23.06.2014 von Andreas Kroschel und Thorsten Eggeling
Auch wenn es mittlerweile Windows 8.1 gibt, lohnt sich ein Blick unter die Oberfläche früherer Windows-Versionen. Denn dort haben sich viele Tools versteckt.
Als "Desktop" bezeichnet Microsoft die Windows-Oberfläche. Was auf diesem Schreibtisch offen herumliegt oder direkt über das Startmenü erreichbar ist, kennen die Anwender meist gut und setzen es fast täglich ein. Doch es gibt auch jede Menge nützliche Werkzeuge in versteckten Schubladen und Geheimfächern des Systems – man muss sie nur öffnen.
Auf dieser und den folgenden Seiten erfahren Sie von einigen Programmen, die sich nur über die Kommandozeile bedienen lassen. Einige besitzen aber auch eine grafische Oberfläche, und sie sind eigentlich auch ausgereift genug, dass sie einen Platz im Startmenü verdient hätten.
1. Iexpress: CAB-Archive einfach selber machen Iexpress (einfach durch Eingabe von "Iexpress" im Start-Menü starten) ist Bestandteil des "Internet Explorer Administration Kit" und gehört zum Internet Explorer. Mit dem Tool können Sie Dateien zu – wahlweise selbst extrahierenden oder sogar selbst installierenden – CAB-Archiven zusammenfassen. Die Dateiauswahl merken Sie sich auf Wunsch in SED-Dateien (Self Extracting Directive), um sie gegebenenfalls später erneut als Ausgangspunkt zu verwenden.
So funktioniert das Tool: Wählen Sie im ersten Dialog "Create new Self Extraction Directive", um ein neues Archiv zu erstellen. Im nächsten Dialog legen Sie den Archivtyp fest. Für eine selbst installierende EXE-Datei verwenden Sie die Option "Extract files and run an installation command". Eine EXE-Datei, die sich nur selbst entpackt, aber nicht installiert, erhalten Sie mit "Extract files only". Mit der dritten Variante, "Create compressed files only", produzieren Sie eine einfache CAB-Datei. In den folgenden Dialogen legen Sie beim Erstellen einer EXE-Datei einen Pakettitel, eine individuelle Installations- und Abschlussbestätigung sowie wahlweise eine Textdatei mit Lizenzbestimmungen fest. Für ein selbst installierendes Archiv müssen Sie außerdem eine EXE- oder INF-Datei angeben, die nach dem Auspacken des Archivs automatisch gestartet wird. Außerdem können Sie noch einen Befehl angeben, der danach ausgeführt werden soll.
Die 55 kuriosesten Windows-Fehlermeldungen
Die 55 kuriosesten Fehlermeldungen Aus dem Spiel "Creatures".
Bug Was??
Fehler Klare Anweisung!
Hardware Aha...
Tastatur Ist doch ganz einfach, oder?
Fehler 985 Sicher darf an der Echtheit dieser Meldung gezweifelt werden, aber manche werden einen wahren Kern nicht abstreiten wollen.
Keine Bildlaufleiste Fehler um der Fehler willen?
Festplattenfehler Unser Tipp: Verwenden Sie nur noch externe Festplatten, das ist bequemer.
??? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?
Versteckte Einstellungen Standardmäßig sind ein Absturz alle zwei Stunden und einer nach je 5000 ungesicherten Bytes aktiviert.
Das Internet herunterladen Kein Wunder, dass das noch so lange dauert - bei der Transfergeschwindigkeit.
Keine Ahnung? Geben Sie sich vor Ihrem Computer lieber keine Blöße.
Tastatur nicht gefunden Klare Anweisung…
Kopieren Restzeit: 100 Jahre.
Leer Ohne Worte
Löschen unmöglich Der Klassiker: Völlig sinnfreie Meldungen.
Nicht genug Speic Ein Mac-Fehler. Balsam für die Seelen aller Windows-User. Trotzdem: An der Echtheit darf gezweifelt werden.
CD-Rom? Jetzt hat es auch der letzte begriffen…
Continue? "Ist doch toll", werden Mac-Fans sagen, "so leicht kann man Probleme beheben."
Zu viele Dateien markiert Nur langsam, schließlich hat der PC nur eine Dual-Core-CPU und 3 GB RAM.
Neustart Eine Parodie auf die Neustart-Freudigkeit von Windows.
Minimalistisches Word Oft kritisiert: Microsofts Word ist zu vollgestopft mit Funktionen. Doch hier gehen die Redmonder doch ein wenig zu weit.
Neustart
Nicht vorhandener Fehler Genau betrachtet eine gute Nachricht, oder?
Nichtfunktion Man lernt eben nie aus.
Okay Okay?
Setup.exe Klingt irgendwie plausibel.
Standarddrucker Habe ich zwei baugleiche Drucker angeschlossen?
Toller Tipp Gut zu wissen.
Unbekannt Stabiles Betriebssystem von Microsoft? Unbekannt.
Nicht unterstützt Wo er recht hat…
Virus-Fehler Toll, wer Windows nutzt ist vor Schädlingen gefeit!?
Vorgang ausgeführt Ein ausgeführter Vorgang ist natürlich ein Unding!
Warnung Warnung? Oder leere Drohung?
Windows zurückgeben Vielleicht wünscht sich manch einer so eine Meldung, aber das ist nur ein Fake.
Word-Fehler … Fehlermeldung nicht zu Ende führen?
Drucker nicht bereit Früher ging's ja auch…
Zu lange Diese Meldung gehört mit Sicherheit ins Reich der Fantasie! … Es sind maximal zwei Stunden!
Webinfo Microsoft telefoniert nach Hause?
Abgestürzt Sicher doch, kein Problem!
Null Komma Null Mathematisch ein bisschen problematisch…
231 Prozent Wurde das Programm jetzt über zweimal installiert oder was?
Abbrechen Windows lässt einem die Qual der Wahl.
Anderer Dateiname Wie jetzt?
Anlöschen oder Echt löschen? Also ein bisschen "Anlöschen" können wir rückgängig machen, aber "Echt löschen" wohl nicht...
4209535 Tage Das sind rund 11500 Jahre! So alt ist Antivir schon?
Automatisches Aufhängen "Soweit kommt es sowieso nicht", werden einige jetzt sagen.
Bier und Pizza… …passen angeblich gut zusammen. Eine recht dünne Info - Pils oder Weizen? Salami oder Mozzarella?
8388041 MB Fast 8 Terabyte! Kein Wunder, dass heutige Systeme mit einem solchen Medium nicht zurechtkommen!
14316515 Minuten verbleibend Das sind noch mehr als 27 Jahre! Interessant wäre auch, in welchem Jahrhundert der Vorgang gestartet wurde.
Zuwenig Speicherplatz One or more files? Wie wär's mit Windows?
Sprachprobleme Da fallen mir spontan diverse Übersetzungstools aus dem Internet ein.
Ein Eintrag Vorbildlich, was hier für die Übersicht alles getan wird.
Erkannt? Wenigstens wurde das Gerät erkannt… Oder doch nicht?
Error Alles klar?
2. eudcedit: Editor für benutzerdefinierte Zeichen
Mit dem "Editor für benutzerdefinierte Zeichen" erstellen Sie eigene Schriftzeichen, die Sie in allen Anwendungen einsetzen können. Sie starten ihn über "Start, Ausführen, eudcedit". Dazu müssen Sie unter XP als Administrator angemeldet sein, unter Vista die UAC-Abfrage bestätigen.
Im Fenster "Code auswählen" klicken Sie auf das Kästchen in der linken oberen Ecke und dann auf "OK". Im Editor-Fenster zeichnen Sie dann einfach mit der Maus Ihr Schriftzeichen oder Symbol. Mit "Fenster, Verweis" können Sie ein beliebiges bereits vorhandenes Zeichen öffnen, etwa um es komplett oder teilweise zu kopieren und dann weiterzubearbeiten.
Der Editor erstellt allerdings keine kompletten neuen Fonts, sprich: TTF-Dateien, sondern nur die Dateien EUDC.EUF und EUDC.TTE im Windows-Fonts-Ordner. Die dort enthaltenen zusätzlichen Zeichen stehen grundsätzlich in allen Windows-Anwendungen und zum Drucken zur Verfügung. Es ist jedoch nicht möglich, sie über die Schriftart-Auswahl eines Programms einzufügen. Sie müssen dazu auf "Start, Programme, Zubehör, Systemprogramme, Zeichentabelle" gehen – oder "Start, Ausführen, charmap" aufrufen – und hinter "Schriftart" den Eintrag "Alle Schriftarten (Benutzerdefinierte Zeichen)" wählen.
Einsatz auf anderen PCs: Hierfür müssen Sie die Dateien EUDC.EUF und EUDC.TTE auch dort installieren. Kopieren Sie die Dateien nicht über den Windows-Explorer: Wenn Sie es versuchen, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Kopieren Sie beide Dateien per Kommandozeile auf einen Datenträger oder das Netzwerk und auf dem Ziel-PC in das Verzeichnis "%windir%\Fonts". Starten Sie dann auf dem Ziel-PC Eudcedit, und schließen Sie das Programm wieder. Der Editor initialisiert dabei die Schriftart-Datei, und die enthaltenen Zeichen sind auch auf diesem PC verwendbar.
Die besten systemnahen Tools für Windows
Querious - Anspruchsvoller MySQL-Client für den Mac Das amerikanische Softwarehaus Araelium Group bietet mit "Querious" einen anspruchsvollen MySQL-Client für Mac OS X, von dem sowohl Anfänger als auch Profis profitieren können.
Startup Delayer - Autostart-Programme verzögert starten Sie haben relativ viele Programme in Ihrem Autostart - allerdings scheinen sich diese oft gegenseitig zu behindern. Mit dem in der Basisversion kostenlosen Tool "Startup Delayer" können Sie die Startzeiten der Programme flexibel verschieben.
ThreatFire - verhaltensorientierter Schutz für Windows ThreatFire arbeitet unabhängig von Virensignaturen und erkennt potentielle Angriffsmuster auf dem Rechner
Zabbix - quelloffenes Monitoring der Enterprise-Klasse Mit "Zabbix" erhalten Unternehmen einen besonders einfachen und effizienten Weg, Standarddienste im Netzwerk wie SMTP oder HTTP zu überwachen.
USBDeview verwaltet und löscht USB-Geräte Jedes jemals installierte USB-Gerät, vom schlichten Stick bis zum Multifunktionsgerät, hinterlässt im Windows-System bleibende Spuren. Mit dem kostenlosen Tool "USBDeview" von Nirsoft kann man bei Problemen die verwendeten Geräte anzeigen lassen oder deinstallieren.
CalCheck löst Kalenderprobleme in Outlook Kalendereinträge funktionieren nicht, Terminkonflikte bestehen, und es kommt zu Inkonsistenzen bei Besprechungen. Seit Anwender auch per Smartphones auf Microsoft Exchange zugreifen können, nehmen diese Symptome zu.
Netzwerkprofile einfach erstellen und verwalten mit NetSetMan "NetSetMan" von Ilja Herlein ist ein hilfreiches Tool, um Netzwerkprofile zu erstellen und zu verwalten. Das Programm ist besonders für Nutzer gedacht, die mit ihrem Notebook häufig in verschiedenen Netzwerken (LAN oder WLAN) unterwegs sind.
ObjectDock - Schneller Zugriff auf Windows-Anwendungen Sind Sie es leid, sich für den Zugriff auf oft genutzte Tools jedes Mal durch das Startmenü Ihres Windows-PC zu kämpfen? Dann sollten Sie "ObjectDock" von Stardock ausprobieren.
ZBar bringt Extra-Taskleiste für den Zweit-Monitor Obwohl Microsoft in aktuellen Windows-Versionen grundsätzlich und weitgehend problemlos die Nutzung von mehreren Monitoren unterstützt, gibt es nach wie vor kleine Defizite.
Screenpresso - Bildschirminhalte bequem aufzeichnen Wer bislang lediglich mit dem in Windows 7 integrierten "Snipping Tool" Schnappschüsse vom Bildschirm aufgenommen hat, wird über die Funktionsvielfalt von "Screenpresso" staunen.
Flux - Monitor-Farbtemperatur der Tageszeit anpassen Das kostenlose und plattformunabhängige Tool "Flux" passt die Farbtemperatur des Bildschirms automatisch der Tageszeit an. Damit sollen die Augen geschont und ein angenehmeres Arbeiten am PC ermöglicht werden.
Transmit - ein zuverlässiger FTP-Client für den Mac In der Mac-Welt hat sich "Transmit" aufgrund seiner guten Performance und seiner ausgefeilten Features vor allem unter Softwareentwicklern einen Namen gemacht.
LockHunter entsperrt blockierte Files Dass sich in Windows nicht alle Dateien problemlos schließen lassen, dürfte wohl jeder schon einmal erfahren haben. So wurde mir kürzlich der erfolgreiche Start von Outlook 2003 verwehrt, weil das Mail-Programm zuvor nicht korrekt geschlossen wurde.
ForkLift - Ein leistungsstarker File-Manager für Mac OS X ForkLift versteht sich als Datei-Manager und FTP-Client zugleich. So bietet das Tool nicht nur Unterstützung für FTP, SFTP, Amazon S3 und WebDav, sondern kann auch auf Laufwerke, Datenträger, Web-Server und Bluetooth-Geräte zugreifen.
Net Status - IP-Bereiche mit dem iPhone scannen Mit der iPhone-App "Net Status - Remote Server Monitoring" von Pavel Ahafonau lässt sich schnell und einfach via Smartphone überprüfen, ob ein Host oder Service gerade verfügbar ist.
Sicheres Networking mit Hamachi LogMeIn steht als Fernwartungs-Tool in direktem Wettbewerb mit Teamviewer. Mit dem - für den privaten Gebrauch kostenlosen - VPN-Client "Hamachi" inklusive integriertem Instant Messenger hat sich das Tool auch in der Gamer-Szene einen Namen gemacht.
SQLite Manager - Mini-Datenbanken mit Firefox verwalten Die Zeiten, als sich Web-Entwickler mit einfachen Cookies zufriedengeben mussten, wenn sie Daten lokal beim User persistent speichern wollten, sind dank "SQLite" vorbei.
Windows-Anwendungen auf dem Mac nutzen mit WineBottler Mac-Anwender, die Windows-Programme auf ihrem Rechner verwenden, aber auf Bootcamp oder virtuelle Maschinen verzichten möchten, finden mit dem kostenlosen Tool "WineBottler" die richtige Lösung.
Secunia PSI entdeckt unsichere Programme Der kostenlose "Personal Software Inspector" (PSI) des dänischen Sicherheitsspezialisten Secunia prüft, ob die installierten Programme auf dem aktuellsten Sicherheitsstandard sind.
Unterschiede in Dateien und Ordnern finden Mit KDiff3 lassen sich bis zu drei Dateien oder Ordner auf Unterschiede untersuchen.
Unaufdringliche Systembenachrichtigungen mit Growl Nach Mac-Usern kommen nun auch Windows-Anwender in den Genuss der leichtgewichtigen und nützlichen Anwendung "Growl". Dabei handelt es sich um eine kostenlose Systemerweiterung, die als umfassendes Benachrichtigungssystem dient.
Sumo findet und lädt automatisch Software-Updates "Sumo" (Software Update Monitor) sucht nach installierten Programmen, identifiziert die Anwendungen und erstellt eine Software-Inventarliste, die das Tool Position für Position auf mögliche Updates überprüft.
Erste-Hilfe-Koffer für verunglückte PCs Hiren`s BootCD stellt - auf CD/DVD gebrannt oder auf einen USB-Stick übertragen - ein unschätzbares Toolset zur Analyse, Wiederherstellung (TestDisk, PhotoRec) und Reparatur für Ihren PC dar, auch wenn das primäre Betriebssystem nicht mehr hochfahren will.
Gut geloggt ist halb gewonnen - mit SyncBack PRO "SyncBack PRO" - in einer einfachen Variante auch als Freeware verfügbar - überzeugt mit einer Funktions- und Logging-Vielfalt, die ihresgleichen sucht.
DropIt - Dateien ablegen, aber bitte nach Regeln DropIT bietet Automatismen für das Dateimanagement und erleichtert so mühselige Routineaufgaben.
PS3 Media Server - Streaming Media im Heimnetzwerk Aufgabe des Servers ist das Streamen und Transcodieren von vielen unterschiedlichen Media-Formaten - ohne komplizierte Konfiguration.
Übersichtliche Navigation mit Quattro-Dateiexplorer Wer für die Darstellung komplexer Netzlaufwerke oder Partitionen mehr als zwei Fenster benötigt, ist mit der Explorer-Alternative Q-Dir gut bedient.
Virenfreier Windows Home Server mit Avast Für Microsofts Windows Home Server bietet Avast eine äußerst effiziente Security-Lösung.
Recuva rettet gelöschte Dateien Das schlanke und portable "Recuva" ist ein sehr nützliches Recovery-Werkzeug.
TeamViewer für Fernwartung und Präsentation Ein Großteil der User-Probleme lässt sich schnell und sicher mit einer Desktop-Sharing-Software wie "TeamViewer" lösen.
Virtuellen WLAN-Hotspot mit Windows 7 erstellen "Virtual Router" bringt diverse Endgeräte unkompliziert ins Internet.
Kostenloser Netzwerk-Monitor von Microsoft Eine Alternative zu "Wireshark" kommt mit dem "Network Monitor" von Microsoft.
Cyberduck - der FTP-Client für Mac-Profis Der kostenlose "Cyberduck" für Mac OS X bietet alles, was man von einem FTP-Client erwartet. Die vielen Extras für Entwickler und Administratoren sowie die nahtlose Integration in die Mac-Umgebung machen den Unterschied aus.
Server-Fernsteuerung für iPhone und iPad mit iSSH Mit "iSSH", einem Tool für iPhone und iPad, können Administratoren per SSH, Telnet oder VNC ihre Server von unterwegs fernsteuern.
OutBack Plus - der Datensicherer für Outlook Wer ein funktionsreiches und komfortabel zu bedienendes Tool für Backup und Restore nicht nur von E-Mails sucht, sollte einen Blick auf "OutBack Plus" werfen.
LiberKey - Essentials für den USB-Stick Eine Tool-Sammlung unterschiedlichster Anwendungen paketiert "LiberKey" für den portablen Einsatz.
Datensicherung und Sync mit Wuala Dropbox bekommt Konkurrenz aus der Schweiz: Wuala schickt sich an, dem übermächtigen und etablierten Online-Speicherdienst das Wasser abzugraben.
HFS HTTP File Server - Komfortables File Sharing Mit "HFS HTTP File Server" lassen sich auch große Dateien sicher via Internet austauschen.
Create Synchronicity - Portable Dateisynchronisation Wer viel reist und auf unterschiedlichen PCs seine Daten synchron halten oder mit einfachen Mitteln ein Backup erstellen möchte, der ist mit der Freeware "Create Synchronicity" bestens bedient.
Sandboxie hält Ihren PC sauber Wer gerne Programme testet, seinen PC aber nicht gefährden will, erhält mit Sandboxie eine schützende Umgebung.
TreeSize spürt Speicherfresser auf Im wachsenden Datenwust nicht mehr benötigte, speicherhungrige Dateien zu finden, ist nicht einfach. "TreeSize" hilft.
SmartClose für einfaches Programm-Handling Wenn Programme nicht stören sollen, etwa bei Installationen oder Defragmentierungen: "SmartClose" schließt Prozesse, startet sie und sichert Systemzustände.
Request Tracker organisiert den Service Desk Eine flexible Lösung zur Itil-konformen Unterstützung von Supportaufgaben bietet Request Tracker.
SyncBack - Meisterhafter Backup und Abgleich Synchronisieren und Backup - mit der funktionsreichen Freeware "SyncBack" eine zuverlässige Sache.
Bacula - Gratis-Backup für Profi-IT Die Open-Source-Lösung "Bacula" sichert viele Server im Netz.
SoftPerfect - der schnelle Netzscanner Die Freeware "SoftPerfect Network Scanner" gibt Ihnen einen Überblick über die angeschlossenen Endgeräte.
DriveImage XML - Windows-Imaging zur Datenrettung Imaging und Hot-Cloning - ein Leichtes für "DriveImage XML".
Ein Mass-Renamer der Königsklasse Mit 1-4a Rename (Superb Batch Renamer) ist dem Autor ein großer Wurf gelungen. Das Tool besticht durch klaren Aufbau, gigantischen Funktionsumfang, exzellente Performance, einen Preview-Screen und den Experten-Modus. Ein "Must-have".
Piky Basket - der Kopier-Jongleur Piky Basket bietet praktische Erweiterungen für den Standard-Windows-Explorer und ermöglicht das schnelle Kopieren und Verschieben von Dateien, die über die Festplatte verteilt sind.
GSpot analysiert Multimedia-Dateien GSpot ist ein sehr nützliches Werkzeug für die Codec-Analyse unbekannter Media-Dateien.
ProduKey liest Lizenzschlüssel von Windows und Office ProduKey ist eine praktische Anwendung, um legal gekaufte Lizenzen mit auf neue Hardware umzuziehen. Allerdings muss man sich darüber klar sein, dass man die mit der Lizenz gekauften Installationen natürlich nicht überschreiten darf - sprich, sobald man den entsprechenden Key ausgelesen hat, sollte man die ursprünglichen Installationen löschen.
CPick erfasst Bildschirmfarben CPick ist ein sehr schönes und nützliches Werkzeug für den Umgang mit Bildschirmgrafiken aller Art. Die Lupe erlaubt ein präzises Positionieren und den sofortigen Abruf der Farbinformationen.
Process Hacker - der bessere Task Manager Process Hacker ist ein nützliches Tool für Profis, denen der normale Task Manager zu wenige Optionen zur Verfügung stellt. Die Entwickler zeigen eindrucksvoll, dass sich Open-Source-Software vor den kommerziellen Gegenstücken nicht verstecken muss. Process Hacker unterstützt alle Windows-Versionen ab Windows XP, benötigt allerdings das .NET-2.0-Framework.
Maxivista emuliert KVM-Switch Maxivista 4 erweitert den Desktop auf ein Zweit- und Dritt-Notebook und emuliert per Software einen Vierfach-KVM-Switch.
UNetbootin erstellt bootfähige USB-Sticks UNetbootin ist ein praktischer Helfer für alle, die gerne neue Linux-Distributionen ausprobieren wollen oder viel mit CD-Images arbeiten.
Rootkits unter Linux aufspüren Das kostenlose Tool "rkhunter" macht genau das, was der Name "The Rootkit Hunter project" verspricht: Es kann versteckte Rootkits aufspüren.
Flexible Kompression auf höchstem Niveau ZArc ist kostenlos und nicht so bekannt wie ezwa 7-Zip. Wer auf der Suche nach einem leistungsfähigen All-in-one-Packer ist, sollte sich IZArc aber auf jeden Fall anschauen.
Schwachstellen-Scanner für Windows-PCs Wer kennt alle seine Programme und untersucht regelmäßig, ob diese aktuell sind? Der Secunia PSI erleichtert diese Tätigkeit ungemein und zeigt grafisch schön aufbereitet, wie vielen Gefahren der Rechner ausgesetzt ist.
Rechtsklick-Multitalent steigert Desktop-Produktivität Zum Ausbau von Kontextmenüs empfiehlt sich ein Blick auf die "Filemenu Tools".
Popups können auch nützlich sein Im Gegensatz zu Windows Ballontips ist Growl for Windows eine echte Hilfe und Informationsquelle. Vor allem der Fernzugriff auf andere Systeme und die Plug-in-Struktur machen die Software zu einem nützlichen Werkzeug.
InstallPad - ein nützliches Software-Repository InstallPad ist extrem praktisch, vor allem, wenn man die Applikationsliste regelmäßig pflegt. Statt dass der Benutzer selbst immer wieder nach neuen Anwendungen suchen muss, pflegt InstallPad den lokalen Softwarebestand automatisch. Auch sollte man die XML-Listen von Zeit zu Zeit sichern, um Neuinstallationen schnell mit der gewohnten Software zu versorgen.
Online-Speicher als Laufwerk einbinden Gladinet schafft den Brückenschlag zwischen lokalem und In-the-Cloud-Speicher. Die Integration ist sehr gut gelungen, nach dem Initial-Setup merkt man von dem Programm kaum noch etwas.
Universal-Tools für CD- und VM-Images Schnell mal ein CD- oder VM-Image mounten und bearbeiten oder einen Ordner als ISO-Image speichern - mit Gizmo Drive kein Problem.
LAN Search Pro findet versteckte Dateien im Netz LAN Search Pro ist ein mächtiges Werkzeug, mit dem man nahezu jede freigegebene Datei im Netz aufspüren kann. Der Unternehmenseinsatz sollte aber mit Vorgesetzten und dem Betriebsrat abgestimmt sein.
Angry IP Scanner sucht Geräte im Netz Der Angry IP Scanner ist ein kleines, hilfreiches Tool zur schnellen Analyse eines Netzwerks.
Saubere Daten und Namen für MP3 MP3Tag automatisiert die Archivierung von Musikdateien.
Cookies verwalten Viel-Surfer finden im Maxa Cookie Manager ein mächtiges Tool, um sich nützlicher Cookies zu bedienen, ohne die Sicherheit zu gefährden.
Ordnung in der Taskbar Wer möchte, dass seine Programme unabhängig von Zwischenfällen immer nach dem gleichen Schema starten, ist mit Taskbar Shuffle gut bedient.
Lästige Routinearbeiten automatisieren Viele Routineeingaben der täglichen Arbeit am PC lassen sich mit "Autohotkey" automatisieren.
Synchredible gleicht Dateien, Ordner und Laufwerke ab Synchredible sorgt für einen zuverlässigen Datenabgleich und bietet viele Konfigurationsmöglichkeiten.
3. shrpubw: Assistent zum Erstellen freizugebender Ordner
Die bekannteste Methode, Ordner freizugeben, ist das Kontextmenü: Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf einen beliebigen Ordner und wählen "Freigabe und Sicherheit". Jetzt müssen Sie Berechtigungen setzen und Firewall-Einstellungen ändern, damit andere Benutzer wirklich auf die Freigabe zugreifen können. Für Anwender, die selten Freigaben einrichten müssen, eignet sich ein Assistent aber besser.
Freigaben anlegen: Der Assistent "shrpubw" lässt Sie einen Ordner wählen. Darunter tragen Sie den Namen der Freigabe sowie eine optionale Beschreibung ein. Im nächsten Schritt vergeben Sie die Berechtigungen. Er bietet drei einfache Varianten an: Zugriff mit Schreibschutz und/oder Vollzugriff für entweder alle Benutzer oder Administratoren. Alternativ können Sie sie detailliert eingeben analog zu den "Eigenschaften" der Freigabe im Kontextmenü.
Freigaben verwalten: shrpubw.exe arbeitet mit fsmgmt.msc zusammen, einem MMC-Modul (Microsoft Management Console), mit dem Sie Freigaben, Sitzungen und geöffnete Dateien verwalten können. Das geht per Klick mit der rechten Maustaste auf die jeweilige Kategorie. Das Kontextmenü "Neue Dateifreigabe" unter "Freigaben" ruft ebenfalls shrpubw auf.
4. Openfiles: geöffnete Dateien ermitteln
Mit dem Kommandozeilenprogramm "Openfiles" überwachen Sie, welcher Benutzer oder welches Programm aktuell welche Dateien geöffnet hat. Wer Administratorrechte besitzt, kann eingreifen und eine Datei ohne Rückfrage schließen. Das Tool lässt sich im Netzwerk wie auch lokal einsetzen. Ohne aufgerufene Parameter zeigt Openfiles alle Dateien in von Ihnen freigegebenen Ordnern, die andere Netzwerkbenutzer derzeit geöffnet haben.
Vor jeder Datei stehen eine Kennung (ID) und der Name des Benutzers. Greifen zwei Benutzer gleichzeitig auf eine Datei zu, zeigt Openfiles sie unter zwei verschiedenen ID-Kennungen entsprechend zwei Mal an. Im Windows-Netzwerk können Sie so nachsehen, ob gerade jemand auf eine Datei auf Ihrer Platte zugreift, und dann mit dem Herunterfahren Ihres PCs noch ein wenig warten. Umgekehrt können Sie mit openfiles /disconnect /id id
die Datei zwangsschließen – Administratorrechte vorausgesetzt. Mit openfiles /disconnect /a -user-
schließen Sie in einem Rutsch alle Dateien, die unter der Benutzerkennung -user- geöffnet wurden. Um das Programm lokal zu verwenden, geben Sie den Befehl openfiles /local on
ein und starten den PC neu. Nun zeigt Openfiles an, welches Programm welche Dateien auf Ihrem Rechner geöffnet hat. Nützlich ist das etwa, wenn Windows Ihnen nicht gestatten will, einen Wechseldatenträger oder USB-Stick ordnungsgemäß zu entfernen. Auch Filtern ist möglich: Um die Ausgabe von Openfiles zu filtern, bietet sich das Tool Find an. Wollen Sie etwa wissen, welche Dateien Firefox gerade geöffnet hat, heißt der Befehl openfiles |find /i "firefox.exe"
Um zu erfahren, welche Programme noch Dateien auf Ihrem USB-Stick mit dem Laufwerksbuchstaben Z: offen halten, verwenden Sie den Befehl openfiles |find /i "z:"
5. Systeminfo: ein Info-Tool für alles
Informationen über Ihre Hardware, die Windows-Einstellungen, installierte Service Packs und Hotfixes, die Netzwerkeinstellungen, die Laufzeit des Systems und so weiter – das alles können Sie über diverse Tools in Erfahrung bringen. Wir empfehlen ein Tool, das zwar spartanisch ist, weil Sie an der Kommandozeile agieren, aber auch unübertroffen viele Informationen liefert. Sein Name: "Systeminfo".
Wenn Sie es innerhalb einer Eingabeaufforderung aufrufen, erhalten Sie nicht nur diese Informationen, die Sie sich sonst mühsam zusammensammeln müssen. Zusätzlich kommen Sie an Angaben, die sonst unzugänglich bleiben, etwa das ursprüngliche Installationsdatum und den systeminternen Namen für das Installationslaufwerk.
Tipp: Mit dem Befehl
systeminfo |more
zeigen Sie die Ausgabe seitenweise an und können per Leertaste weiterblättern. Per
systeminfo /fo csv - Systeminfo.csv
schreiben Sie das Ergebnis in eine CSV-Datei, die Sie anschließend in Ihrer Tabellenkalkulation öffnen können.
6. fc: Dateien schnell vergleichen
Um zwei Dateien zu vergleichen, verwenden Sie innerhalb einer Eingabeaufforderung den Befehl "fc", gefolgt von den Dateinamen. Bei Textdateien listet die Ausgabe alle Abweichungen zeilenweise auf. Wenn sich die zwei Dateien nur um einige zusätzlich eingefügte Zeilen unterscheiden, erkennt fc die Ähnlichkeiten: Es zeigt die zusätzlichen Zeilen an, wertet aber nicht auch alle folgenden als unterschiedlich. Stattdessen bemerkt es eine Wieder-Übereinstimmung und vergleicht ab da die Dateien erneut miteinander.
Falls Sie es nicht mit Text-, sondern mit Binärdateien zu tun haben, verwenden Sie den Schalter "/b". Hiermit erhalten Sie die Ausgabe in hexadezimaler Form.
Tipp: Auch für die Inhalte zweier Ordner, die Dateien mit identischen Namen enthalten, eignet sich fc. Der Befehl
fc -Ordner1-\* -Ordner2-\*
vergleicht automatisch jeweils zwei Dateipaare mit gleichen Namen in -Ordner 1- und -Ordner 2-. Wollen Sie den Vergleich beschränken, geben Sie statt des Sternchens, das alle Dateien erfasst, ein einschränkendes Muster an, zum Beispiel *.txt oder *.ini.
7. Robocopy: das Synchronisierungswerkzeug
Mit einem Roboter hat das Tool nichts zu tun. Der Name "Robocopy" soll nur verdeutlichen, dass es sich um ein robustes Kopierwerkzeug handelt. Robocopy können Sie nicht nur als Kopier-, sondern auch als Replikationswerkzeug einsetzen. Der Unterschied ist wesentlich: Reine Kopierwerkzeuge löschen im Zielverzeichnis niemals etwas. Ein Replikator hingegen hat die Aufgabe, Verzeichnisse synchron zu halten; dazu kann durchaus auch gehören, im Zielverzeichnis Dateien zu entfernen, die es im Quellverzeichnis nicht gibt. Mit dem Parameter /e alleine kopiert Robocopy etwa den Inhalt des Verzeichnisses -Quelle- inklusive aller Unterverzeichnisse auf -Ziel-:
robocopy /e -Quelle- -Ziel-
Dabei wird der Ordner -Ziel- erstellt, falls er noch nicht existiert.
Der Parameter /mir (vom "mirror") hingegen macht das Gleiche, falls -Ziel- nicht existiert; war es allerdings schon da, ist sein vorheriger Inhalt verloren. Umgekehrt sorgen die Parameter /mov und /move dafür, dass die Dateien beziehungsweise Dateien und Verzeichnisse im Quellverzeichnis gelöscht werden.
Die Parameter können Sie auch kombinieren. Darum Vorsicht: Wenn Sie sich über die Wirkung eines Robocopy-Befehls nicht völlig im Klaren sind, prüfen Sie seine Wirkung erst einmal durch den zusätzlichen Parameter /L: - dann zeigt das Tool nur an, was es im Ernstfall täte, führt die Aktionen aber nicht aus.
Bevor Sie Robocopy verwenden, machen Sie sich am besten mit seinen Parametern vertraut. Öffnen Sie dazu eine zweite Eingabeaufforderung, und geben Sie "robocopy /?" ein. Es lohnt sich: Es gibt kein anderes Tool für diesen Zweck, das so schnell arbeitet und so wenig fehleranfällig ist. Grobe Faustregel: Wenn Sie keinen der Parameter /mir, /purge, /mov oder /move in Ihrem Befehl verwenden, löscht Robocopy nichts.
Drei Tools für die Netzwerkdiagnose
8. Reg.exe: Registry per Kommandozeile Die Registry auf der Kommandozeile bearbeiten? Das klingt erst mal wie eine Zumutung. Mit "reg.exe" lassen sich aber zum Beispiel ganze Schlüsselstrukturen kopieren oder vergleichen, was der grafische Registry-Editor nicht kann. Weitere Schalter zu jedem Hauptbefehl erhalten Sie, wenn Sie nach dem jeweiligen Kommando /? eingeben.
9. Ping, Tracert & Co.: Tools zur Netzwerkdiagnose Wenn der Browser statt der gewünschten Seiten nur Fehlermeldungen zeigt, das Mailprogramm in diese einstimmt und auch ICQ offline geht, dann ist der Fall klar: Nicht jedes Einzelprogramm ist kaputt, sondern das Netzwerk hat ein Problem. Innerhalb der Eingabeaufforderung können Sie das Problem analysieren. Ping ist eines der bekanntesten Netzwerk-Tools. Es prüft, ob ein Rechner grundsätzlich erreichbar ist, und verrät dabei auch dessen IP-Nummer. Umgekehrt funktioniert das auch. Die Eingabe ping -a -IP-Nummer-
ermittelt den Namen eines Rechners, dessen IP-Adresse Sie prüfen. In letzter Zeit sind die Ping-Aussagen allerdings nicht mehr so zuverlässig: Oft blockieren unkundig eingerichtete Firewalls Ping-Abfragen, pikanterweise sogar etwa www.microsoft.com. Tracert verrät, welchen Weg die Netzwerkpakete zum angegebenen Rechner nehmen. Sie erhalten eine Liste der Server, die zwischen Ihnen und dem anvisierten Ziel liegen. Damit verwandt ist Pathping. Es überprüft nicht nur die Route der Pakete, sondern pingt jede Zwischenstation noch einmal extra an und erstellt hinterher eine Statistik. Ähnlich wie Tracert listet das Tool von oben nach unten die Server bis zur Endstation auf.
10. Netsh: Netzwerkkonfiguration für Profis Die Netzwerkeinstellungen nehmen Sie unter Windows für gewöhnlich in den Eigenschaften der "Netzwerkumgebung" vor. Das ist aber nicht der einzige Weg: Das Kommandozeilen-Tool Netsh.exe bietet kompletten Zugriff auf alle Netzwerkeinstellungen, sei es zu Diagnosezwecken oder zur Neukonfiguration der Netzwerkkarte. Für alle beschriebenen Funktionen müssen Sie Netsh auf der Kommandozeile (Cmd.exe) als Administrator starten. Firewall: Wenn Sie beispielsweise die Windows-eigene Firewall verkonfiguriert haben, können Sie sie mit einem einzigen Befehl auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Öffnen Sie dazu ein Kommandozeilenfenster, und geben Sie dort den Befehl netsh firewall reset
Diagnose: Zur Diagnose der Einstellungen verwenden Sie den Befehl "netsh diag gui" (nur XP), der eine grafische Oberfläche startet. Dort stellen Sie unter "Überprüfungsoptionen festlegen" die gewünschten Testoptionen ein. Nach der Systemüberprüfung erhalten Sie eine Ergebnisseite, die Erfolge oder Misserfolge der einzelnen Tests vermerkt. Konfiguration speichern und laden: Über Netsh können Sie auch die komplette Netzwerkkonfiguration speichern und bei Bedarf wiederherstellen. Das ist beispielsweise nützlich, wenn Sie mit Ihrem Notebook zu Hause und im Büro arbeiten und an einem der beiden Orte spezielle Einstellungen benötigen, etwa eine statische IP-Adresse. Nehmen Sie zuerst über die Eigenschaften der "LAN-Verbindung" alle Einstellungen für den Betrieb im heimischen Netz vor. Speichern Sie dann diese Konfiguration in eine Textdatei: netsh.exe interface dump -%appdata%\heimnetz.txt
Gehen Sie dann wieder in die Netzwerkeinstellungen, und stellen Sie dort alles für den Betrieb des PCs im Büronetzwerk ein. Speichern Sie auch diese Konfiguration mit netsh.exe interface dump -%appdata%\büronetz.txt
Ab sofort können Sie je nach benötigten Einstellungen die Konfiguration flott umschalten. Das Kommando netsh.exe -f %appdata%\heimnetz.txt
aktiviert beispielsweise die Einstellungen für das Heimnetz. Verknüpfung anlegen: Damit Sie sich nicht immer auf die Kommandozeile begeben müssen, richten Sie sich mit Hilfe von Links einen komfortablen Umschalter ein. Erstellen Sie auf dem Desktop eine Verknüpfung, und tragen Sie als Ziel das komplette Kommando "netsh.exe -f %appdata%\heimnetz.txt" ein. Geben Sie dem Link einen aussagekräftigen Namen, etwa "KonKonfiguration Heimnetz". Erstellen Sie dann eine weitere Verknüpfung, der Sie als Ziel den Befehl "netsh.exe -f %appdata%\büronetz.txt" und den Namen "Konfiguration Büronetz" geben.Ein Doppelklick auf einen der Links aktiviert die jeweiligen Netzwerkeinstellungen, ohne dass Sie die Konfiguration noch selbst bearbeiten müssen. Es dauert lediglich einige Sekunden, bis die Schnittstelle aktualisiert ist und die Einstellungen aktiv sind. Achtung: Wenn Sie unter Windows XP nur in einer der beiden Netzwerkkonfigurationen ein "Standard-Gateway" nutzen, müssen Sie die betreffende Konfigurationsdatei nachbearbeiten. Falls Sie beispielsweise im Heimnetz kein Gateway verwenden, öffnen Sie die Datei Heimnetz.txt mit einem Text-Editor und tragen unterhalb von "# Schnittstellen-IP-Konfiguration für LAN-Verbindung" diese neue Zeile ein: set address name = "LAN- Verbindung" gateway = none
Sie bewirkt, dass das Standard-Gateway beim Einlesen geleert wird. (PC-Welt/tö)