Online-Händler kennen natürlich die eigene Kundschaft am besten. Doch wie der Dienstleister Trusted Shops weiß, gibt es ein paar Muster, die bei Online-Shoppern immer wieder auftreten. Das Unternehmen hat die vier gängigsten Typen zusammengetragen und um Tipps für Online-Händler ergänzt:
Die Produktexpertin
Die Produktexpertin könnte in ihrem Lieblingsshop in jedweder Position arbeiten. Sie kennt den Laden besser als der CEO und kann über alle Produktlinien der letzten zehn Jahre Auskunft geben. Sie liebt es, zu recherchieren, lange Produktrezensionen zu verfassen und ihr Wissen in Foren zu teilen. Sie weiß, was gut ist, und kauft mit Liebe und Bedacht.
Für die Produktexpertin sind Bewertungsmöglichkeiten unerlässlich. Außerdem zählt für sie eine informative Artikelseite zu einem Muss. Ebenfalls wird sie den Firmenblog ganz sicher lesen und dort Kommentare hinterlassen. Machen Sie die Produktexpertin mit guten Angeboten zum Fan Ihres Unternehmens und gewinnen Sie Stammkundin und Markenbotschafterin in einem.
Der Power-Shopper
Der Power-Shopper ist neugierig, entscheidungsfreudig und liebt es, online einzukaufen. Mit Smartphone und Laptop bewaffnet, eröffnet sich ihm im heimischen Wohnzimmer ein Universum, von dem er in früheren Zeiten nicht zu träumen gewagt hätte. Ob Zahnbürste, Kommode oder neues Auto, der Power-Shopper mag das Flair der virtuellen Welt und würde nicht im Traum daran denken, für einen Einkauf auch nur einen Fuß vor die Tür zu setzen. Und wer braucht eigentlich einen Job, wenn es Online-Shops gibt?
Lesetipp: In dieser Stadt wird am meisten online eingekauft
Der Power-Shopper ist ein guter Kunde, aber auch anspruchsvoll. Mit altem Plunder und langweiligen Seiten locken Sie ihn nicht hinter der Maus hervor. Bieten Sie dem Power-Shopper mit spannenden Aktionen und Gewinnspielen das Abenteuer, das er sucht. Sorgen Sie mit einer einfachen, aber ansprechenden Seitenstruktur dafür, dass er immer neue Angebote findet und diese rasch in den Warenkorb befördern kann.
Die Surferin
Die Surferin liebt es, voll und ganz in die virtuelle Welt einzutauchen, geht dort allerdings gerne verloren. Wollte ich nicht noch nach der Bluse in Größe S schauen? Gibt es die Hose bei diesem Händler eigentlich in Dunkelblau? Wie waren noch mal die Rezensionen für die beigefarbene Tasche? Und warum ist es schon wieder 23 Uhr? Die Surferin erkundet für ihr Leben gerne die Weiten des Online-Handels, nur der Bestell-Button ist ein weitgehend unbekanntes Wesen für sie.
Die Surferin betrachtet Online-Shops eher als Leseseite denn als Einkaufswelt. Fangen Sie die Surferin mit Angeboten ab, zu denen Sie nicht nein sagen kann, zum Beispiel Rabatte, die in einem Pop-up-Fenster erscheinen, wenn sie mit dem Mauszeiger die Seite verlässt. Zeigen Sie außerdem Präsenz auf Facebook, Instagram & Co., damit die Surferin auf ihrer langen Reise durch das Internet immer wieder zu Ihnen zurückfindet.
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Der Klickmuffel
Schon den Laptop aufklappen, bedeutet Arbeit. Dann auch noch eine Internetseite aufrufen, ein Produkt auswählen und in den Warenkorb legen, Daten eingeben und auf Bestellen drücken… das alles ist wahnsinnig anstrengend. Geht denn das nicht viel einfacher? Die ideale Welt des Klickmuffels ist die 1-Click-World.
Hätte der Klickmuffel die Wahl, so würde er am liebsten eine Website vorfinden, die auf der Startseite genau das Produkt zeigt, was er sucht, und es dann mit einem Klick kaufen. So einfach geht es natürlich in der Praxis nicht, aber erleichtern Sie ihm trotzdem mit einer übersichtlichen Seitenstruktur den Einkauf. Setzen Sie außerdem Cookies ein, mit denen er bei einem erneuten Besuch auf Ihrer Seite sofort seine Lieblingsprodukte vorfindet. (rw)