Von Boris Böhles
AMDs Grafikkarten "ATI Radeon HD2400" und "HD2600" zeichnen sich wie die "HD2900XT" durch den "Unified Video Decoder" (UVD) aus, der die Dekodierung und Wiedergabe von High-Definition-Multimedia-Inhalten unterstützt. Hinzu kommt ein auf der Platine verbauter 5.1-Audiocontroller. Video- und Audiosignal werden zusammen über einen speziellen HDMI-Adapter weitergegeben.
Beide Versionen kommen jeweils in einer "Pro"- und einer "XT"-Variante auf den Markt, wovon die XT-Modelle die schnelleren sind. Der Grafikprozessor (GPU) wird erstmals in der verkleinerten 65-Nanometer-Struktur gefertigt, was sich positiv auf den Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung auswirken soll. Übrigens: AMD plant auch AGP-Varianten.
Durch den niedrigen Preis eignen sich die neuen Platinen auch für Assemblierer, die PCs ohne Onboard-Grafik zusammenbauen möchten und vor allem auch stromsparende Rechner anbieten wollen. Für Gamer ist laut Tests unserer Schwesterpublikation PC-Welt aber nur die 2600er-Serie schnell genug, um in hoher Bildqualität zu spielen. Händler sollten deshalb die 2400er-Reihe ausschließlich Multimedia-Kunden ohne ernsthafte Spieleambitionen empfehlen.