Messaging-Spezialist Mirapoint hat seine E-Mail-Security-Appliance "RazorGate" mit einer integrierten Policy Engine ausgestattet. Die Appliance soll sich damit als autark einsetzbare Spamabwehr eignen und dafür sorgen, das Mail-Policies konsequent umgesetzt werden, ohne dass Abfragen auf Ressourcen notwendig sind, die hinter der Firewall liegen.
Herkömmliche Mail-Sicherheitslösungen fragen bei jeder eingehenden E-Mail das Corporate Directory ab, um den Empfänger zu verifizieren. Im Ergebnis beansprucht so jede eingehende Mail - unabhängig davon, ob sie akzeptiert oder abgelehnt wird - Leistungen der Firewall, des Netzes und des Corporate Directories. Die RazorGate mit Policy Engine prüft die Gültigkeit von Mailempfängern dagegen automatisch und autonom bereits am Netzzugang.
In die Policy Engine werden lediglich E-Mail-Adressen und Policy-Attribute geladen, so dass sich weder Passwörter noch andere sensible Informationen außerhalb der durch die Firewall geschützten Umgebung befinden. Da die RazorGate-Appliance keine Anfragen an den Corporate-Directory-Server stellt, kann der Nutzer die Corporate Directories komplett durch die Firewall schützen.
Benutzeradressen und Policy-Vorgaben unterschiedlicher LDAP-Server - etwa Active Directory, Domino und eDirectory - lassen sich automatisiert in die Appliance laden. Da alle RazorGate-Lösungen eigenständig für die Umsetzung der Policies sorgen, lassen sich diese zentral verwalteten Appliances als Load Balanced Cluster einsetzen, bei dem die Rechnerlast in Abhängigkeit von der Auslastung auf mehrere Maschinen verteilt wird .
Die RazorGate-Appliance mit Embedded Policy Engine ist ab sofort erhältlich, Preise beginnen bei rund 3.900 Euro. Interessierte Reseller können sich an Jürgen Obermann, Vice President Central Europe bei Mirapoint, (info@mirapoint.com) wenden. (haf)