Apples Neue

Die Wahrheit über Macbook & Co.

14.10.2008
Das Rästelraten und Gerüchtekochen hat ein Ende. Auf einer eigens dafür einberufenen Konferenz präsentierten Apple-Chef Steve Jobs und Chef-Designer Jonathan Ive die neuen Macbooks und Macbook Pros.
Die neue Macbook-Familie

Das Rästelraten und Gerüchtekochen hat ein Ende. Auf einer eigens dafür einberufenen Konferenz präsentierten Apple-Chef Steve Jobs und Chef-Designer Jonathan Ive die neuen Macbooks und Macbook Pros. Die Überraschung hielt sich in Grenzen - schließlich waren bereits eine Menge Fakten durchgesickert - etwas, das beim notorischen Geheimniskrämer Apple sonst nicht vorkommt.

"Brick" für alle

Jonathan Ive, der Chefdesigner von Apple, bestätigte die Gerüchte, nach denen Apple den Fertigungsprozess der neuen Modelle radikal umgestellt habe. Wie schon das Macbook Air werden nun auch die Macbook-Pro-Serie des Herstellers aus einem Aluminiumblock herausgefräst. Das mache die Notebooks dünner und zugleich stabiler, so der Designer.

Entsprechend sind die neuen Profi-Modelle des Herstellers etwas dünner und leichter als ihre Vorgänger. Sie verfügen über ein Glastrackpad und setzen auf die Hybrid-SLI-Technik von Nvidia - beides war schon gerüchteweise durchgesickert.

Auch der Verlust des Firewire-400-Ports ist keine Überraschung. Arbeitsspeicher und Festplatte sind jetzt über ein Klappe zugänglich. Vor allem der Austausch der Harddisk wird dadurch sehr vereinfacht.

Weniger erfreulich ist Apples Politik bei den Bildschirmen. Ab sofort bietet der Hersteller für das Macbook Pro keine Displays mehr mit Entspiegelung an.

Macbook neu und alt

Am meisten Veränderungen waren beim Macbook erwartet worden. Doch das altbekannte weiße Modell verkauft sich wohl nach wie vor so gut, dass es im Programm bleiben darf. Es wird allerdings um 50 Euro günstiger.

Macbook

Ihm zur Seite steht nun ein Macbook im Metallgehäuse. Es bietet eine schnellere Grafik, ein Display mit LED-Backlight und ein Multi-Touch-Trackpad aus Glas. Mit knapp 1.200 Euro für die 2.0-GHz- und 1.500 Euro für die 2,4-GHz-Variante ist es allerdings im Preis näher an das Macboo Pro gerückt, das bei knapp 1.800 Euro beginnt. Beim neuen Macbook hinterlässt Apples Abkehr von FireWire noch deutlichere Spuren: Es verfügt nur noch über zwei USB-2.0- und einen Gigabit-Ethernet-Anschluss.

Display im iMac-Design

Nicht nur das neue Macbook und die neuen Macbook-Pro-Modelle bekommen den schwarzen Trauerrand des iMacs verpasst, auch ein Cinema Display im selben Design wurde vorgestellt. Der 24-Zöller ist der erste Monitor des Herstellers mit LED-Backlight und soll rund 850 Euro kosten. Es funktioniert nur mit den aktuellen Notebooks, da es den neuen Mini-DisplayPort voraussetzt.

Details und technische Spezifikationen zu den neuen Produkten finden Sie hier. (haf, mit Material von Macwelt)