle übertragen werden, und speichert sie für eine spätere Analyse in einer Datei. Das Tool untersucht dabei die übertragenen Protokolldaten und ordnet die gesammelten Netzwerkpakete gleich einer Anwendung zu. So werden zum Beispiel die Daten vom TeamViewer in einer Untergruppe mit dem TeamViewer-Logo zugewiesen, und von Skype ausgehender Datenverkehr erscheint in einer eigenen Gruppe. Laut Microsoft erkennt die Software nahezu alle gängigen Netzwerkprotokolle und kann diese dekodieren. Dabei werden zusammenhängende Datenpakete in einer sogenannten Network-Conversations-Ansicht zusammengefasst und entsprechend dargestellt.
Bevor man den Netzwerkverkehr analysieren kann, muss der Anwender festlegen, welche Netzwerkschnittstelle das Tool überwachen soll. Standardmäßig werden alle aktiven Netzwerk-Interfaces untersucht. Die individuelle Auswahl erfolgt auf der Start Page unter Select Networks / Properties. Wenn der Start-Button aktiviert ist, wird der Netzwerkverkehr gesammelt und gespeichert. Dabei werden im Fenster Network Conversations die Zuordnung der Daten zu den entsprechenden Anwendungen aufgezeichnet und im Fenster Frame Summary die Frame Number mit den dazugehörigen Informationen aufgelistet.
Somit kann der Anwender jetzt in der Network Conversation eine Anwendung aussuchen und die Frames im Frame-Summary-Fenster nach der Datenrichtung Source und Destination auswählen. Die übertragenen Informationen werden dann im Frame-Details- und im Hex-Editor-Fenster angezeigt. Für eine spezifische Analyse stehen dem Anwender unter dem Menüpunkt Filter noch zahlreiche Filterfunktionen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet der Network Monitor einen integrierten Parser, der es ermöglicht, den Netzwerkverkehr noch detaillierter zu analysieren.
Installation: Das 6,1 MByte große kostenlose Microsoft-Tool lässt sich einfach installieren. Nach dem Start der entsprechenden Programmdatei erhält der Anwender einen Hinweis auf die zu installierenden Komponenten, und der Setup Wizard wird gestartet. Im Verlauf der Installation muss der Anwender festlegen, ob er eine Typical-, eine Custom- oder eine Complete-Installation wünscht. Wir haben uns für die Komplettinstallation entschieden. Das Tool fragt noch nach einem Desktop-Shortcut und schließt dann die Installation mit einer entsprechenden Meldung ab, um dann den Network Monitor Parser 3.4 zu installieren.
Bedienung: Der englischsprachige Microsoft Network Monitor bietet eine aufgeräumte Bedienoberfläche, die der Anwender individuell in mehrere variable Einzelfenster unterteilen kann. Die Auswahl der Optionen erfolgt über einer Reiterstruktur per Maus. Die einzelnen Menüpunkte des Tools sind selbsterklärend. Allerdings sollte der Anwender bei der Nutzung des Programms ein entsprechendes technisches Netzwerk-Know-how mitbringen und den Umgang mit Filterfunktionen und Hex-Editot beherrschen. Für Problemfälle besitzt das Programm eine detaillierte Help-Funktion in Form eines How Do I-Menüs.
Fazit: Der Network Monitor besitzt eine gut strukturierte und intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche. Mit umfangreichen Optionen wie Filterfunktionen, Frame-Details oder Hex-Editor kommt der Anwender schnell zu einem Ergebnis. Besonders hilfreich ist, dass das Tool die empfangenen Daten beziehungsweise Protokolle einer entsprechenden Anwendung automatisch zuordnet. Somit kann der User schnell herausfinden, welche Informationen die Anwendungen wohin senden. Wer sich intensiver mit der Analyse des Netzwerkverkehrs beschäftigen will, für den bietet die Software sogar einen Parser an.
Version: | 3.4.2350 |
Hersteller: | |
Download Link: | |
Sprache: | Englisch |
Preis: | kostenlos (Freeware) |
System: | Windows 7, Windows Server 2003, Windows Server 2008, Windows Vista, Windows XP |
Alternativen: |
NetSetMan - Netzwerkprofile einfach erstellen und verwalten
NetSetMan unterstützt den Nutzer bei der Erstellung und Verwaltung von Netzwerkprofilen. Damit lassen sich LAN- und WLAN-Verbindungen zu verschiedenen Netzwerken schnell und einfach herstellen. Auf Wunsch können Profile auch mit WLAN-Netzwerken verknüpft und automatisch aktiviert werden.
Funktionalität: Der NetSetMan ist ein hilfreiches Tool, um Netzwerkprofile zu erstellen und übersichtlich zu verwalten. Das Programm unterstützt sowohl LAN- als auch WLAN-Konfigurationen. Mit der Freeware-Version lassen sich bis zu sechs unterschiedliche Netzwerk-Profile anlegen. Wer mehr Profile benötigt, muss auf die kostenpflichtige Pro-Version zurückgreifen. Das Programm ist besonders für Nutzer gedacht, die mit ihrem Notebook häufig in verschiedenen Netzwerken unterwegs sind. Der Anwender kann sich mit diesem Tool schnell per Mausklick in die neuen Netzwerke einbinden, vorausgesetzt, er hat das Tool bereits mit den entsprechenden Netzwerkparametern gefüttert und gespeichert. Besonders praktisch: Erkennt das Programm ein WLAN-Netzwerk, kann es das vorher bestimmte Profil automatisch aktivieren.
Die deutschsprachige Windows-Software zeigt auf einer gut strukturierten Oberfläche alle benötigten Netzwerkparameter an, die je nach Örtlichkeit angepasst beziehungsweise verändert werden können. Die Änderung und die Einstellungen speichert das Tool in einer zentralen INI-Datei ab. So können die Daten bei Bedarf problemlos importiert oder exportiert werden, und der Anwender kann ein Programm-Update durchführen.
Installation: Das Programm lässt sich problemlos nach gewohnter Windows-Manier installieren. Allerdings sind für die Nutzung des Programms Administrationsrechte notwendig. Wer keine hat, für den bietet der Hersteller die optionale Erweiterung NSM Service an. Damit sollte die Software auch ohne Admin-Rechte funktionieren. Im Test lief die Software unter Windows XP SP3 und Windows 7 sowie Windows 8 fehlerfrei. Der NetSetMan kann auch ohne feste Installation mobil auf einem USB-Stick eingesetzt werden. Diese Option muss der Anwender während der Installations-Routine angeben.
Bedienung: Der größte Vorteil von NetSetMan ist die einfache und intuitive Bedienung. Im aktiven Netzwerk-Konfigurationsfenster legt der Anwender zuerst den Namen der Netzwerkumgebung fest (Set1 bis Set5). Dann erfolgt die Zuordnung des Netzwerkadapters. Mit dem Button Aktualisieren lassen sich die Netzwerkparameter einlesen und anzeigen. Dazu zählen die Angaben über die IP-Adresse, DNS-Server, WINS-Server und erweiterte Einstellungen wie WLAN; Drucker; Adapter-Status, PC-Name, Arbeitsgruppe oder DNS-Domäne. In diesem Zusammenhang ist der Anzeigenwechsel zwischen dem Voll-Modus und dem Kompakt-Modus hilfreich, der eine komprimierte Übersicht über alle Profile und Einstellungen gibt. Diese Option lässt sich mit dem Button rechts oben aktivieren.
In der Menüleiste unter Profil lassen sich der Profilname umbenennen sowie die Einstellungen löschen, auslesen, kopieren oder einfügen. Unter dem Menüpunkt Optionen kann man allgemeine Programmeinstellungen durchführen sowie die Profile und Einstellungen exportieren oder importieren. Die WLAN-Verwaltung und -Konfiguration versteckt sich hinter dem Menüoption Tools/NSM WLAN Verwaltung. Hier kann der Anwender analog zur LAN-Konfiguration unterschiedliche Parameter des WLAN festlegen und speichern. Darüber hinaus lassen sich unter Tools allgemeine Windows-Informationen über Netzwerkverbindungen, Netzwerkumgebung, Internetoptionen, System, Audiosteuerung und Anzeige sowie Energieoptionen und Systemsteuerung bequem und zentral abrufen.
Fazit: NetSetMan ist ein intuitiv zu bedienendes Tool, das Netzwerkeinstellungen unterschiedlicher Zugangspunkte speichert und bei Bedarf per Mausklick abruft. Damit lassen sich lästige, immer wiederkehrende manuelle Netzwerkkonfigurationen vermeiden. Das Programm adressiert besonders Nutzer von Notebooks, Netbooks oder mobilen PCs, die schnell und problemlos ihre Netzwerkeinstellungen ändern müssen. Diese Aufgabe erledigt das Programm, wenn es ein bekanntes WLAN-Netzwerk erkennt, auf Wunsch auch automatisch. Die Pro-Version bietet Zusatzfunktionen, allerdings ist sie kostenpflichtig.
Version: | 4.0.3 |
Hersteller: | |
Download Link: | |
Sprache: | Deutsch, mehrsprachig |
Preis: | kostenlos (Freeware), Pro-Version kostenpflichtig (14,28 - 21,42 Euro / Lizenz) |
System: | Windows 8, Windows 7, Windows Server 2008, Windows Vista, Windows Server 2003, Windows XP, Windows 2000 (kein Support) |
Alternativen: |
NetWorx - Netzwerk-Traffic kontrollieren
Die Freeware NetWorx ist ein Tool für alle, die wissen möchten, was in ihrem Netzwerk vor sich geht. Das Programm, das auch als portable Version verfügbar ist, erfasst alle relevanten Informationen wie Datenvolumina oder verdächtige Aktivitäten und bereitet sie benutzerfreundlich auf.
Funktionalität: Das Tool NetWorx des Herstellers SoftPerfect kombiniert einen Netzwerkmonitor mit einem Traffic-Zähler. Dabei berücksichtigt die Freeware alle oder nur bestimmte Netzwerkverbindungen, sodass sich der Anwender ein genaues Bild vom Datenverkehr etwa über einen WLAN-Adapter machen kann. Über- oder unterschreitet der Traffic ein bestimmtes Volumen in Sende- oder Empfangsrichtung, ist es möglich, Warnungen auszugeben, Einwahlverbindungen abzubrechen oder den PC herunterzufahren.
Wer einen Volumentarif verwendet, etwa um auf einem Notebook per UMTS mobil zu surfen, kann sich mittels einer frei definierbaren Quote bei einem bestimmten verbrauchten Kontingent von der Software rechtzeitig benachrichtigen lassen. Alle Nutzungsstatistiken und Analysedaten lassen sich im XLS-, CSV-, RTF-, HTML- und TXT-Format exportieren. Darüber hinaus integriert die Software die Utilities Ping, Traceroute und Netstat in einer grafischen Oberfläche, um einfache Netzwerktests auszuführen.
Installation: Ein Doppelklick auf die 4,13 MByte große Setup-Datei startet einen Assistenten, der den Benutzer durch den Installationsvorgang führt. Der Hersteller bietet auch eine portable Fassung der Software an.
Bedienung: Beim ersten Aufruf nach der Installation verlangt das Tool noch einige Konfigurationsangaben, wie die zu verwendende Sprache oder die auszuwertenden Netzwerkverbindungen. Nach diesen Grundeinstellungen zieht sich das Tool in den Info-Bereich der Taskleiste zurück. Über das Kontextmenü des NetWorx-Symbols im Systray lassen sich die Befehle für die Programmsteuerung aufrufen. Ein Doppelklick mit der linken Maustaste öffnet direkt ein Fenster mit dem Nutzungsbericht, der Informationen über das empfangene und gesendete Datenvolumen liefert. Angaben zum aktuellen Datendurchsatz erhält man, wenn man den Mauszeiger über das Programm-Icon bewegt. Welche Aktionen beim Klicken auf das Symbol im Systray ausgelöst werden, lässt sich in den Einstellungen auf der Registerkarte Hauptmenü definieren.
Fazit: Das Gratis-Tool NetWorx eignet sich für alle, die mit wenigen Mausklicks wichtige Informationen zu Netzwerkverbindungen abrufen wollen. Mit der Überwachungsfunktion lassen sich zudem verdächtige Aktivitäten wie erhöhter Traffic herausfinden und entsprechende Maßnahmen auslösen.
Version: | 5.4 |
Hersteller: | |
Download Link: | |
Sprache: | Deutsch und andere |
Preis: | Freeware |
System: | Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Windows 8, Windows Server 2000 / 2003 / 2008 |
Alternativen: |
The Dude - Netzwerkgeräte inventarisieren
Um in Netzwerken den Überblick zu behalten, ist ab einer bestimmten Größe die Anschaffung einer Inventarisierungssoftware fällig. Kommerzielle Lösungen verursachen meist hohe Kosten. Als Gratisalternative bietet sich The Dude an.
Funktionalität: The Dude erfasst alle in einem ausgewählten LAN auffindbaren Geräte und erstellt aus den gesammelten Informationen eine Übersichtskarte der Netzwerkstruktur. Die Software erkennt einzelne Komponenten wie Router, Clients oder Server und stellt deren Namen, wenn möglich, anhand der SNMP-Daten dar. Die Namensauflösung ist auch per DNS und NetBIOS möglich. Nicht ermittelte LAN-Bestandteile lassen sich manuell hinzufügen. Das Tool prüft kontinuierlich den Status der gefundenen Geräte und blendet ihn farblich hervorgehoben ein. Liegen Probleme vor, kann The Dude den Administrator zum Beispiel per E-Mail benachrichtigen oder Aktionen wie das Starten von Programmen durchführen. Standardmäßig landen wichtige Vorfälle auch im Protokoll.
The Dude besteht aus zwei Teilen: Der Server läuft im Hintergrund und verfügt über keine grafische Oberfläche. Er lässt sich über die Client-Komponente steuern, die sich auf dem gleichen Rechner wie der Server oder auf einem anderen System befinden kann. Ein Zugriff auf die grundlegenden Programmfunktionen ist auch über eine Webschnittstelle möglich. Auf den zu verwaltenden Netzwerkgeräten selbst ist keine Installation erforderlich. Unterstützung erhält der Benutzer über die Online-Dokumentation oder das herstellereigene Forum.
Installation: Das Tool lässt sich mithilfe eines Assistenten durch Aufruf der 3,5 MByte großen Setup-Datei einrichten. Nach Abschluss der Installation steht The Dude sofort zur Verfügung.
Bedienung: Beim ersten Programmstart kann der Benutzer eine Sprache für die Oberfläche festlegen. Unter anderem steht Deutsch zur Verfügung, allerdings in einer dürftigen Qualität. Das liegt zum einen an diversen Rechtschreibfehlern, zum anderen daran, dass eine Reihe von Optionen nicht übersetzt sind. Ehe man anschließend auf die Geräteerkennung zugreifen kann, muss man gegebenenfalls die Windows-Firewall anpassen, die sonst die notwendigen ausgehenden Verbindungen unterdrückt.
Die Einstellungen im Dialogfeld Geräte analysieren sind sinnvoll vorbelegt, sodass auch Netzwerkeinsteiger ohne Probleme zu ersten brauchbaren Ergebnissen kommen. Die ermittelten Komponenten lassen sich mit dem Befehl Network Maps / Lokal aus dem linken Fensterbereich grafisch darstellen. Über das Kontextmenü stehen weitere Optionen für die LAN-Elemente zur Verfügung. So lassen sich unter anderem Notizen anlegen und Werkzeuge wie Ping, Traceroute oder ein Bandbreitentest aufrufen.
Konfigurationsanpassungen führt man über die Schaltfläche Einstellungen durch. Dort kann der User auf der Registerkarte Server auch den Zugriff auf die Webschnittstelle freischalten. Die erforderlichen Anmeldeinformationen muss man allerdings sehr lange in der Dokumentation suchen: Standardmäßig lautet der Benutzername admin, ein Passwort ist nicht gesetzt. Ändern lassen sich diese Angaben nicht in den Einstellungen, sondern im mit Inhalt überschriebenen Menübereich unter Admins.
Fazit: The Dude stellt eine umfangreiche Lösung dar, die hilft, Netzwerke mit ihren Komponenten zu verwalten. Der Administrator findet zahlreiche Werkzeuge, die ihm die tägliche Arbeit erleichtern. Schwachpunkte sind die Dokumentation und die nicht immer logische Benutzerführung.
Version: | 3.6 |
Hersteller: | |
Download Link: | |
Sprache: | Deutsch und andere |
Preis: | kostenlos |
System: | Windows 2000 / XP / Vista / 7, Windows Server 2003 / 2008 |
Alternativen: |
(hal)