ProNotebooks für den beruflichen Einsatz und für die private Nutzung sind nicht einfach zu unterscheiden. Zwar teilen die Hersteller ihre Produkte in Modellserien für Business- und Privatkunden ein. Dabei orientieren sie sich aber eher an unterschiedlichen Einkäufern als an verschiedene Zielgruppen: In den Business-Serien finden Sie vor allem Laptops für größere Unternehmen, bei denen sich eine IT-Abteilung um den Notebook-Kauf kümmert, während Consumer-Geräte nicht ausschließlich für Privatleute, sondern auch für Selbständige und kleine Firmen gedacht sind.
Diese groben Einordnungen helfen Ihnen deshalb bei der Auswahl des richtigen Business-Notebooks nicht weiter. Denn dafür gibt es nur eine Empfehlung: Das beste Business-Notebook ist das Notebook, mit dem Sie Ihre Arbeit am produktivsten erledigen. Das kann ein leichtes, kleines und flaches Ultrabook sein, weil Sie viel unterwegs sind.
Oder ein größeres Gerät für den Schreibtisch mit vielen Anschlüssen für Monitore, externe Festplatten und weitere Büro-Peripherie. Oder ein Hochleistungs-Laptop, weil Sie Ihr Geld mit Foto- und Videobearbeitung verdienen. Oder ein 2-in-1-Gerät, das Notebook und Tablet vereint, weil Ihre Produktivität von dieser Flexibilität profitiert.
In unserem Vergleichstest finden Sie die besten Business-Notebooks für jeden Einsatzzweck:
HP Elitebook 865 G9: Testsieger
Pro
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Das HP Elitebook 865 G9 ist ein Business-Allrounder für höchste Ansprüche. Wer beim geschäftlichen Einsatz einen Laptop mit großem Display benötigt, findet derzeit kaum ein besseres Notebook. Denn neben dem sehr guten und großen 16-Zoll-Bildschirm überzeugt es dank seiner 8-Kern-CPU von AMD mit hoher Rechenleistung, einer langen Akkulaufzeit und herausragender Tastatur. Dazu kommt die umfangreiche Ausstattung - unter anderem Typ-C mit USB 4 - mit vielen Funktionen, die in großen Unternehmen gefragt sind, wie Blickschutz fürs Display, mechanische Kameraabdeckung, LTE-Mobilfunk und Smart-Card-Einschub.
Samsung Galaxy Book 2 Pro 13: Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
Pro
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Das Samsung Galaxy Book 2 Pro 13 ist ein rundum überzeugender Arbeits-Laptop zum sehr empfehlenswerten Preis: Ob unterwegs oder am Schreibtisch, ob im Office- oder Multimediaeinsatz - das nur 880 Gramm leichte Notebook bietet mit der Alder-Lake-CPU Core i5-1240P immer genügend Leistung für die meisten Programme, einen herausragenden OLED-Bildschirm mit Full-HD-Auflösung, auf dem alle Anwendungen gut aussehen, eine üppige Laufzeit und eine sehr angenehme Tastatur. Lediglich die nur 256 GB große SSD sowie die vielen vorinstallierten Samsung-Tools stören den hervorragenden Gesamteindruck ein bisschen.
Lenovo ThinkBook 13s G2: Bestes Business-Notebook unter 1000 Euro
Pro
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Die Thinkbook-Serie soll Nutzer ansprechen, die ein hochwertiges und elegantes Business-Notebook suchen, aber keinen High-End-Preis bezahlen wollen. Dazu passt das graue Metallgehäuse das sehr ansehnlich ist, aber nicht besonders leicht oder flach. Die Rechenleistung geht in Ordnung, wenn das Notebook vor allem für Office-Aufgaben wie Texte, Tabellen und Präsentationen zum Einsatz kommt. Angesichts des günstigen Preises überzeugt außerdem die Bildqualität des 16:10-Displays mit 1920 x 1200 Pixel, vor allem bei Kontrast und Farbraumabdeckung - optimal für den beleuchteten Arbeitsplatz, für draußen mangelt es dem Bildschirm an Helligkeit. Die Akkulaufzeit geht mit 9,5 Stunden in Ordnung, auf der sehr stabilen Tastatur lässt sich angenehm schnell und fehlerfrei tippen. Der Preis schlägt sich vor allem in der mageren Ausstattung nieder: Die SSD bietet lediglich 256 GB Kapazität, die eingebauten 8 GB RAM lassen sich nicht erweitern. Zwar hat das Thinkbook einen Thunderbolt-4-Anschluss, der aber auch als Ladebuchse dienen muss. Für weitere Peripherie gibt es nur zweimal USB 3.0 und HDMI.
Pro
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Akzeptieren müssen Sie dafür aber die verhältnismäßig kleine SSD und die mit zahllosen Samsung-Tools aufgeblähte Vorinstallation.
HP Elite Dragonfly G3: Beste Notebook für die Arbeit unterwegs
Pro
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Das kleine und nicht mal 1,2 Kilogramm schwere HP Elite Dragonfly G3 bringt alles zusammen, was mobile Profi-Nutzer schätzen: Starke Akkulaufzeit, ordentliche Rechenleistung, Top-Tastatur, zahlreiche Anschlüsse und ein - bis auf den eingeschränkten Blickwinkel - sehr gutes Display. Mit Sure View und 5G-Modem bietet die getestete Ausstattungsvariante zudem spezielle Merkmale, die sich besonders für vielreisende Profi-Anwender lohnen.
Microsoft Surface Laptop Studio: Bestes Notebook für Kreative
Pro
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Das Microsoft Surface Laptop Studio ist flexibel, leistungsstark und ausdauernd. Wer Rechenpower fürs Business braucht, wird hier optimal bedient: Der Core i7-11370H und die Geforce RTX 3050 Ti sorgen vor allem im Multimediaeinsatz für hohe Leistung. Doch das ist nicht alles: Das Laptop Studio ist ein Convertible-Laptop und verwandelt sich über einen cleveren Mechanismus schnell vom Notebook zum Tablet -dann dient es als Abspielstation für Filme oder mit dem optionalen Eingabestift als digitaler Zeichenblock. Displayqualität und Akkulaufzeit sind außerdem hervorragend.
Lenovo Thinkpad Z13: Bestes Design
Pro
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Bei der Z-Serie setzt Lenovo bei Gehäuse, Netzteil und Verpackung teilweise auf nachhaltige Materialien: Beim Testmodell kommt veganes Leder aus recyceltem PET (Polyethylenterephthalat) zum Einsatz - der Lederbezug sitzt auf der Oberseite des Displaydeckels. Die Notebook-Verpackung besteht komplett aus schnell nachwachsenden und kompostierbaren Bambus- und Zuckerrohr-Fasern. Das leichte Notebook mit 13-Zoll-Display überzeugt dank seines 8-Kern-Prozessors von AMD außerdem mit sehr guter Leistung und im Akkubetrieb mit hoher Recheneffizienz . Für das Thinkpad sprechen außerdem die hervorragenden Bedienelemente sowie die dreijährige Garantie. Displayqualität und Ausstattung gehen in Ordnung, rechtfertigen allerdings nicht den hohen Preis, den Sie vor allem für das auffällige Design und die nachhaltigen Materialien bezahlen.
Acer Swift 3 (SF314-71-751E): OLED-Schnäppchen
Pro
| Kontra
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Das Acer Swift 3 ist eine eindeutige Empfehlung, wenn Sie privat oder beruflich kreativ mit Multimedia-Inhalten arbeiten. Denn es bringt alles mit, was dafür wichtig ist: Einen absolut herausragenden OLED-Bildschirm und eine überdurchschnittliche Rechenleistung. Zusammen mit der guten Ausstattung würde das schon für eine Bestnote reichen. Doch das Swift 3 ist mit rund 1300 Euro auch noch richtig günstig.
Kritik gibt es nur bei Details - zum Beispiel bei der Akkulaufzeit, die besser sein könnte, dem fehlenden Kartenleser oder der nicht besonders hochwertigen Tastatur.
Lenovo Thinkpad X1 Carbon G10: Optimal für die Arbeit mit Texten und Tabellen
Pro
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Das Lenovo Thinkpad X1 Carbon G10 eignet sich als Office-Notebook gleichermaßen für unterwegs wie für den Schreibtisch. Die Balance zwischen hoher Mobilität, ordentlicher Rechenleistung, umfangreicher Ausstattung, guter Displayqualität und überzeugender Bedienung bekommt kein Business-Laptop so gut hin. Deshalb ist es aber auch verhältnismäßig teuer.
Microsoft Surface Laptop 5 15 Zoll: Bestes Notebook für ungestörtes Arbeiten
Pro
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Das Microsoft Surface Laptop 5 überzeugt wie seine Vorgänger weniger aufgrund seiner Testergebnisse, sondern mit seinem Design, seiner Ergonomie und seiner Ausdauer. Perfekt bedient wird, wer bei einem großen Produktiv-Notebook mehr Wert legt auf ein schmales, leichtes, schickes Gehäuse, das nie zu heiß wird, einen stets leisen Lüfter und eine gute Akkulaufzeit als auf Rechenleistung und Bildqualität. Zwar liefert das Microsoft-Notebook auch in diesen Kategorien ordentliche Ergebnisse, ist aber nicht besser, als Sie bei diesem Preis erwarten dürfen. Die einzige eindeutige Schwäche bleiben die wenigen Anschlüssen.
HP Spectre x360 16-f1075ng: Bestes Convertible fürs Business
Pro
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Das HP Spectre x360-16 zeigt sich im Test als sehr flexibles Produktivgerät - nicht nur, weil es ein Notebook-Tablet-Hybrid ist, sondern weil es ein großes Display und hohe Mobilität ohne Kompromisse vereint. Es lohnt sich daher, wenn Sie im Arbeitsalltag unterschiedliche Anforderungen mit nur einem Gerät optimal abdecken wollen.
Dabei überzeugt es mit ordentlicher Rechenleistung und einer guten Akkulaufzeit, viel Ausstattung sowie einem farbstarken Bildschirm und einem angenehm leisen Lüfter.
FAQ
1. Sind Business-Notebooks besser ausgestattet als Consumer-Laptops?
Die Hardware-Ausstattung eines Business-Notebooks hängt wie bei einem Consumer-Laptop vor allem vom Preis und seinem Einsatzzweck ab: Dementsprechend finden Sie in beiden Kategorien eine besonders sparsame CPU, wenn das Notebook klein und leicht ist oder einen leistungsfähigen Prozessor für Notebooks, die zur Multimedia-Bearbeitung genutzt werden. Allerdings sind Consumer-Notebooks häufiger mit einer zusätzlichen GPU ausgestattet.
Auch bei Arbeitsspeicher und SSD gibt es keine grundsätzlichen Unterschiede. Bei diesen Komponenten setzen die Hersteller in Business-Laptops aber meist auf Hardware von bekannten Anbietern und ändern ihre Lieferanten weniger häufig als bei den Consumer-Modellen.
Nur bei Business-Notebooks für große Unternehmen kommen spezielle Prozessormodelle von Intel mit vPro-Technik oder AMD-Pro-CPUs zum Einsatz: Sie unterscheiden sich von den Standard-CPUs aber nicht durch ihre Rechenleistung, sondern unterstützen zusätzliche Sicherheits- und Wartungsfunktionen. Diese Laptops liefern die Hersteller auch oft mit zusätzlichen Schutzfunktionen aus: So kann das Notebook zum Beispiel einen Angriff auf das Uefi-Bios erkennen und eine Sicherheitskopie der Firmware einspielen, Spezial-Software soll in Verbindung mit Hardware-Komponenten wie der CPU Malware-Attacken schneller eindämmen als ein Anti-Viren-Tool und ein gestohlener Laptop lässt sich bei Bedarf per Fernzugriff finden und die dort gespeicherten Daten löschen.
Außerdem bieten Business-Notebooks öfter als Consumer-Notebooks Hardware zur geschützten biometrischen Anmeldung wie eine IR-Kamera oder einen Fingersensor. Meist nur in Profi-Notebooks finden Sie zudem Ausstattungsmerkmale wie ein Mobilfunkmodem und einen Smart-Card-Einschub. Ausgewählte Modelle statten die Hersteller mit Spezialfunktionen aus, zum Beispiel einem Blickschutz für das Display, mit dem sich der Blickwinkel per Knopfdruck reduzieren lässt, damit der Sitznachbar im Flugzeug nicht den Bildschirminhalt erspähen kann.
Business-Notebooks: Wie wir testen
In die Bewertung eines Business-Notebooks gehen die folgenden Kriterien ein:
Geschwindigkeit
Ausstattung
Bildschirm
Verizon
Bedienung
bleibt die größte, fortbestehende Herausforderung der Cybersicherheit.
Geschwindigkeit
Die Rechenleistung von Business-Notebooks ermitteln wir mit mehreren Benchmarks: Für die Systemleistung nutzen wir den PC Mark 10 sowie den Sysmark 25. Die CPU testen wir mit dem Cinebench R23 im zehnminütigen Throttling-Test für Multi- und Single-Thread-Leistung. Außerdem prüfen wir die Datenrate des eingebauten Laufwerks über den "Full System Drive Benchmark" des PC Mark 10 sowie die sequenzielle Datenraten mit Crystaldiskmark.
Die 3D-Leistung ermitteln wir mit dem Test "Wild Life" des 3D Mark.
Die Ergebnisse der Systemleistung, der CPU und des Laufwerkes gehen in die Bewertung der Rechengeschwindigkeit bei Multimedia-Anwendungen beziehungsweise Büro-Anwendungen ein. Das beste Notebook erhält 100 Punkte, die anderen Testgeräte entsprechend weniger. Ebenso verfahren wir bei der 3D-Geschwindigkeit mit den Ergebnissen des Wild-Life-Tests.
Ausstattung
In das Ergebnis der Ausstattung gehen Größe des Laufwerks und des Arbeitsspeichers sowie Anzahl und Qualität der Anschlüsse ein.
Bildschirm
Beim Display messen wir Leuchtdichte, Kontrast, Abdeckung der Farbräume sRGB, Adobe-RGB und DCI-P3 sowie die Farbtreue. Dazu nutzen wir das Farbmessgerät Spyder 5 von Datacolor mit der entsprechenden Software.
Zudem gehen in die Bildschirm-Bewertung die Größe und Auflösung des Bildschirms in Form der Punktedichte ein.
Verizon
Diese Kategorie umfasst das Gewicht und die Akkulaufzeit des Notebooks. Die Laufzeit messen wir in zwei Verfahren: Zum einen führen wir einen WLAN-Test durch, bei dem das Notebook unterschiedliche Webseiten im Abstand von 30 Sekunden aufrufen und darstellen soll. Die Laufzeit wird vom Wechsel in den Akkubetrieb bis zum Eintritt des Notebooks in den Ruhezustand gemessen. Den zweiten Akkutest führen wir mit dem Benchmark Mobile Mark 25 durch.
Für beide Tests stellen wir den Energiemodus "Balanciert" beziehungsweise den entsprechenden Hersteller-Modus ein. Die Displayhelligkeit liegt bei 200 cd/qm.
Bedienung
In diese Wertung gehen die Qualität der Tastatur und des Mausersatzes, also Touchpad oder Trackpoint ein. Mit einem längeren Tipp-Test prüfen wir die Ergonomie der Tastatur wie zum Beispiel die Rückmeldung auf einen Tastendruck, die Höhe des Tastenhubs sowie das Tastatur-Layout. Pluspunkte gibt es, wenn wichtige Tasten nicht verkleinert ausfallen sowie für zusätzliche Eingabehilfen wie einen separaten Nummernblock.
Mit einem definierten Workflow testen wir Ergonomie und Reaktionsverhalten des Mausersatzes: Dabei werden zum Beispiel Formatierungen in einem Word-Dokument, Datenaktionen mit dem Windows-Explorer sowie Zoom- und Blättergesten im Explorer und dem Web-Browser durchgeführt.
bleibt die größte, fortbestehende Herausforderung der Cybersicherheit.
In dieser Kategorie ermitteln wir, wie sich das Notebook unter Last verhält: Dabei kommt der Belastungstest des 3DMark zum Einsatz: Während des Tests messen wir die Lüfterlautheit in dB(A) sowie die Erwärmung des Gehäuses an der Handballenauflage, auf der Tastatur sowie auf der Gehäuseunterseite.
(PC-Welt)