Wie die Konkurrenz von Google oder Android entwickelt auch Blackberry sein Betriebssystem Blackberry 10 weiter. Die nächste Version wird die Versionsnummer 10.3 tragen. Michael Clewley, Director für Software Product Management, nutzt den hauseigenen Blackberry-Messenger, um die Neuerungen Stück für Stück vorzustellen.
Neue E-Mail-Funktionen: Große Änderungen gibt es nicht beim E-Mail-Versand, aber es kommt ein ganzer Schwung an kleineren Komfortunktionen, die die Nutzung vereinfachen. Enthält eine E-Mail mehrere Anhänge, lassen diese sich auf einmal herunterladen. Die neue Funktion "Delete Original" löscht ältere Texte. Gesendete E-Mails lassen sich zudem künftig in verschiedenen Ordner ablegen.
Entfernte Suche per IMAP: Endlich können Blackberry-Nutzer E-Mails auf einem IMAP-Server suchen lassen, so dass Nutzer diese Mails auch noch finden können, wenn sie auf dem Smartphone eigentlich schon gelöscht wurden. Diese Funktion war zwar bereits jetzt integriert, funktionierte biskang aber nur mit Exchange-Konten.
Wöchentliche Agenda: Die Kalenderoptik wird überarbeitet. Hinzu kommt die neue Ansicht "Wöchentliche Agenda". Diese bietet die jeweilige Woche zur Auswahl, darunter tauchen dann alle anstehenden Termine auf. Ebenfalls neu: Nutzer können direkt aus dem Kalender neue Aufgaben anlegen.
Neue Funktionen für die Einstellungen: In Blackberry 10.2 wurden die Schnelleinstellungen eingeführt, diese erscheinen, wenn man vom oberen Rand des Blackberrys nach unten streicht. Mit der neuen Version 10.3 kann man die Schnelleinstellungen nun in jeder App aufrufen, indem man mit zwei Fingern nach unten streicht. Eine weitere kleine Neuerung: Nutzer können die Einstellungen nun so anordnen, wie es ihnen gefällt.
Optische Neuerungen: Gleichzeitig hat Blackberry auch das optische Erscheinungsbild überarbeitet. Die sogenannte "Signature Action" hebt künftig die ausgewählte Funktion auch optisch hervor. Die Icons auf dem Homescreen werden überarbeitet und verlieren ihren Schatten - etwas, das sich die Community laut Clewley gewünscht hat.
Die neuen Funktionen sehen bereits jetzt gut aus, allerdings gibt es noch keinen konkreten Termin für eine Veröffentlichung. (cio.de/mb)