Die unzähligen Schnappschüsse mit der Digitalkamera, umfangreiche MP3-Sammlungen und hoch aufgelöste Videos lassen den freien Speicherplatz im PC in Windeseile dahinschmelzen, und irgendwann ist jede Festplatte voll. Zum Glück brauchen Sie keinerlei Fachwissen, um eine Platte auszuwechseln oder ein zusätzliches Laufwerk in den PC einzubauen. Noch ein Vorteil: Festplatten sind derzeit besonders preisgünstig. Bereits für rund 65 Euro bekommen Sie eine Platte mit 1000 Gigabyte. Das Gigabyte Speicherplatz kostet Sie also gerade mal 7 Cent.
Leise und stromsparende Festplatten liegen voll im Trend. Die Hersteller tragen dem mit „grünen“ Festplatten Rechnung. Hauptansatzpunkt ist die Drehzahl, mit der die Datenscheiben rotieren: Typisch für PC-Einbauplatten waren lange Zeit 7200 Umdrehungen pro Minute. Samsungs Ecogreen-Baureihe arbeitet mit 5400 Umdrehungen pro Minute. Die Barracuda-LP-Modelle von Seagate setzen auf 5900 Umdrehungen pro Minute, die Caviar-Green-Familie von Western Digital läuft mit circa 6000 Umdrehungen pro Minute. Muss der Elektromotor nicht so hoch drehen, reduziert sich der Stromverbrauch im Leerlauf um mehr als 50 Prozent, unter Last immerhin noch um bis zu 20 Prozent.
Gleichzeitig schwingen die Datenscheiben nicht mehr so stark. Das senkt das Betriebsgeräusch um mehr als die Hälfte - im Idealfall auf flüsterleise 0,3 Sone. Das reduzierte Drehtempo hat aber einen Nachteil: In der Regel sinken dadurch die Datenraten. Die besten Desktop-Festplatten im Test mit einer Kapazität von 1 TB finden Sie in der Galerie.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.