Bei In-Ear-Kopfhörern in der Preisklasse bis 100 Euro schieben Sie sich einen Silikon-Aufsatz ins Ohr. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen, beziehungsweise muss es tolerieren können. Der Aufsatz dichtet dann den Gehörgang ab - so sperrt der In-Ear-Kopfhörer Geräusche per Isolation aus. Wie stark dieses passive Noise Cancelling ist, hängt vom jeweiligen Modell ab. Die in diesem Test vorgestellten Modelle haben eine mittlere Abschirmung - Fahrgeräusche im Auto sowie Lärm von U-Bahn und Straße treten deutlich in den Hintergrund.
Es gibt keinen Silikon-Aufsatz, der bei jedem Menschen optimal passt. Deswegen liefern die Hersteller zu jedem Ohrhörer weitere Aufsätze unterschiedlicher Größe mit. Nur wenn Sie den für Sie richtigen Aufsatz gefunden haben, können Sie den optimalen Tragekomfort genießen. Haben Sie die richtige Größe gefunden, drückt der Aufsatz kaum noch im Ohr und fällt üblicherweise auch nicht mehr von alleine heraus. Die Zeit, die Sie für die Anpassung benötigen lohnt auch hinsichtlich der Klangqualität - erst wenn der In-Ear-Kopfhörer richtig sitzt entfaltet er seinen Klang optimal.
Bluetooth oder Kabel?
Zuerst sollten Sie sich überlegen, ob Sie einen In-Ear-Kopfhörer mit Bluetooth möchten oder ein kabelgebundenes Modell bevorzugen. Der Hauptnachteil der aktiven In-Ear-Kopfhörer: Die Akkulaufzeit beträgt nur zwei bis acht Stunden - dannach muss der Funk-Ohrhörer wieder an die Steckdose oder das Akkupack. In-Ear-Kopfhörer mit Bluetooth-Empfänger haben allerdings auch einige Vorteile und bieten Funktionen, mit der ein passives Modell nicht aufwarten kann. Praktisch ist der immer in Reichweite befindliche Lautstärke-Regler - so können Sie Ihr Smartphone sicher im Rucksack verstauen.
Auch telefonieren ist mit Bluetooth-Modellen möglich, da sie in der Regel ein Mikrofon eingebaut haben sowie eine Multifunktionstaste, mit der Sie Anrufe durchschalten, aber auch ablehnen können. Die Sprachqualität der Telefonfunktion ist bei In-Ear-Modellen jedoch nicht besonders hoch. Auf diese Funktion spezialisierte Bluetooth-Freisprech-Headsets können das viel besser. So ist diese Funktion bei Ohrhörern nur als praktische Dreingabe und nicht als ernstgemeinte Hauptfunktion zu verstehen.
Ärger vermeiden: Kabelbruch
Egal ob billig oder teuer - die häufigste Fehlerquelle bei In-Ear-Ohrhörern ist der Kabelbruch. Die fragilen Leitungen müssen einerseits leicht, dünn und flexibel sein, andererseits auch stabil genug, um den Alltag als zusammengerolltes Knäuel in der Jackentasche zu überstehen. Hersteller entgegnen dem Problem unter anderem durch Zugentlastungen aus Gummi an den Ohrhörern sowie am Stecker. Im Lieferumfang aller Modelle fanden wir auch ein kleines Täschchen. Kleiner Tipp: Dort sollten Sie die In-Ear-Kopfhörer verstauen, wenn Sie sie gerade nicht benötigen.
In-Ear-Ohrhörer für Sport und Fitness
Hier sind Bluetooth-Kopfhörer besser geeignet als kabelgebundene Modelle, da sie einem mehr Bewegungsfreiheit zulassen - die Bluetooth-Funkstrecke aktueller Modelle liegt laut Hersteller je nach Modell bei bis zu 20 Meter. In der Praxis ist das natürlich weniger, aber einige Meter gehen immer. So können Sie den Player oder Ihr Smartphone in der Sporttasche lassen und dennoch Musik hören beziehungsweise ein Gespräch entgegennehmen.
Gut ist es bei einem Ohrhörer für Sport & Co., wenn er spritzwassergeschützt ist und der salzhaltige Schweiß nicht für ein Burnout der Bluetooth-Technik sorgt. Ebenso wichtig ist der stabile Halt am beziehungsweise im Ohr. Hier ist die - bereits angesprochene - richtige Auswahl der Silikon-Aufsätze entscheidend. Zudem bieten spezielle Sportmodelle allerlei Gummiaufsätze, die von den Herstellern, Gummibügel, Flügel oder Fin-Sharks genannt werden. Am sichersten ist natürlich ein Bügel, den Sie sich um das Ohr legen - aber auch die getesteten Modelle mit flexiblen Gummiaufsätzen, die den Ohrhörer in der Ohrmuschel stabilisieren, haben sich in der Praxis bewährt.
Auf den folgenden fünf Seiten stellen wir Ihnen jedes In-Ear-Ohrhörerset im Detail vor. Wir legen unser Augenmerk dabei vor allem auf den Tragekomfort, auf die Bedienung bei Bluetooth-Modellen und natürlich auf den Klang. Bei der Einschätzung und Beurteilung der Klangqualität handelt es sich um subjektive Empfindungen der Tester. So kann es geschehen, dass wir ein In-Ear-Ohrhörer aufgrund seines Klangbildes besonders hervorheben, wohingegen Sie das komplette Gegenteil empfinden. Deshalb unser Tipp: Probieren Sie das anvisierte Modell vor dem Kauf aus, um sich selbst ein Bild zu machen, ob Ihnen der Klang zusagt oder eben nicht.
VicTsing Peashooter Wireless Bluetooth 4.1 Sport
Fazit: Der Tragekomfort des VTIN Peashooters ist in Ordnung, für Sportaktivitäten sollten Sie jedoch ein Modell wählen, das einen besseren Halt im Ohr gewährleistet. Bedienung, Akkulaufzeit und Ausstattung sind hingegen sehr gut. Der Preis von 24,99 Euro ist auch hinsichtlich des guten Klangs angemessen.
Der VicTsing Peashooter ist ein In-Ear-Kopfhörer mit Bluetooth-4.1-Empfänger. Er ist aufgrund seiner Form und seines geringen Gewichts von 15 Gramm für Sportbegeisterte gut geeignet. Neongrüne Ohrbügel schmiegen sich an die Ohrmuschel an und helfen, dass der Peashooter gut im Ohr hält. Im Lieferumfang sind zwei weitere Pärchen Aufsätze in unterschiedlicher Größe sowie zwei weitere Paare Ohrbügel (Shark-Fins) enthalten. Es lohnt, die verschiedenen Ausführungen auszuprobieren, der Tragekomfort und die Klangqualität verbesserte sich - auch hielt der Ohrhörer mit der richtigen Auswahl besser im Ohr und rutschte beim Sport dann auch nicht mehr so leicht von alleine heraus.
Die Länge des neongrünen Gummikabels zwischen den Ohrhörern beträgt 57 Zentimeter. Die Fernbedienung ist mit sieben Zentimeter Abstand vom rechten Ohr gut zu erreichen und besteht vor allem aus zwei Lautstärketasten (oben und unten) sowie einer Multifunktions-/Play-Taste. Den Gerätezustand zeigt eine blau-/rote LED an. Im Betrieb blinkt die LED blau, beim Laden rot. Am Bedienteil wartet hinter einer Plastikabdeckung eine Micro-USB-Ladebuchse - das 50 Zentimeter langes Micro-USB-/USB-Ladekabel finden Sie im Lieferumfang. Ebenfalls dabei ist eine englischsprachige Bedienungsanleitung (eine deutsche gibt es derzeit nicht) und die bereits angesprochenen Silikon-Aufsätze und Ohrbügel.
Die Akkulaufzeit (die verbleibende Ladekapazität wird im Smartphone-Display gezeigt) beträgt rund fünf Stunden - ein guter Wert. Und nach rund zwei Stunden wechselt die LED am Bedienteil von Rot auf Blau. Das bedeutet, dass der Akku wieder vollgeladen ist. Die Standby-Zeit beträgt laut VTIN etwa 175 Stunden. Eine nervige Sache ist wohl die Warnung, die schon bei einem Akkustand von etwa 20 % beginnt und sich alle paar Minuten wiederholt - wenn den Ohrörer nicht unbedingt braucht, wird man wohl auf die restliche Akkulaufzeit verzichten und das Gerät lieber abschalten.
VTIN Peashooter (Modellbezeichnung VBT004G) - so funktioniert das Pairing: Der Ohrhörer muss ausgeschaltet sein. Aktivieren Sie Bluetooth-Einstellungen Ihres Smartphones. Jetzt die mittlere der drei Tasten (das ist die Play- beziehungsweise Multifunktionstaste) des Ohrhörers solange drücken, bis die LED schnell die Farbe zwischen Rot und Blau wechselt. Dann sollte Ihr Smartphone den Ohrhörer als "VTIN-Peashooter" erkennen - sollte zum Pairing ein Code nötig sein, geben Sie einfach 0000 ein. Schalten Sie den Ohrhörer aus und wieder ein, verbindet er sich automatisch mit dem Smartphone.
Die Klangqualität des VTIN Peashooter war in Ordnung. Noise-Canceling gibt es keine, dies wird passiv erledigt - also durch Isolation: Die Ohrhörer dichten gut ab und sperren so die lärmende Umgebung etwas aus. Das Aushängeschild des Peashooters ist sein Bassanteil, der sehr warm und kräftig daherkommt, aber nicht störend oder überzeichnet wirkt. Die Mitten gibt er qualitativ gut wieder, sie klingen nur zuweilen etwas künstlich. Die Höhen bleiben sauber und dezent und verzerren nicht - ebenfalls okay.
Sennheiser CX300-II Precision
Fazit: Der Tragekomfort der Ohrhörer Sennheiser CX300-II Precision ist gut, ebenso die Dämpfung der Umgebungsgeräusche. Die Klangqualität ist auf Bassliebhaber zugeschnitten. Die Ausstattung ist spartanisch. Bei einem Preis von 28 Euro (die UVP des Herstellers liegt bei 49,90 Euro) ist das Preis-/Leistungsverhältnis gerade noch so okay.
Der CX300-II Precision von Sennheiser ist ein In-Ear-Ohrhörer. Sein schwarzes Kabel misst vom Miniklinken-Stecker (3,5 Millimeter) bis zur Verzweigung einen Meter. Danach geht es links mit rund 20, rechts rund 50 Zentimeter bis zu den In-Ear-Ohrhörern. Die Gummiaufsätze des CX300-II Precision lassen sich abziehen und tauschen - neben den bereits aufgesetzten, mittelgroßen finden Sie jeweils eine kleinere und eine größere Versionen im Lieferumfang. Dort ist auch noch ein Täschchen für den Transport enthalten.
Der Tragekomfort erhöhte sich stark, nachdem wir die richtigen Ear-Adapter aufgezogen hatten. Auch die Klangqualität verbesserte sich und die Ohrhörer rutschten nicht mehr aus dem Ohr. Sie sollten sich in jedem Fall die Mühe machen und das zu einem Ohrhörer mitgelieferte Zubehör ausprobieren.
Reibungen an den Leitungen werden stark übertragen und sind gerade bei leisen Musikstücken deutlich zu bemerken. Die Dämpfung der Umgebungsgeräusche ist stark - Umgebungsgeräusche bekommt man deutlich weniger mit. Die Klangqualität des CX300-II Precision von Sennheiser gefällt uns insgesamt gut. Er liefert ein sehr rundes, harmonisches Klangbild. Die Bässe werden stark ausgeliefert. Damit ist er fürs Musikhören unterwegs gut geeignet. Eingefleischte Hi-Fi-Freunde werden die Mitten jedoch als etwas schwach und die Höhen eine Ecke zu scharf empfinden.
Hinweis: Heben Sie die Verpackung dieses Geräts auf - viele Anwender klagen darüber, dass die Leitungen nach kurzer Zeit schon defekt gegangen sind. Sollte dies bei Ihnen auch passieren, können Sie die Ohrhörer leicht zurückgeben - auf der Verpackung finden Sie den Hinweis "2 Jahre Garantie".
CSL 650
Fazit: Der 650 von CSL ist ein passiver In-Ear-Ohrhörer. Er ist gut verarbeitet und macht einen robusten Eindruck. Der Tragekomfort ist hoch. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist bei einem Preis von 12,99 Euro völlig in Ordnung. Klanglich ist er aber nichts für Hi-Fi-Fans.
Die mit 12,99 Euro günstigen In-Ear-Ohrhörer heißen einfach 650 und stammen aus dem Hause CSL-Computer in Hannover. Ihr Schallwandler hat einen Durchmesser von 10 Millimetern. Angeschlossen werden sie per 3,5-Millimeter-Miniklinke-Stecker. Bei dem Kabel handelt es sich um ein sogenanntes Aramid-Kabel, das zusammen mit den Knickschutz-Hüllen am Stecker, dem Y-Adapter und an den Ohrhörern eine hohe Lebensdauer gewährleisten soll.
In der Verpackung finden Sie eine kurze Bedienungsanleitung und Tipps zu den zahlreichen, unterschiedlich großen Silikonaufsätzen, die ebenfalls enthalten sind. Da es sich um ein passives Modell handelt gibt es keine Extras oder Sonderfunktionen - Schalter, Regler, Mikro oder ähnliches gibt es nicht.
Die mitgelieferten und montierten Silikonaufsätze passten auf Anhieb - in Verbindung mit dem geringen Gewicht der Ohrhörer waren sie kaum bemerkbar und der Tragekomfort entsprechend hoch. Insgesamt machen die Ohrhörer einen wertigen und robusten Eindruck. Die Dämpfung der Umgebungsgeräusche ist hoch.
Klangqualität: Die Klangqualität ist für unterwegs okay. Also wenn Sie Fahrradfahren, in der U-Bahn unterwegs sind oder in der Arbeit mal abschalten wollen. Für echten Musikgenuss gibt es jedoch etwas zu bemängeln. Der Bass ist zu stark und spielt sich zu sehr in den Vordergrund. Die Klangqualität leidet darüber hinaus an schwachen Mitten und Höhen. Insgesamt klingt der CSL 650 etwas dumpf. Hi-Fi-Fans sollten ein anderes Modell wählen.
Anker SoundBuds Sport
Fazit: Während ihre Bedienung eher hakelig ist, überzeugen die Anker SoundBuds Sport sowohl bei der langen Akkulaufzeit als auch durch das natürliches Klangbild. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist sehr gut, mit einem Preis von 15,99 Euro sind die In-Ear-Kopfhörer sogar ein wahres Schnäppchen.
Bei den Anker SoundBuds Sport handelt es sich um per Bluetooth angetriebene In-Ear-Headset. Die Sporttauglichkeit wird im Vergleich zu normalen Modellen durch Bügel verbessert - je nach Ausführung liegen diese entweder in der Ohrmuschel an, oder führen um das Ohr herum. Außerdem sind die SoundBuds mit 12 Gramm sehr leicht und spritzwassergeschützt. Sie besitzen das IPX4-Zertifikat und sollen so resistent gegen Schweiß, Regen und Spritzer sein.
Die Kabellänge zwischen den Ohrhörern misst 60 Zentimeter. Am linken Ohrhörer verbergen sich zwei Lautstärketaster und - hinter einer Plastikkappe - eine Micro-USB-Buchse. Rechts finden Sie den Ein-Aus-Taster, mit dem Sie unter anderem auch Anrufe annehmen und ablehnen können. Eine kleine LED zeigt den Betriebszustand an und wechselt bei niedrigem Akkustand die Farbe von blau zu rot. Ebenfalls im rechten Teil ist ein Mikrofon verbaut. Die Bedienelemente sind insgesamt etwas klein und schwergängig geraten, wodurch der Bedienkomfort leidet und beispielsweise der Wunsch nach einer Lautstärkeänderung oft unerfüllt bleibt. Auch telefonieren funktioniert mit den Anker SoundBuds Sport nur in ruhiger Umgebung gut, ansonsten leidet die Sprachqualität und damit die Verständlichkeit – wer viel telefoniert, sollte sich daher lieber ein spezielles Headset gönnen.
Im Karton finden Sie drei Paare verschiedener Ohrbügel – das verbaute lässt sich leicht abziehen – sowie zwei weitere Paare Silikonaufsätze. Zum Laden des Akkus der Anker SoundBuds Sport dient ein 20 Zentimeter langes Mikro-USB-/USB-Adapterkabel. Und neben einer mehrsprachigen Kurzanleitung gibt es noch ein Täschchen für den schonenden Transport der Ohrhörer.
Die Ohrhörer kommunizieren per Bluetooth 4.0 mit Ihrem Smartphone. Gegen Umgebungsgeräusche und zur Klangverbesserung setzt Anker die CVC 6.0 Lärmdämpfungstechnik ein – eine erhöhte Dämpfung der Umgebungsgeräusche im Vergleich zu passiven Modellen bemerkten wir nicht. Den Ladezustand des Akkus können Sie – je nach Smartphone – auf dem Hauptbildschirm sehen. Die Akkulaufzeit beträgt dabei rund acht Stunden. Danach dauert es etwa zwei Stunden, bis der Akku wieder vollgeladen ist.
Anker SoundBuds Sport (Modellbezeichnung A3233) - so funktioniert das Pairing: Aktivieren Sie die Bluetooth-Einstellungen Ihres Smartphones. Schalten Sie dann die Ohrhörer sein. Die Anker SoundBuds Sport wechseln daraufhin automatisch in den Pairing-Modus. Dies ist am schnellen Blinken der blauen LED am recht Ohrhörer ersichtlich. Im Bluetooth-Menü Ihres Smartphones sollten nun die „Anker SoundBuds Sport“ auftauchen. Ein Klick darauf sollte zum Verbinden genügen.
Die Klangqualität der Anker SoundBuds Sport gefällt uns sehr gut – unaufdringlich und zurückhaltend. Das Klangbild ist eher natürlich und spricht so auch Klassik- und Hi-Fi-Freunde an – Bassliebhaber müssen ein anderes Modell wählen.
Aukey Sport Bluetooth Kopfhörer 4.1 Stereo
Fazit: Die Ausstattung ist richtig klasse, der Tragekomfort okay. An die Bedienung kann man sich schnell gewöhnen und an die Klangqualität auch, wenn man vor allem an starken Bässen interessiert ist. Für Unterwegs ist das EP-B4 ein gutes Headset, für Musikliebhaber aufgrund der schwachen Klangqualität jedoch ungeeignet. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist bei diesen Aukey-Ohrhörern nur durchschnittlich.
Wie der Name schon verrät ist der Aukey Sport Bluetooth Kopfhörer 4.1 Stereo Bluetooth-4.1-kompatibel. Zu einem Headset gehört auch ein Mikrofon – wenn Sie die Ohrhörer ganz genau untersuchen, finden Sie es am linken Ohrhörer. Hier ist auch eine Multifunktionstaste untergebracht - sie ziert ein Aukey-Schriftzug. Er wird von der Bereitschafts-LED alle sechs Sekunden beleuchtet. Daneben finden Sie auch die Lautstärke-Taster, die erfreulich leichtgängig sind und so auch unterwegs problemlos zu bedienen sind. Die beiden Ohrhörer verbindet eine 60 Zentimeter lange Gummileitung. Auf der rechten Seite ist eine Micro-USB-Buchse verbaut. Hier wird der In-Ear-Ohrhörer geladen. Das dauert rund zwei Stunden, falls Sie die Akkukapazität komplett genutzt haben. Das ist entweder nach rund 4,5 Spielzeit der Fall. Der Akku entlädt sich leider auch im ausgeschalteten Zustand. Nach etwa einer Woche ist der Akku leer.
Derweil sollten Sie sich den Lieferumfang des Aukey-Ohrhörers vornehmen. Im Karton finden Sie das zum Aufladen nötige Micro-USB-/USB-Adapterkabel. Dann warten noch insgesamt fünf Paare an Gummiflügeln auf Sie zum Testen und Probieren. Befestigen Sie diese einfach nacheinander an den Ohrhörern und entscheiden Sie dann, welche sich für Sie am angenehmsten anfühlen und welche Ihnen den besten Tragekomfort bescheren. Aukey liefert zudem drei Paare Silikonaufsätze für unterschiedlich große Gehörgänge mit – die mittlere M-Ausführung ist werkseitig aufgesteckt. Die Größen L und S passen für engere beziehungsweise weitere Gehörgänge. Das Täschchen mit Aukey-Schriftzug ist für den Transport der Ohrhörer und des Ladekabels gedacht.
Aukey Sport Bluetooth Kopfhörer 4.1 Stereo - so funktioniert das Pairing: Das Headset muss ausgeschaltet sein. Öffnen Sie am besten zuerst das Bluetooth-Menü in Ihrem Smartphone. Drücken Sie nun die Multifunktionstaste des Wireless V4.1 Headset solange, bis die LED die Farbe zwischen Rot und Blau wechselt - sollten Sie die Ohrhörer auf haben, werden Sie das Wort "Pairing" hören. Dann sollte Ihr Smartphone den Ohrhörer als "Aukey EP-B4" erkennen - sollte zum Pairing ein Code nötig sein, geben Sie einfach 0000 ein. Jetzt hören Sie die Ansage "Connected". Schalten Sie den Ohrhörer aus und wieder ein, verbindet er ab sofort ich automatisch mit Ihrem Smartphone.
So klingt der Aukey Sport Bluetooth Kopfhörer 4.1 Stereo: Es ist schon beeindruckend, wie viel Bässe 16 Gramm Ohrhörer ausliefern können, wenn die Silikon-Aufsätze richtig im Gehörgang sitzen. Hier punkten die In-Ears. Auch in Sachen Tiefbass spielen sie gut mit. Die Mitten wirken - je nach Musikstück - ein wenig blechern. Die Höhen präsentieren die Ohrhörer teilweise unangenehm scharf. Mögen Sie Rap und Rock? Das passt. Zumindest für unterwegs. Stimmen, Hörbücher, Telefon und Schlager? Kein Problem. Klassik-, Akustik- und Hi-Fi-Ohren wählen besser ein anderes Gerät. (PC-Welt)