IFA 2017

Die Fritzbox 6890 bekommt LTE-Unterstützung

01.09.2017 von Andreas Th. Fischer
Auf der IFA stellt AVM nicht nur eine neue Fritzbox mit LTE, sondern auch einen überarbeiteten intelligenten Heizkörperregler sowie eine neue Version von FritzOS vor.

Viele Selbstständige und kleine Unternehmen, die auf ihre Online-Anbindung angewiesen sind, benötigen einen Router, der sich auf mehrere Wege mit dem Internet verbinden kann. Mit der Fritzbox 6890 LTE stellt AVM auf der IFA einen neuen Router vor, der diese Anforderung erfüllt und besonders flexibel ist. Er lässt sich direkt an einem DSL-Anschluss, aber auch mit einer Mobilfunkverbindung einsetzen. Es ist zudem auch möglich, die Box mit einem Kabel- oder Glasfasermodem zu verbinden.

AVM will die neue Fritzbox 6890 LTE auf der IFA präsentieren.
Foto: AVM

Laut AVM erreicht die Fritzbox 6890 LTE über Mobilfunk Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s. Dazu kann sie fünf LTE- und zwei UMTS-Frequenzen nutzen. Im WLAN unterstützt die Box Multi-Mimo und ist damit nach Angaben des Herstellers bis zu 2.533 MBit/s schnell. Außerdem ist sie, wie gewohnt, mit vier LAN- und einem USB-Anschluss ausgestattet und kann als DECT-Basis für Funktelefone und Smart-Home-Anwendungen dienen. Es ist sogar möglich, eventuell noch vorhandene ISDN-Anlagen anzuschließen und weiter zu nutzen.

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Neuer Regler für das Smart Home

Darüber hinaus will AVM auf der IFA einen intelligenten Heizkörperregler vorstellen. Fritzdect 301 ist mit einem besser ablesbaren und energiesparenderen E-Paper-Display ausgestattet und dient zum automatischen Steuern der Raumtemperatur. Per Funk lässt sich das Gerät mit einer Fritzbox verbinden und kann dann zum Beispiel vom PC oder von einer Smartphone-App aus gesteuert werden.

Der neue intelligente Heizkörperregler Fritzdect 301 ist mit einem E-Paper-Display ausgestattet.
Foto: AVM

Die neue Fritz-OS-Version 6.90 soll neue Mesh-Funktionen mit sich bringen, mit denen sich die WLAN-Abdeckung verbessern lassen soll. Das System ist laut Hersteller außerdem stabiler und performanter.

Die Fritzbox 6890 LTE wird 349 Euro (UVP) kosten und ab dem vierten Quartal verfügbar sein. Fritzdect 301 soll 59 Euro (UVP) kosten und ebenfalls im kommenden Quartal erscheinen. Die Handelsvergleichsplattform ITscope listet für die Produkte momentan noch keine Zulieferer auf. (rw)