Netzwerkkabel einstecken und alles funktioniert - leider ist es nicht immer so. Die Fehlersuche kann dann schnell langwierig und nervig sein. Auf welche typischen Fallstricke Sie achten müssen und wie sie diese vermeiden, erläutert dieser Artikel.
Jedes Unternehmensnetzwerk hat so seine Tücken. So können Fehler beim Patchen von Netzwerkverbindungen passieren, die entweder auf menschliches Versagen sowie auf mechanische oder elektrische Probleme zurückzuführen sind. Diese sind in der Regel relativ einfach zu lokalisieren.
Allerdings gestaltet sich die Fehlersuche in komplexen Netzwerken deutlich schwieriger, denn es gilt verschiedene Switches, Server, Appliances oder NAS-Systeme auf ihre korrekte Funktionalität im Netzwerk zu überprüfen. Diese verfügen über umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten, die oft ein Spezialwissen in puncto Netzwerk voraussetzen. So sorgen zum Beispiel Netzwerk-Switches in Unternehmen für die reibungslose Verteilung von Daten. Sie bilden zentrale Netzwerkknotenpunkte und müssen deshalb entsprechend rund um die Uhr zuverlässig funktionieren arbeiten.
Zu den wichtigsten Aufgaben eines Switches gehört, die Daten-Workloads im Netzwerk optimal zu verteilen. Zusätzlich müssen diese Systeme eine hohe Netzwerkgeschwindigkeit garantieren und geringe Latenzzeiten beim Datentransport aufweisen. Nimmt der Administrator bei diesen zentralen Geräten falsche Einstellungen vor oder konfiguriert diese Switches fehlerhaft, kann das dahinterliegende Netzwerk ausgebremst werden oder es fällt ganz aus.
Dann ist guter Rat teuer und die Fehlersuche oft sehr umfangreich und zeitaufwendig. Daher sollte man in diesem Fall strukturiert vorgehen. Denn oft hat nur ein Netzwerkkabel einen mechanischen Defekt oder Wackelkontakt und der Rest des Netzwerkes funktioniert einwandfrei.
Doch neben mechanischen Fehlern können weit aus kniffligere Probleme das Netzwerk negativ beeinflussen. Die Übersicht zeigt die 25 häufigsten Ursachen für Netzwerkprobleme und ihre Auswirkungen. (hal)