Irgendwo zwischen Sharepoint, Google Docs, Intranet, Dokumenten-Management und Wiki bewegt sich Kerio Workspace. Die Plattform des Mailserver- und Firewall-Anbieters soll auf unkomplizierte Weise die Zusammenarbeit im Team erleichtern.
Anwender können zentral per Webbrowser auf Dateien zugreifen und diese bearbeiten oder mit Anmerkungen versehen. Das Dokument wird dazu heruntergeladen und lokal mit der passenden Software geöffnet. Ein eigener Desktop-Client, den es für Windows und Mac OS X gibt, sorgt dafür, dass die Änderungen wieder auf dem Server gespeichert werden. Dort lässt sich die Bearbeitung über eine Versionshistorie verfolgen. Ein echtes Auschecken von Dokumenten ist allerdings ebenso wenig möglich, wie die gleichzeitige Bearbeitung einer Datei durch mehrere Nutzer.
Über eine Newsfeed-Funktion werden Teilnehmer über neue Änderungen oder Anmerkungen informiert. Updates lassen sich auch per E-Mail versenden. Zugriffsrechte regeln, wer auf welche Datei zugreifen und ob die Person nur lesen oder auch Veränderungen vornehmen darf. Eine Volltextsuche hilft beim Finden von Inhalten. Für iPhone und iPad gibt es eine Webapp.
Kerio Workspace ist ab sofort erhältlich. Händler können sich direkt an Kerio, die Distributoren Brainworks und Querplex oder - für den Bildungsbereich und öffentlich Auftraggeber - an emNetworkX wenden. Die Server-Software läuft unter Windows XP ab SP2, Debian Linux ab Version 5, Ubuntu 8.04 oder 10.04 LTS sowie Mac OS X ab 10.6. Den Desktop-Client gibt es nur für Windows ab XP SP2 und MacOS X ab 10.6. Der Webclient ist kompatibel zu Internet Explorer ab Version 7, Firefox 3 und neuer, Safari ab der Version 4 sowie Chrome 5 oder neuer. Die Preise beginnen bei 120 Euro für 5 Benutzer. Zusätzliche Nutzer kosten je 24 Euro.
Bestandskunden, die bereits Kerio Connect im Einsatz haben, erhalten die Lizenz zum Upgrade-Preis von 7,20 Euro. (haf)