IBMs Verwaltungsrat (Board of Directors) hat Virginia M. Rometty zur Präsidentin und Chief Executive Officer (CEO) ernannt. Die 54jährige tritt diese Stelle am 1. Januar 2012 an und löst dabei Samuel J. Palmisano ab, der dann die Stelle des Chairmans bei IBM besetzt.
Derzeit ist Rometty als Senior-Vizepräsidentin für IBMs weltweite Vertriebs-, Kommunikations- und Marketing-Strategie zuständig. Damit verantwortet sie Umsätze, Profite und Kundenzufriedenheit in 170 Ländern weltweit, 2010 waren das mehr als 99 Milliarden Dollar. Davor war Rometty Chefin der IBM Global Business Services. In dieser Position agierte sie auch federführend bei der Integration von PricewaterhouseCoopers Consulting in die IBM-Organisation. Das war die größte Akquisition in der Geschichte der IBM Professional Services - immerhin galt es, über 100,000 Berater in die IBM-Organisation einzubinden. Davor arbeitete Rometty als General Manager Nord- und Südamerika bei den IBM Global Services und auch in der hauseigenen Versicherungs- und Finanzierungsgesellschaft. Sie ist bereits seit 30 Jahren bei IBM beschäftigt, angefangen hat sie als Systemingenieurin.
Palmisano ist voll des Lobes über seine Managerin: "In den letzten Dekaden hat Rometty unser Geschäft erfolgreich nach vorne gebracht - angefangen bem Aufbau unserer Global Business Services bis zum Ausbau weiterer Abteilungen im wachsenden Märkten. Aber sie ist mehr als das, mit jeder ihrer Aufgaben ist es ihr gelungen, unserer Stellung bei den Kunden noch zu steigern. In ihrer neuen Rolle als CEO bring Ginni eine einzigartige Kombination aus Vision, Kundenfokus, Antrieb und Begeisterung mit. Sie ist die ideale Besetzung, um unsere Company ins zweite Jahrhundert unseres Bestehens zu führen". (rw)