Drahtlose Ad-hoc-Netze

12.08.2004

Forscher der Fraunhofer-Einrichtung (www.esk.fraunhofer.de) für Systeme der Kommunikationstechnik ESK in München haben ein sich selbst organisierendes, völlig drahtloses Kommunikationsnetz entwickelt. Kern der Infrastruktur sind drahtlose "Forwarding Nodes".

Diese unter Linux laufenden Vermittlungsknoten sind untereinander per Funk verbunden, wodurch das System vollständig ohne Kabel auskommt. Das Netz braucht weder Konfiguration noch Administration, weil es sich selbst organisiert. Das System kann mit WLAN oder Bluetooth betrieben werden. Durch Interworking auf Netz- und Dienstebene können Daten unabhängig von der verwendeten Funktechnologie zwischen allen Geräten ausgetauscht werden.

PDAs, Notebooks, Mobiltelefone oder drahtlose Sensoren und Aktoren können Daten auch dann austauschen, wenn sie für eine direkte Kommunikation zu weit voneinander entfernt sind.

Das mobile Ad-hoc-Netz wird erstmals auf der vom 1. bis 3. September in Berlin stattfindenden Messe e/home (Halle 7.2a, Stand 21) gezeigt.

Marzena Fiok