So geschehen auch bei Heraeus, einem Mischkonzern aus Hanau. Immer noch in Familienbesitz ist die Technologieschmiede auf den Feldern Metall- und Glasverarbeitung, Medizintechnik, Sensorik und Licht tätig. Mit 12.500 Mitarbeitern erzielte Heraeus 2015 einen Gesamtumsatz von 12,9 Milliarden Euro.
2017 stehen für Heraeus die Umstellung auf Microsoft Office 365 und die Abschaffung der klassischen Telefone an - ganz schön viele Veränderungen für die Mitarbeiter. Bis heute sind bereits mehr als 4.000 Heraus-Angestellte auf Office 365 migriert, bis Ende April 2017 sollen insgesamt 8.000 Nutzer an weltweit rund 120 Standorten mit Office 365 ausgesstattet sein. Und insgesamt 4.500 Festnetztelefone wird das Unternehmen bis zum Sommer 2017 durch Skype for Business ersetzen.
Eine derartig gravierende digitale Transformation muss natürlich den Mitarbeitern schmackhaft gemacht werden. Deswegen hat Heraeus für den Ein- und Umstieg auf Office 365, Skype for Business und weitere integrierte Microsoft-Anwendungen getreu der Devise, alle Mitarbeiter in die Digitalisierung mitzunehmen, einen umfassenden Change-Management-Prozess gestartet.
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Dazu gehören ein internes Newsportal auf SharePoint mit Ankündigungen, Infos und Terminen, Teamsites mit Schulungsunterlagen, Videoeinführungen, Roadshows, Informationsveranstaltungen in den Niederlassungen und vieles mehr. „Wir haben ein umfangreiches Paket geschnürt, weil wir unsere Mitarbeiter an modernen Technologien teilhaben lassen und mit ihnen gemeinsam besser werden möchten“, sagt Martin Ackermann, CIO bei Heraeus. „Nur so können wir es schaffen, unsere weltweiten Services gemeinsam zu verbessern.“
Chancen der digitalen Transformation nutzen
Um wirklich alle Mitarbeiter auf de, Digitalisierungstrip mitzunehmen, war es für den Heraeus-CIO ganz wichtig, alle Mitarbeiter an dem Change-Prozess aktiv zu beteiligen: "Als weltweit tätiges Unternehmen haben wir es mit vielen interkulturellen Herausforderungen zu tun, als Familienunternehmen zudem mit einem bunten Mix von ganz jungen bis älteren Mitarbeitern, die oft ihr ganzes Arbeitsleben bei uns verbringen."
"Da wir in mehreren Branchen tätig sind, haben wir ein breitgefächertes Anforderungsprofil für Technologie. Office 365 auf allen gängigen Plattformen ist eine gute Lösung, mit der wir dieser Herausforderung begegnen können und auf die alle Mitarbeiter flexibel auf allen mobilen Geräten von überall zugreifen können“, so schildert Ackermann die Vorteile der neuen Microsoft-Lösung.
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Begonnen hat die Umstellung auf Office 365 und Skype for Business in der Firmenzentrale in Hanau, die Cloud-Dienste werden dabei aus dem europäischen Microsoft-Rechenzentrum bereit gestellt. Und der digitale Wandel bei Heraeus geht weiter:
Für eine durchgehend digitalisierte und integrierte Kommunikationskette will das Unternehmen neben Klassikern wie Outlook, Excel und Word zukünftig auch neue Office-Anwendungen wie Microsoft Planner, Outlook Groups oder die chatbasierte Arbeitsumgebung Microsoft Teams testen. Das Social Network für Unternehmen, Yammer, vernetzt als Beta-Version bereits heute rund 500 Mitarbeiter bei Heraeus.
Integrierte Kommunikation durch Office 365 und Skype for Business
„Die Wandlungsfähigkeit von Heraeus ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Unternehmen sich in Zeiten der digitalen Transformation aufstellen müssen: kollaborativ, kommunikativ und vernetzt“, kommentiert Alain Genevaux, Leiter der Office-Business-Group bei Microsoft Deutschland, das Projekt bei dem Technologie-Konzern. „Mit Office 365 hat der Konzern dazu ein integriertes und produktives Werkzeug an der Hand, was diesen Prozess in allen Mitarbeiterebenen unterstützt.“