An dieser Stelle sammeln wir die besten Hüllen für das iPhone X.
Apple Smart Cover: Jetzt auch für das Telefon
Beim iPad 2 im Jahr 2011 stellte Apple erstmals ein Smart Cover vor, für das iPhone X gibt es jetzt das erstmals auch für das Smartphone. Das Prinzip der Smart Cover ist so einfach wie genial: Wird die Hülle zugeklappt, schaltet sich das Gerät automatisch aus, die Verriegelung (per Sperrcode) wird aktiviert. Klappt der Nutzer die Hülle auf, blendet sich automatisch der Startbildschirm ein, der Nutzer muss nur noch die Sperrcode eintippen, falls diese Funktion aktiviert war. Der Mechanismus funktionierte nur, weil in den iPads seit iPad der zweiten Generation an der Seite ein Extra-Magnet eingebaut ist. Dieser steuert die Ver- und Entriegelung des Systems.
Nun hat Apple zusammen mit dem neuen iPhone X gleich eine passende Hülle in den Store gebracht: Das Leder Folio Case in vier Farben für 109 Euro. Diese hat genau die Eigenschaften eines Smart Covers: "Öffne es und dein iPhone X wacht auf. Schließe es und es geht in den Ruhezustand." Bislang ist die Hülle im deutschen Store nicht bestellbar, wir vermuten jedoch, dass Apple gleichzeitig mit dem Verkaufsstart des iPhone X den Link freischaltet.
Möge die Macht mit dem iPhone X sein
Nachdem vor zwei Jahren die Macht erwacht ist und letztes Jahr der erste Schurke auf den Leinwänden herum turnte, machen heute die letzten Jedi ihre Aufwartung. Kann man mögen, kann man sogar lieben kann man aus enttäuschten Erwartungen heraus ablehnen, kann man aber auch völlig ignorieren. Ein Milliardengeschäft ist es trotzdem, denn Disney macht mit den Star Wars nicht nur im Kino einen gewaltigen Reibach. Das Merchandising bringt auf Dauer sogar weit mehr Geld ein als die traditionelle Wertschöpfungskette Kino - DVD/Kaufdownload - Fernsehen/Streamingdienst. Auf diesen Dreh gekommen ist vor 40 Jahren schon George Lucas, der sich vor allem die Rechte an der Verwertung von Star-Wars-Charakteren als Spielfiguren und Abbildungen auf allerlei Produkten sichern ließ. Klar, auch unsere iPhones wollen wir mit den letzten Jedi und vorletzten Figuren verzieren, immer her damit.
Bei Amazon zu kaufen gibt es beispielsweise ein Flipcase mit BB8-Design oder eines für Fans von Darth Vader, eine Silikon-Hülle mit Laserschwert-Design oder eine solche mit X-Wing-Aufdruck. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Direkt im Disneyshop sind gewissermaßen die offiziellen Hüllen zur Franchise zu bekommen, Hersteller wie Otterbox oder Hex springen auf den Zug auf – und zahlen dafür nicht unbeträchtliche Lizenzgebühren.
Upcycling: Feuerwehren schützen, Feuerwehren retten
Ausgediente Feuerwehrschläuche müssen nicht in die Müllverbrennungsanlage. Dass man aus dem robusten Material noch etwas vernünftiges anfangen kann, zeigt seit Jahren das Unternehmen Feuerwear mit seinen Taschen und Schutzhüllen für Macbook, iPad und vor allem iPhone. Auch für das Modell iPhone X hat Feuerwear mit seiner Hülle Mitch 11 eine Lösung parat. Für 39 Euro bekommt man Unikate, wahlweise in schwarz, weiß oder rot, keines gleicht dem anderen. Außen schützt das Material des ausrangierten Schlauches vor Stößen und anderer Unbill, im Inneren ist die Mitch 11 mit weichem Mikrofasermaterial ausgestattet, das Kratzer vermeiden hilft. Öffnet man die Tasche, wird das iPhone X an seiner Lasche ein Stück herausgezogen, so dass man es gut greifen kann, es aber nicht herausfällt. Ausverkauft ist derzeit leider die Sonderanfertigung Mitch X aus schwarz-gelbem Schlauch.
Hersteller: Feuerwear
Preis: 39 Euro
Jahreszeitgemäß: Flavr Starry Nights
Wenn man ab Ende November Sterne sieht, könnte das an den Leoniden liegen, jenen Sternschnuppen, die scheinbar aus dem Sternbild Löwe aus über den Himmel ziehen. Oder an zu viel Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. An der allgegenwärtigen Weihnachtsbeleuchtung. Oder Sie haben Ihr iPhone X mit der Schutzhülle Starry Nights von Flavr geschützt. Denn das transparente Plastik (stoßfestes TPU) kommt mit jeder Menge Sternenapplikationen. Das Metallic-Muster ist dabei zweischichtig, so will die Hülle einen 3D-Effekt erzeugen.
Hersteller: Flavr
Preis: 20 Euro
Robust: Ultra und Metallic von Speck
Der US-amerikanische Hersteller Speck verspricht für seine Hülle Presidio Ultra einen Sturzschutz aus bis zu viereinhalb Metern Höhe - für die meisten denkbaren Unfälle mit dem iPhone X sollte das ausreichen. Dabei sollte selbst kein Schaden eintreten, fällt das iPhone auf das "Gesicht" - denn der Schutz für Rückseite und Kanten steht einige Millimeter hervor und gewährleistet somit ein wenig Sicherheitsabstand. Wäre nur Pech, wenn genau dort ein spitzer Stein läge, das Glas der Vorderseite ist von der Presidio Ultra nicht direkt geschützt. Einen Screenschutz in Form eines Glases bietet der Hersteller aber optional an. Die Ports des iPhone X - also der Lightning-Anschluss - ist bedeckt, aber nutzbar, der Hersteller nennt das einen 360-Grad-Schutz. So hilft die Speck Presidio Ultra auch gegen Staub und Dreck. Die Presidio Ultra ist in vier Farbkombinationen in eher gedeckten Tönen erhältlich.
Nur drei Meter tief fallen sollte das iPhone X, steckt es in der Presidio Metallic. Das sollte aber auch für viele Fälle vollkommen ausreichen. Dafür ist die Farbauswahl etwas größer und die Töne der Metallhüllen nicht so zurückhaltend, fünf ansehnliche Varianten stehen zur Auswahl.
Hersteller: Speck
Preise: 50 Euro (Ultra), 45 Euro (Metallic)
Klare Sicht: Vitros und Stealth Cover
Sicher, eine Hülle schützt das iPhone X nicht nur, sie versteckt es auch. Dabei muss sich das neue Flaggschiff-Smartphone vor nichts und niemandem verstecken. Das Dilemma lösen transparente Hüllen, von denen der kalifornische Spezialist Moshi zwei für das iPhone X konzipierte anbietet. Die Vitros verschwindet beinahe, wenn man sie auf das Smartphone gesteckt hat. Laut Hersteller genügt der Sturzschutz des Polymer-Materials militärischen Anforderungen, uns genügt es ja, wenn das Glas nicht zersplittert, lassen wir das iPhone X aus gut anderthalb Metern auf den Boden fallen. Anders als andere Hüllen lässt die Vitros auch induktives Laden zu. Wie oft haben Anwender ihre iPhones erst dann auf den Boden geschmissen, als sie diese zu ähnlichen Zwecken aus der Ummantelung nahmen...
Ebenso transparent, aber auch noch die Vorderseite schützend ist das Foliocase Stealth. Mit seiner leichten Tönung verleiht dieses dem iPhone X auch noch einen Schimmer von Farbe, Apple hat sich hier ja zurückgenommen. Laden - induktiv oder über Kabel - ist hier auch möglich, ohne das iPhone X aus seiner Hülle zu nehmen, selbst das Ablesen der Uhrzeit oder von Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm gelingt. Da die True-Depth-Kamera nicht abgedeckt ist, kann man das Telefon auch per FaceID entsperren oder aus der Hülle heraus eindrucksvolle Selfies aufnehmen.
Hersteller: Moshi
Preis: 25 Euro (Vitros), 40 Euro (Stealth Cover)
Verschwindende Hülle
Wie bereits erwähnt, sollte man das iPhone X besser nicht ohne Hülle verwenden. Aber es ist doch so formschön, warum das edle Telefon verstecken? Also besser eine Hülle verwenden, die nicht auftragt - oder die besser gar nicht erst zu sehen ist.m Konsequenter Weise nennt Artwizz seinen transparenten Schutz auch NoCase und genau so soll sich die Hülle auch anfühlen: Als ob sie gar nicht da wäre. Das elastische TPU-Material schützt die Rückseite dennoch vor Stößen und Kratzern, für die Vorderseite empfiehlt sich aber das speziell für das iPhone X angefertigte Curved Display Sicherheitsglas. Die Verwendung des Schutzglases empfiehlt der Hersteller auch für seine Hülle Leather Clip, die wahlweise in Braun, Nude (einem Hautton), Rot oder Schwarz erhältlich ist. Dass es sich bei dem Telefon im Lederschutz um ein iPhone X handelt, sehen Eingeweihte ja an der Anordnung der Dualkamera respektive der Aussparung dafür. Komplett verpackt ist das iPhone X in den Brieftaschenhüllen FolioJacket (Kunststoff) und SeeJacket Leather (Leder)
Hersteller und Anbieter: Artwizz
Preise: NoCase: 17 €, CurvedDisplay Sicherheitsglas 35 €, Leather Clip 35 €, FolioJacket 40 €, SeeJacket Leather 50 €
Nachhaltiger Schutz
Die Manufaktur Pack & Smooch setzt auf natürliche Materialien bei seinen maßgeschneiderten Hüllen. Pflanzlich gegerbtes Leder und Merinowolle, die Kirkby für das iPhone X kommt zudem in einem Pappkarton zu den Kunden. Das iPhone sitzt in der Hülle recht sicher, zum Telefonieren nimmt man es trotz der praktischen Schalllöcher besser heraus, wenn man den Bildschirm benötigt, geht ohnehin nichts daran vorbei. Gut gefällt aber die Aussparung für den Lightning-Port, in früheren Versionen der Kirkby musste man das iPhone für das Laden oder Musikhören über Kabelkopfhörer noch aus der Hülle ziehen oder es Kopf voran darin rein schieben. In die Lederlasche auf der Vorderseite passen einige wenige (Kredit-)Karten oder Geldscheine. Die Kirkby gibt es in braun oder schwarz.
Hersteller: Pack & Smooch
Preis: 25 Euro
Crashguard Bumper Case von Rhinoshield
Getestet haben wir es für das iPhone 7, für das X gibt es das gleiche Modell: Das Bumper Case von Rhino Shield ist nichts weiter als ein Polymerrahmen für das iPhone, Rückseite und Vorderseite bleiben unbedeckt. Aber: Dieser Schutz reicht völlig aus, denn so kann das iPhone weder direkt auf das „Gesicht“ fallen, noch einen Stoß auf die Kanten abbekommen. Ob es Stürze aus bis zu drei Metern abfedert, probieren wir aber lieber nicht aus, wenn wir endlich ein iPhone X in den Händen halten. Doch allein die Haptik verlieht uns ein gutes Gefühl, wir können den Angaben des Herstellers vertrauen. Der Bumper sitzt ziemlich fest, was aber eine Kehrseite hat: Ihn anzulegen erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl: Erst die rechte Kante in den Bumper legen, dann an den Ecken unten links und schließlich oben links fest drücken. Wer noch einen Schutz für das Display und die gläserne Rückseite haben möchte, bekommt bei Rhinoshield auch Panzerglasfolien zu diesen Zwecken. Der Bumper ist in den vier Farben weiß, blau, schwarz und rot erhältlich, Apple hat für das X ja nur zwei Farben aufgelegt.
Hersteller: Rhinoshield
Preis: Bumper: 25 Euro, Schutzfolie vorne: 25 Euro, Schutzfolie hinten: 15 Euro, beide Schutzfolien: 30 Euro.
Stoßfest
Der Anbieter Tech 21 aus Großbritannien hat gleich drei Modelle im Angebot, die alle aus einem FlexShock genannten Material bestehen, das besonderen Aufprallschutz bieten soll. Die Evo Wallet (50 Euro) mag zwar vor allem in Rosa eine Herausforderung für den Geschmack sein, doch macht die Evo Tactical (40 Euro) einen soliden Eindruck. Pure Clear (40 Euro) heißt die transparente Hülle, die am ehesten noch den Kompromiss zwischen ungeschütztem und vermummten iPhone X bietet.
Zurück in die Siebziger
Nike kooperiert mit Apple in Sachen Fitnessuhr? Pah! Dafür hat Adidas die hübscheren Klamotten, auch und gerade für das iPhone X. Im Retro-Desing kommen die Cases der Reihe "70s Osaka" daher, die es wahlweise in Booklet-Form oder als transparentes Snapcase gilt. Der Preis von jeweils 25 Euro ist sehr erträglich. Man kann sagen, Adidas hat schon mal kräftig gepunktet.
Edel
Ultrasuede nennt Bugatti seine Kunstfaser, die als Obermaterial des Snapcases Londra und des Foliocases Parigi dient. Das Material soll nicht nur der Hand des Nutzers schmeicheln, sondern auch optimalen Schutz bieten. Die Hüllen sind in den Farben Raspberry, Opal, Blue und Grey erhältlich und kosten jeweils 35 Euro. Bezug in Deutschland über die Telekom.
Für jeden Zweck
Der kalifornische Hersteller Speck gehört zu den ersten Herstellern, die ihr gesamtes Portfolio bereits für das iPhone X eingerichtet haben. Dazu gehört etwa die transparente Hülle Clear für 30 Euro, die man auf Wunsch auf mit einem Blumenmuster bedruckt bekommt (Bild Mitte). Einen Fallschutz für Höhen bis zu drei Metern garantiert Speck für seine Metallhüllen (rechts), die in fünf Farben zu haben sind und jeweils 30 Euro kosten. Die 50 Euro kostende Speck Presidio Ultra (links) lässt sogar Stürze aus 4,5 Metern überstehen und bietet eine 360-Grad-Abdeckung der Ports. Übrigens: Die Speck-Hüllen stehen an der Bildschirmseite ein wenig hervor, wenn die darin einpackten iPhones also "mit dem Gesicht" auf den Boden fallen, sind sie über die Kanten der Hüllen auch gesichert.
Zwei Seiten
Flap Cover nennt der Hersteller Xqisit das Konzept, dem das Produkt Adour folgt. Das Telefon steckt dabei in einer transparenten Schutzhülle, an die eine Kunstlederlasche angebracht ist, die man über das Display klappt. Dieses ist so nun auch vor Kratzern und anderen Beschädigungen geschützt. Das Adour kostet 25 Euro und ist auch für die Modelle ab iPhone 6 inklusive der neuen 8er erhältlich. Die Fassung für das iPhone X wird es aber erst "in Kürze" zu kaufen geben.
Mod-Hülle
Um auch die Rückseite zu schützen hat der Hersteller eine neue Spezialversion des Bumpers konzipiert, die Version Mod. Diese Version wird zusammen mit einer zusätzlichen durchsichtigen Rückseite aus Plastik ausgeliefert, die man in den Bumper stecken kann. Die Version ist wie die Standardversion in vier Farben verfügbar, sie kann wahlweise mit oder ohne „Backplate“ verwendet werden. Zum Lieferumfang gehört eine transparente Rückenplatte aus Polymer, die aber leider keinen sehr hochwertigen Eindruck machte. Sie verkratzt sehr schnell und macht am Gehäuse einen etwas billigen Eindruck. Es gibt aber noch eine ganze Reihe an alternativen Backplates, die man anstelle des mitgelieferten Rückens nutzen kann. Für unseren Test stand uns etwa eine recht robuste Platte im Marmor-Design zur Verfügung, über den Webshop sind für je zehn Euro alternative Designs für jeden Geschmack zu haben: Vom schlichten Schwarz, Haustieren, PopArt, Karikaturen, Flaggen und vielem mehr. Nebenbei kann man auch die Knöpfe der Hülle ersetzen und etwa die schwarzen Lautstärke-Tasten durch rote oder blaue ersetzen – neun Farben sind wählbar.
Rinoshield Mod im Macwelt-Test
Laut Stiftung Warentest soll das iPhone X ja das zerbrechlichste iPhone aller Zeiten sein, ganz sicher ist aber die Reparatur von Schäden bei diesem Modell besonders teuer. Eine Schutzhülle ist da sehr zu empfehlen, Apples Hüllen sind allerdings weder besonders originell noch besonders günstig. Ein interessantes modulare Konzept hat aber seit kurzem der Hersteller Rhinoshield im Angebot. Der US-Hersteller ist vor allem für seine so genannten Bumper bekannt, einen für fast alle aktuellen Smartphones verfügbaren Kunststoffring ohne Vorder- und Rückseite. Auch für das iPhone X hat der Hersteller eine neue Version im Angebot, die das kostbare Gerät vor einem Sturz aus bis zu 3,5 Metern Höhe schützen soll. Verfügbar ist der Bumper für 25 Euro in den Farben Schwarz, Blau, Rot und Weiß.
In unserem Kurztest machte der Bumper einen guten Eindruck, allerdings ist er weit starrer als man es von Silikon-Cases gewohnt ist. Probleme mit dem Anlegen und Entfernen gehören deshalb bei Kundenbewertungen zu den häufigsten Beschwerden. Vor das Anlegen haben wir uns deshalb lieber ein Video des Herstellers angesehen, das die richtigen Handgriffe für Einsetzen und vor allem das Entfernen zeigt. Vor allem das Entfernen erfordert auch eine Anleitung, man sollte dazu nämlich am Bumper an einer seitlichen Stelle stark ziehen. Das Anlegen und Entfernen gelangte uns dann aber ohne Kratzer am iPhone-X-Gehäuse zu hinterlassen.
Die Oberfläche ist etwas griffiger als die des iPhone selbst, leider wird durch den Bumper auch der elegante Stahlrahmen verdeckt. Bei anderen Hüllen bleibt zumindest der untere Bereich des iPhones frei. Die Knöpfe funktionierten problemlos, ebenso das Laden per Lightning-Kabel. Einen eigenen Falltest haben wir nicht durchgeführt, die Stabilität des Bumpers von Rhinoshielt hat sich aber laut Nutzerberichten in den letzten Jahren bewährt. Laut Hersteller sind die aktuellen Modelle allerdings etwas anfälliger für Kratzer als frühere Modelle, dafür sind sie frei von schädlichen Stoffen. Optisch macht das Material nicht viel her, laut Hersteller soll das patentierte Material namens Schockspread aber dank einer Wabenstruktur besonders gut vor Stürzen schützen, mit 30 Gramm Gewicht bleibt auch das Mehrgewicht im Rahmen.
Gerade für neuere iPhones ist ein Bumper nach unserer Einschätzung aber nicht ideal, da die empfindliche Front- und Rückseiten aus Glas nicht vor Fremdkörpern geschützt sind – etwa wenn das iPhone nicht auf eine gerade Fläche sondern einen festen Gegenstand fällt.
Add-On-Objektive
Ein echter Vorteil: Ein optionaler Objektivadapter für 5 Euro macht die Mod außerdem mit vier Add-On-Objektiven kompatibel. Steckt man vor dem Aufsetzen der Backplate diesen Adapter in die Aussparung für die Kamera, kann man die Objektive einfach aufschrauben. Das Einsetzen des Adapters und Anbringen der Backplate ist allerdings ziemlich fummelig, zumindest das Aufschrauben der Objektive ist dann aber recht simpel. Ganze vier Versionen stehen zur Wahl: Zu Preisen ab 30 Euro gibt es drei kleine und leichte Objektive für Ultra Weitwinkel, Fisheye und ein kombinierte Weitwinkel-Makro-Objektiv. Für 60 Euro gibt es das Topmodell: Ein relativ großes und schweres Weitwinkel-Objektiv, das die iPhone Kamera um den Faktor 0,6 „weitwinkliger macht“. Statt einem 28 mm-Objektiv erhält man etwa 17 mm, wobei im Unterschied zu den winzigen anderen Objektiven kaum Verzerrungen zu sehen sind. Wir stellen zwar in den Randbereichen einige Unschärfen fest, das ist in dieser Preisklasse aber akzeptabel. Auch bei Videoaufnahmen sorgt das Objektiv für einen größeren Blickwinkel, der Helligkeitsverlust hält sich ebenfalls im Rahmen. Für den Urlaub eine interessante Ergänzung. Nach unserem Eindruck eignet sich das Objektiv aber nicht dafür, ständig am iPhone angeschraubt zu bleiben. Das Gerät wird etwas „kopflastig“ und die Haltbarkeit des winzigen Objektivadapters sollte man wohl nicht überstrapazieren.
Frontfolie
Vorder- und Rückseite eines gläsernen iPhones bleiben aber ungeschützt, hier könnten sich deshalb schon bald erste Abnutzungsspuren und Kratzer zeigen. Ist doch das Frontglas zwar sehr stabil, kann aber schnell zerkratzen. Für einen zusätzlichen Schutz der Frontseite hat Rhinshield aber noch eine spezielle Frontfolie im Angebot, die sogar vor Schlägen mit einem Hammer schützen soll. Die relativ dicke Kunststofffolie kostet 25 Euro und wird nach Reinigen des Displays aufgeklebt. Ein Installationskit inklusive Reinigungstuch soll beim Aufbringen helfen. Man hat allerdings nur einen Versuch und Ungeschickte sollten solche Folien lieber von einem Fachmann aufbringen lassen. (Macwelt)