Die Fujitsu-Tochter FTS (Ex-FSC) hat mit Einführung der globalen Storage-Marke "Eternus" auch zwei neue RAID-Systeme vorgestellt. Die Modelle "DX60" und "DX80" basieren auf den FibreCat-Lösungen SX60 und SX80 sowie den "Eternus-2000"-Systemen. Sie fassen bis zu 24 beziehungsweise 120 3,5-Zoll-Nearline-SAS-Festplatten und verfügen über vier 4-Gbit/s- beziehungsweise 8-Gbit/s-Fibre-Channel-Ports. Anschlüsse für iSCSI und SAS sollen folgen. Ab September sollen außerdem Gehäuse für 2,5-Zoll-Platten und SSDs erhältlich sein.
Aus dem FSC-Erbe sind einige Leistungsmerkmale in die Eternus-Lösungen eingeflossen. So wird der Cache nicht über Akkus, sondern über Kondensatoren gepuffert. Dies ist laut Hersteller wesentlich weniger wartungsaufwändig, da hochwertige Kondensatoren nur langsam altern während Akkus schnell an Kapazität verlieren. Nach einem Stromausfall und dem Wiederanlaufen der Stromversorgung sind Kondensatoren außerdem in wenigen Minuten wieder einsatzfähig, während Akkus Stunden brauchen, bis sie wieder geladen sind.
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Ein weiteres interessantes Feature ist "Redundant Copy". Dabei wird der Zustand der Festplatten in einem RAID-6-Verbund kontinuierlich über den S.M.AR.T.-Status kontrolliert. Mehren sich Anzeichen für einen drohenden Ausfall einer Platte, stößt das System einen Rebuild auf einer Ersatz-Festplatte an. Erst wenn dieser vollendet ist, wird die Festplatte, die auszufallen droht, abgeschaltet. Da eine Wiederherstellung bei RAID 6 bis zu einer Woche dauern kann und während des Rebuilds kein Schutz vor weiteren Ausfällen besteht, erhöht Redundant Copy so die Datensicherheit.
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Die neuen Modelle sind ab Juli 2009 erhältlich, Preise beginnen bei 3.800 Euro. (haf)