Der E-Tailer Home of Hardware hat im vergangenen Juli seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 109 Prozent gesteigert. Beriets im ersten Quartal konnte das Unternehmen einen beachtlichen Umsatzgewinn verzeichnen (ChannelPartner berichtete).
Die gestiegene wirtschaftliche Stärke des Unternehmens zeigt sich auch in der Zahl der monatlich versandten Bestellungen, die binnen Jahresfrist um 148 Prozent stieg und nunmehr bei knapp 20.000 liegt. Um die größere Auftragslage zu bewältigen, hat HOH 14 neue Mitarbeiter, darunter fünf Auszubildende, eingestellt. Um weiter zu wachsen, verkauften im Mai 2007 die bisherigen Anteilseigner der Home of Hardware GmbH & Co KG ihren Mehrheitsanteil von 65 Prozent an das Medienunternehmen Premiere AG (ChannelPartner berichtete).
"Uns war klar, dass wir durch den Einstieg von Premiere unseren geschäftlichen Erfolg weiter ausbauen würden", sagt Martin Wild, Geschäftsführer der Home of Hardware GmbH & Co KG. "Daher hatten wir unsere Infrastruktur bereits an die neue Dimension der Bestellungen angepasst und sind jetzt auch besser denn je für weiteres Wachstum aufgestellt. Ich persönlich freue mich besonders, dass wir [...] auch zunehmend Ausbildungsplätze anbieten können."
Den Erfolg von HOH.de führt das Unternehmen auf eine konsequent verfolgte Kundenbetreuungspolitik zurück. Die Margen der sich ähnelnden Produkte seien geringen und dadurch eine Wettbewerbsdifferenzierung über den Preis nahezu unmöglich. Deshlab entscheide beim E-Commerce vor allem Service und Schnelligkeit, so das Unternehmen.
Home of Hardware unterhält unter anderem ein eigenes, zweisprachiges, Multimedia Contact Center und ein großes Warenlager mit mehr als 9.000 verschiedenen Artikeln. 63 Mitarbeiter wickeln zurzeit pro Monat im Schnitt knapp 20.000 einzelne Bestellungen von Privat- und Geschäftskunden sowie öffentlichen Einrichtungen aus der gesamten europäischen Union ab. Im Geschäftsjahr 2007 (01. Juli 2006 bis 30. Juni 2007) erzielte Home of Hardware einen Gesamtumsatz von 49,4 Millionen Euro.