Das Dynabook-Team hat ein bewegtes Jahr hinter sich. Aus der Toshiba Client Solutions Europe GmbH wurde die Dynabook Europe GmbH (ChannelPartner berichtete). "Das letzte Jahr war geprägt durch viele Veränderungen", meint auch Hannes Schipany, Head of Sales für Deutschland und Österreich und derzeit interimsweise neben dem österreichischen auch für das deutsche Country Management zuständig.
Nach dem Rebranding kann sich die Mannschaft nun auf die Optimierung des Vertriebs konzentrieren. Ein wichtiger Baustein ist dabei der Relaunch des Partnerprogramms. "Wir haben das Partnerprogramm entstaubt", berichtet Schipany im Gespräch mit ChannelPartner. Ziel sei es, loyale Partner durch ein zielgerichtetes Projekt-Bonusprogramm belohnen sowie neue Partner durch erweiterte Unterstützungsmaßnahmen zu gewinnen.
Händler dazugewonnen
Die wesentlichen Eckpunkte sind dabei mehr Flexibilität durch Build-to-Order, auch bei Kleinststückzahlen, Vertriebs- und Marketingunterstützung inklusive CNET-Daten, Testgerätepool und Projektbonus-Programm sowie Vor-Ort-unterstützung direkt beim Endkunden. Dabei behält aber immer der Reseller das Heft in der Hand. Durch individuelle Programme und persönliche Unterstützung sei man nie im Wettbewerb mit den Partnern, sondern ein "verlässliches Teammitglied", bekräftigt man bei Dynabook.
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Das Programm ist klassisch in drei Stufen, Silber, Gold und Platin, gegliedert. Mit jedem verkauften dynabook Notebook sammeln die Händler je nach Partnerstufe eine Vergütung. Diese wird dann bei zukünftigen Projekten gegengerechnet.
Trotz Engpässen bei gewissen Komponenten und knappen Transportkapazitäten von Fernost in Zeiten der Corona-Pandemie bezeichnet der Dynabook-Vertriebschef die Lieferfähigkeit als "gut". Durch die Corona-bedingten Lieferschwierigkeiten anderer Hersteller habe man sogar einige neue Partner gewonnen. "Es ist zwar schön, das leichteste Notebook mit dem brillantesten Display und der längsten Akkulaufzeit zu haben", weiß Schipany. Insbesondere sei jedoch der Bedarf an Standardgeräten hoch. "Durch kluge Vorausplanung haben wir den Fachhandel trotz Corona in die Lage versetzt, Notebook-Geschäft zu machen", schildert er die Marktsituation.
Wie es nun beim immer noch vakanten Posten des deutschen Country Managers weitergeht, ist laut Schipany noch nichts in trockenen Tüchern. Man sei noch auf der Suche.