Hermann Ramacher, geschäftsführender Gesellschafter der ADN Group

Durchs New Normal in den New Success

07.10.2021 von Ronald Wiltscheck
Im Juli 2019 hat der Value Added Distributor (VAD) ADN seinen 25jährigen Geburtstag gefeiert, ein gutes halbes Jahr später kam Corona. Wir haben den Firmengründer Hermann Ramacher gefragt, was seitdem so alles bei ADN passiert ist.
Hermann Ramacher, geschäftsführender Gesellschafter der ADN Group: "Für uns bleibt die Cloud weiterhin der Treiber Nummer 1 der Digitalisierung."
Foto: ADN

channelpartner.de: Mit Corona kam ja auch das sogenannte New Normal. Inwieweit beeinflusst dies Ihre Strategie und wohin möchten Sie ADN weiterentwickeln?

Hermann Ramacher, geschäftsführender Gesellschafter der ADN Group: Die IT-Landschaft wird im New Normal vor allem durch Cloud Services, Next Gen Security, dem Aufbau und Management von hybriden Infrastrukturszenarien, UCC, Virtual Desktop Infrastructure und Edge Computing geprägt. All diese Themen waren bereits lange vor der Krise die zentralen Punkte in unserem Portfolio und werden nun noch weiter beflügelt.

Ein konkretes Beispiel: Waren VDI und Desktop Virtualisierung in den vergangenen Jahren für viele Kunden noch reine Marketing-Ideen oder schienen nur für "große" Firmen geeignet, haben wir ein starkes Know-how in diesen modernen technologischen Möglichkeiten auf- und kontinuierlich ausgebaut. Insbesondere bei der Corona-verursachten schnellen Umsetzung des verteilten Arbeitens konnten wir so mit unserer jahrelangen Expertise im Bereich Cloud und Virtualisierung punkten.

Und wir sind weiterhin dabei, unser Portfolio in diesem Bereich zu schärfen. So haben wir nun vor allem Brands mit ins Portfolio genommen, die dabei unterstützen, virtuelle Umgebungen zu optimieren und sicher zu managen.

Jubiläumsfeier 25 Jahre ADN

Mit einer großen Jubiläumsgala feierte ADN Ende August 2019 sein 25-jähriges Jubiläum – mit berechtigtem Stolz auf das in dieser Zeit erreichte und mindesten ebenso viele Lokalpatriotismus.

Für alle von ADN in den vergangenen Jahren errungenen Auszeichnungen ist eine Litfaßsäule gerade noch groß genug.

Hermann Ramacher, Mitgründer und geschäftsführender Gesellschafter von ADN, konnte 750 Gäste in der inzwischen zum Museum umgebauten Henrichshütte in Hattingen begrüßen.

Auch die Wetterfee hatte ein Herz für ADN. Bei bestem Sommerwetter konnten die Gäste nicht nur unter dem Hochofen flanieren, sondern diesen auch besteigen und von dort die Aussicht über das Ruhrtal genießen.

Heiko Gloge von Igel Technology (links) und der langjährige Citrix-Manager Karl-Heinz Warum erinnern sich gerne an die erfolgreiche Zusammenarbeit mit ADN und Hermann Ramacher.

Gratulierten ADN im Namen von Watchguard: Paul Moll (Field Marketing Manager bei Watchguard) und Michael Hass (Area Sales Director Central Europe bei Watchguard)

Rico Werner und seine Kollegin vom Citrix-Team bei ADN sind nur zwei von inzwischen über 240 gut gelaunten ADN-Mitarbeitern.

Kein Trallafitti ohne Tanzen: Die Tanzgruppe "JackBack" vom Tanztempel Gladbeck machte vor, wie es geht …

… und ließ nach dem großen Finale ...

… ein staunendes Publikum zurück.

Das konnte dann noch den iPad-Magier Simon Pierro bewundern, der sich vor lauter Begeisterung mit Herman Ramacher und Nutanix-Chef Peter Goldbrunner als Zeugen das Logo des ADN-Herstellerpartners auf den Unterarm tätowierte...

... und aus dem Apple-Tablet keineswegs Apfelsaft, sondern gleich noch das Bierchen zapfte, mit dem die beiden auf ihre weitere Zusammenarbeit anstoßen konnten.

Sängerin Pamela Falcon, die vor 15 Jahren für Starlight Express nach Bochum kam und dort ihre zweite Heimat fand, ist in ihrer neuen Heimat heute Kult – und heizte mit ihrer Band den Tanzwilligen unter den ADN-Partygästen ein.

Spätestens auf dem Heimweg wussten dann alle Gäste, was Trallafitti ist – und werden es so schnell auch nicht mehr vergessen.

channelpartner.de: Die Cloud hat sehr dabei geholfen, in den letzten zwei Jahren schnell Projekte umzusetzen. Hat dies langfristig das Vertrauen erhöht? Was gilt es nun zu beachten?

Hermann Ramacher, ADN: Viele unserer Partner sind bereits in den letzten Jahren den ADN Cloud-first Weg mitgegangen, was sich nun voll ausgezahlt hat. Aber auch viele Cloud-Neulinge konnten nun live miterleben, welche Flexibilität und Leistungsfähigkeit die Cloud mit sich bringt.

Natürlich treten mit neuen Technologien auch neue Fragen auf. In der Cloud lassen sich Umgebungen nicht 1:1 wie in der On-Prem Welt umsetzen. Aber genau hier profitieren Partner ja von den Value Ads der ADN, wenn es darum geht, sich in modernen Themen weiterzuentwickeln.

Ebenso gilt es nun noch einmal, die Umgebungen zu prüfen, die "auf die Schnelle" aufgebaut wurden. Hier haben wir mittlerweile Lösungen im Portfolio, die Partnern dabei helfen, End-User-Computing Umgebungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu optimieren, zu monitoren und damit dann auch die End-User Erfahrung zu optimieren.

Für bleibt die Cloud weiterhin der Treiber Nummer 1 der Digitalisierung. Dabei muss es auch nicht immer der 100-Prozent-Shift in die Public Cloud sein. Es gilt genau zu prüfen, welches Szenario für welchen Kunden am besten passt. So haben wir beispielsweise auch für den öffentlichen Sektor Möglichkeiten geschaffen, DSGVO-konform die Cloud mit in die Digitalstrategie einzubeziehen.

Gleichfalls arbeiten wir daran, unsere eigene Digitalisierung von Prozessen in der Zusammenarbeit mit Partnern stets voranzutreiben. So lassen sich viele Thematiken wie Billing und Co. automatisieren und wir helfen damit unseren Partnern, effektiver zu arbeiten.

channelpartner.de: Wie genau können Sie dabei dem IT-Channel helfen und wo liegen hier Ihre Mehrwerte?

Ramacher, ADN: Die stärksten Säulen unseres Gebäudes sind das erklärungsbedürftige, innovative Portfolio, unsere Akademie mit Vorbereitungskursen für die Hersteller-Zertifizierung sowie der lückenlose Premium-Support für unsere Partner und deren Endkunden. Wir legen starken Fokus darauf, unsere Partner bei der Entwicklung zum Managed Service Provider zu unterstützen. Denn die ADN Cloud-Welt ist darauf ausgerichtet, es jedem Partner zu ermöglichen, Managed Services anzubieten. Dazu können eigene Infrastrukturen genutzt werden oder auch die Public Cloud. Über erhalten Partner auch Zugriff auf Experten, wenn es darum geht, Managed Service-Verträge aufzusetzen oder mithilfe unseres Portfolios neue Business-Modelle zu entwickeln.

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